Gegenzuganlagen
Gegenzuganlagen dienen der faltenfreien Installation eines
textilen Sonnenschutzes an horizontalen und vertikalen, aber auch
geneigten Verglasungen unterschiedlicher Größe. Sie basieren auf
dem Prinzip des koaxialen Gegenzugs: ein Zweiwellen-System aus
Tuch- und Antriebswelle. Beim Ausfahren wird der Behang
von der Tuchwelle ab- und das textile Zugelement aufgewickelt. Auf
diese Weise nimmt der Wellendurchmesser beim Abrollen des Behangs
nicht ab, die Tuchspannung bleibt konstant und eine Faltenbildung
wird verhindert.
Die Führung des Zugprofils erfolgt über Schienen oder Seile aus
Edelstahl oder stranggepresstem Aluminium.
Betrieben werden Gegenzuganlagen entweder manuell (über Schnurzug
oder Kurbel) oder automatisch über eingebaute Rohrmotoren. Der
Behang besteht in der Regel aus Schmutz und Wasser abweisendem
Polyacryl oder PVC-beschichtetem Polyester;
herstellbar sind dreieckige und rechteckige Formen ebenso wie
gebogene oder trapezförmige Ausführungen. Eingesetzt wurden sie
beispielsweise in der Berliner Reichstagskuppel, der BMW-Welt in
München und dem Terminal 2 des Hamburger Flughafens.
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