Wärmeabgabe mit Strahlung und Konvektion
Die Wärmeabgabe an den Raum kann auf unterschiedliche Weise erfolgen:
- bei Warmwasserheizungen
über Raumheizkörper wie Radiatoren, Konvektoren oder
über Flächenheizungen wie Fußboden-, Wand- und Deckenheizungen - bei Luftheizungen über das Belüftungssystem
- bei elektrischen Direktheizungen über Speicheröfen oder Widerstandsheizsysteme
Die Wärmeabgabe an die Umgebung erfolgt entweder durch Konvektion (dabei ist Luft der Wärmeträger) oder durch Strahlung. Die Wärmeleitung, die die dritte Art der Wärmeübertragung darstellt, ist bei Raumheizkörpern so gering, dass sie außer Acht gelassen werden kann.
Heizungen mit einem hohen Strahlungsanteil heizen über den Strahlungsaustausch die Wandflächen stärker auf. Dies und eine gleichmäßige geringe Wärmestrahlung über eine relativ große Fläche, wie beispielsweise bei der Fußbodenheizung, macht Strahlungsheizungen physiologisch angenehmer als Konvektionsheizungen.
Konvektionsheizungen dagegen zeichnen sich durch geringe Anlagenkosten und eine gute Anpassung an wechselnden Wärmebedarf (schnelles Aufheizen und rasches Ansprechen auf Regelvorgänge) aus. Nachträgliche Änderungen sind leichter vorzunehmen. Da bei der Konvektion Wärme über die vorbei streichende Luft aufgenommen wird, kann es bei großen Temperaturdifferenzen zwischen Konvektor und Raum zu relativ starken Luftbewegungen und damit zu Staubaufwirbelungen kommen.
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