Moderne Wärmespeicher sind lohnende Investition
Saatliche Förderung möglich
Eines der wichtigen Themen beim Heizen mit Strom ist die
Effizienz des elektrischen Wärmespeichers. Das gilt vor allem seit
Inkrafttreten der europaweiten Ökodesign-Richtlinie 2018, die
Hersteller zur CO2-Einsparung
verpflichtet. Seitdem haben Wärmespeicherheizungen in Sachen
Energieeffizienz einen Quantensprung hingelegt. Viele Hersteller
empfehlen daher einen Austausch alter Geräte, der sich in den
meisten Fällen tatsächlich lohnt.
Gallerie
Zahlreiche Haushalte in Deutschland werden mit elektrischen
Wärmespeichern beheizt. Allerdings sind die oftmals auch als
Nachtspeicheröfen bezeichneten Geräte häufig auf einem technisch
veralteten Stand und liegen auch in Sachen Komfort und
Nutzerfreundlichkeit weit unter dem, was heute möglich ist –
weshalb sie lange Zeit in der Kritik standen. Die Umrüstung von
dezentralen Alt-Wärmespeichern auf ein zentrales Heizsystem im
Rahmen von Sanierungsarbeiten ist allerdings baulich und
wirtschaftlich betrachtet meist nicht sinnvoll. In diese Fällen
bietet sich der Austausch der alten Geräte gegen moderne
Wärmespeicherheizungen an. Denn mit dem wachsenden Anteil
erneuerbarer Energien auf dem Strommarkt hat sich die Bewertung von
Speicherheizungen in den vergangenen Jahren wieder umgekehrt. Neue,
energieeffiziente Geräte stellen bei Nutzung von regenerativem
Strom ein klimafreundliches Heizsystem dar.
Intelligente Wärmespeichertechnik
Der Hersteller AEG Haustechnik bietet ein großes Sortiment an
platzsparenden Wärmespeichern der Standard-, Flach- und
Niedrigbaureihe. Die smarte, elektronische Steuerung, der
hochwertige Speicherkern und eine guten Isolierung erzielen bei
allen Geräten einen hohen Wirkungsgrad. Die sogenannte
Silent-Air-Flow-Technologie lässt die Warmluft zugfrei und
kaum hörbar in den Raum strömen. Die elektronische Regelung
ermöglicht die Programmierung individueller Heizzeiten, besitzt
eine Offene-Fenster-Erkennung und berechnet die Vorheizzeit
automatisch, damit die programmierte Raumtemperatur genau zum
Zeitpunkt des Bedarfs erreicht ist. Dank integrierter
C-Plus-Technologie (Einzelraumsteuerung) kann beim
Gerätetausch auch auf die bislang erforderliche, zentrale
Aufladesteuerung verzichtet werden. Die Wärmespeicher sorgen
selbsttätig für eine vollautomatische Aufladung nach dem aktuellen
Wärmebedarf des Raums.
Staatliche Förderung für Aufladesteuerung
Kommt ein Geräteaustausch (noch) nicht in Betracht, empfiehlt sich für bestehende ältere Wärmespeicher zumindest die Nachrüstung einer zentralen Aufladesteuerung, etwa mit dem AEG-Modell Elfamatic µC3000, das den geschätzten Wärmebedarf witterungsgeführt und bedarfsgerecht ermittelt. So lassen sich 15 bis 18 Prozent Strom sparen. Derzeit wird die Aufladesteuerung vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit 200 Euro pro Maßnahme und Wohneinheit gefördert.
Fachwissen zum Thema
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