Phasenwechselmaterial (PCM)
Elemente aus Phasenwechselmaterial (technische Bezeichnung PCM =
phase change material) sind Latentwärmespeicher,
die einen hohen Anteil von Wärme- und Kälteenergie speichern und
als Wärme je nach Bedarf phasenverschoben wieder abgeben. Als
Speichermedium werden Salze (z.B. Glaubersalz, Natriumacetat) oder
organische Verbindungen (z.B. Paraffine, Fettsäuren) verwendet.
Diese verändern unter Wärmelasten ihren Aggregatzustand
(flüssig-fest) und nehmen dabei Wärmeenergie auf bzw. geben sie
ab.
PCMs können in unterschiedliche Baumaterialien wie Gipsplatten und
-putze, Porenbetonsteine, Kühldeckenelemente, Estriche,
Holzwerkstoffe, Spachtelmassen oder auch Glasscheiben eingebracht
werden. Auf dem Bild ist ein Glas zu sehen, in dem das PCM in Form
eines Salzhydrates im raumseitig liegenden Scheibenzwischenraum
eingebaut ist.
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