Dachentwässerung
Die Ableitung des Regenwassers erfolgt über die geneigten
Dachflächen zu den Dachrinnen und Regenfallrohren. In der DIN
18460, 18461 und 18469 werden Dachrinnen und Regenfallrohre
hinsichtlich ihrer Begriffe, Massen und Eigenschaften behandelt.
Man unterscheidet Hängedachrinnen und verdeckt liegende Dachrinnen
(Standrinnen).
Dachrinnen haben halbrunde bzw. kastenförmige Querschnitte und
bestehen aus Metall oder Kunststoff.
Regenfallrohre sind mit rundem bzw. quadratischem Durchmesser
genormt. Die Bemessung der notwendigen Querschnitte und Durchmesser
ist abhängig von der „Regenspende“ (r). Diese bezeichnet die
Regenmenge in l, mit der maximal je sec/ha Dachgrundfläche
gerechnet werden muss. Dabei kann auf die Formel r=300l/(s*ha)
zurückgegriffen werden. Für die endgültige Dimensionierung ist noch
der Abflussbeiwert (DIN 1986 T2) zu berücksichtigen.