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Passivhaus
Der Begriff Passivhaus steht für die konsequente
Weiterentwicklung des Niedrigenergiehauses. Ziel ist die
Reduzierung des Jahresheizwärmebedarfs von bis zu 15 kWh/m².
Das entspricht ca. 1,5 Liter Heizöl pro qm Wohnfläche im Jahr.
Weitere Kriterien für ein Passivhaus:
- Heizlast ≤ 10 W/m²
- Luftdichtigkeit n50 ≤ 0,60/h
- Primärenergiebedarf ≤ 120 kWh/(m²a); inklusive aller
elektrischen Verbraucher
Ziel ist es, den Mehraufwand für den baulichen Wärmeschutz über Minimierung von Wärmebrücken, Abluftwärmerückgewinnung, Einsparung eines konventionellen Heizsystems und die geringen Betriebskosten des Passivhauses zu amortisieren. Die Passivhaus bedingten Mehrkosten - Kostengruppen 300 (Bauwerk) und 400 (Haustechnik) nach DIN 276 - liegen im Schnitt bei 10 % je nach Gebäudekonzept.
Der Begriff Passivhaus beschreibt demnach einen technischen Standard. Obwohl aus energetischen Gründen eine ausgeprägte Kompaktheit der Baukörper notwendig ist, bieten sich doch vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Passivhäuser werden in Leichtbau- und Massivbauweisen hergestellt.
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