DMX
Das Steuerprotokoll DMX (Digital Multiplex) wurde bereits Anfang der 90er-Jahre für die Bühnenbeleuchtung entwickelt, um mit digitalen Steuersignalen die vielen Geräte individuell ansteuern zu können, darunter Farbwechsler, Stroboskope oder sogenannte Moving Heads. Die DMX-Schnittstelle findet mittlerweile auch vermehrt in der Architekturbeleuchtung Anwendung, insbesondere für die Steuerung von Lichtfarbe oder Helligkeit.
Zudem ist über das Steuerprotokoll die Programmierung von dynamischer Beleuchtung möglich. Als dynamisch wird eine Beleuchtung bezeichnet, wenn sie sich während des Betriebs in Bezug auf einen oder mehrere Parameter automatisch verändert, etwa hinsichtlich Beleuchtungsstärke, Lichtfarbe oder Lichtrichtung. Das DMX-Steuersignal ist in der Beleuchtungstechnik ein weit verbreiteter Standard, sodass viele kompatible Produkte erhältlich sind.
Das DMX-Signal wird typischerweise über eine fünfadrige Steuerleitung übertragen. Von den fünf Adern sind zwei für das eigentliche DMX-Signal, zwei weitere für ein optionales zweites DMX-Signal und eines für die Erdung vorgesehen. In der Praxis werden jedoch häufig nur drei der fünf Adern genutzt.
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