Wärmepumpe passt Betrieb an Strompreis und Strommix an
So grün und günstig wie möglich heizen
Wer sich im Neubau oder bei der Sanierung für eine Wärmepumpe
entscheidet, tut dies oft auch aus ökologischen Gründen. Wie viel
klimaschädliche Emissionen bei der Produktion des für den
Wärmepumpenbetrieb benötigten Netzstroms allerdings entstehen,
darauf hat man keinen Einfluss. Bei der Wärmepumpe GreenFOX
von ÖkoFEN erkennt nun eine smarte Regelung, wie günstig der
Strompreis aktuell ist und wie hoch der Anteil regenerativ
erzeugter Energie am Strommix.
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Für einen möglichst nachhaltigen Betrieb nutzt die Wärmepumpe weltweite Live-Elektrizitätsdaten. Herzstück dabei ist die sogenannte Green-Mode-Regelfunktion, eine smarte Regelung, die auf Basis von Börsenpreisen und CO₂-Daten erkennt, wann der Strom nicht nur günstig, sondern auch klimafreundlich produziert ist. Dadurch wird die Wärmeerzeugung in das für die gewünschte Betriebsweise optimale Zeitfenster verschoben. Die Nutzer*innen können beim Betrieb zwischen vorrangig günstigem oder vorrangig „grünem“ Strom wählen. Auch Abstufungen zwischen beidem sind möglich. Da die für die Wärmeerzeugung idealen Rahmenbedingungen nicht zwingend mit dem Nutzungszeitraum übereinstimmen, wird die erzeugte Wärme in einem Pufferspeicher bevorratet und bei Bedarf abgerufen. Für die Nutzung ist eine Internetverbindung notwendig sowie ein an den Börsen-Strompreis gekoppelter Stromtarif (dynamischer Stromtarif).
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Nahhaltiges Kältemittel
Die Luft/Wasser-Wärmepumpe ist mit einer Systemleistung von 14 kW (monoenergetischer Betrieb) sowohl für Neubauten als auch für den Heizungstausch im Bestand geeignet. Auch hohe Vorlauftemperaturen bis 65 Grad Celsius sind möglich. Für einen nachhaltigen Betrieb sorgt das natürliche und somit klimafreundliche Kältemittel R290. Bei Gebäuden mit Flächenheizsystemen kann die Wärmepumpe zusammen mit den einfach zu installierenden Hydraulikkomponenten in den Sommermonaten zur aktiven Kühlung genutzt werden. Die Wärmepumpe arbeitet mit einem COP größer 5 und einem Schallleistungspegel von 45,2 dB (A). Die Installation des Außengerätes kann mithilfe des entwickelten Fertigfundaments (Einbau ohne Betonieren) einfach und mit wenig Aufwand erfolgen. Auch die Erweiterung zu einer Hybrid-Lösung etwa mit einer Pelletheizung sowie die Kombination mit einer Photovoltaikanlage sind möglich.
Fachwissen zum Thema
Buderus | Bosch Thermotechnik GmbH | Kontakt 06441 418 0 | www.buderus.de