Hängender Kaminofen mit offener Brennschale
Lagerfeuer-Atmosphäre fürs Wohnzimmer
Die hängenden Kaminöfen des südfranzösischen Stahlbildhauers
Dominique Imbert und seines Unternehmens Focus sind mehr
Kunstobjekt denn Gebrauchsgegenstand. Sie wurden bereits mit
zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet und sind in
Museen wie dem Guggenheim New York oder dem Museum für Moderne
Kunst Stockholm ausgestellt. Das Modell Filiofocus
Téléscopique ist eine Weiterentwicklung aus der Zusammenarbeit
mit dem Londoner Architekten Sir Norman Foster.
Gallerie
„It is magnificent – congratulations …“, schrieb Foster an Imbert, nachdem dieser für ihn die erste Version des Kamiofens gestaltet hatte. Diese mit dem Namenszusatz géant (französisch: riesig) war fast 14 Meter hoch und die Rauchfangöffnung maß 1,20 Meter im Durchmesser. Imbert entwickelte die ursprüngliche Version jetzt zu einer „zimmertauglicheren“ mit weniger gewaltigen Ausmaßen weiter. Die runde, offene Brennschale des Kaminofens hat einen Durchmesser von 1,16 m und kann auf einem kleinen Sockel stehen oder – um eine Lagerfeuer-Atmosphäre zu erzeugen – sogar in den Fußboden integriert werden. Unter der Brennschale muss lediglich eine Frischluftzufuhr angeordnet werden können. Über der Schale schließlich hängt mit einigem Abstand der kegelförmige Rauchfang frei von der Decke. Dessen Öffnung misst nun 72,5 cm, verjüngt sich nach oben merklich bis auf rund 27 cm. Rauchrohrlänge und Verbindungsstücke werden für den jeweiligen Bestimmungsort maßgefertigt.
Durch einen im Außenkamin versteckten Hebe-Senk-Mechanismus lässt sich der komplette Rauchfang mit einem Handgriff hoch und runter schieben und kann so über das Feuer gestülpt werden. Damit erinnert der Kamin an einen Kerzenlöscher in Hütchenform, mit dem sich die Flamme der Kerze ersticken lässt. Der Wirkungsgrad des Kamins beträgt vierzig Prozent bei einer Nennwärme von 4 kW und einem CO2-Gehalt von 0,28 Prozent.
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