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Paulownia (Blauglockenbaum)

Paulownia (Paulownia tomentosa), auch Blauglockenbaum, Kiri- oder Kaiserbaum genannt, ist in Zentral- und Westchina beheimatet, wird aber auch in Europa als Zierbaum und zur Holznutzung kultiviert. Paulownien zählen zu den am schnellsten wachsenden Baumarten der Erde. Bereits nach zehn bis 15 Jahren erreichen sie eine Höhe von rund 15 Metern, einen Stammdurchmesser von 35 bis 58 Zentimetern sowie etwa eineinhalb Kubikmeter Holzvorrat. Die breite Krone ist ein Merkmal des sommergrünen Laubbaums. Im Alter von sechs bis zehn Jahren bekommt er im Frühjahr lange blauviolette Rispen.

Mit einem Gewicht von etwa 300 kg/m³ ist das Holz wesentlich leichter als das anderer Baumarten. Weil der Flammpunkt bei mehr als 400°C liegt, gilt es als schwer entflammbar. Das Holz quillt und schwindet kaum, es ist gegenüber Feuchtigkeit, Pilzbefall, Fäulnis und Schimmel unempfindlich. Aufgrund der geringen Dichte verfügt es über gute Dämmeigenschaften.

Über einen Zeitraum von 20 Jahren bindet der Blauglockenbaum bis zu 1.197 Kilogramm CO2, eine deutsche Eiche hingegen nur 26 Kilogramm. Aufgrund der Trockentoleranz und Unempfindlichkeit gegenüber Schädlingen gilt der Blauglockenbaum als Klimabaum. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) empfiehlt ihn als bienenfreundliche Baumart. Das Holz wird im Bootsbau, für Musikinstrumente, für Möbel und in der Holzwerkstoffindustrie eingesetzt, vermehrt auch im Innenausbau, zum Beispiel als Wand- und Deckenverkleidung.

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