Geruchsverschluss
Geruchsverschlüsse (auch Siphons genannt) verhindern durch eine
Wassersperre, dass Kanalgase aus der Abwasserleitung in die Räume
zurückströmen. Das Wasser bleibt immer in einem s- oder u-förmig
gebogenen Rohr stehen und schottet so die Gerüche ab. Die
Sperrwasserhöhe aller Geruchsverschlüsse ist nach DIN 1986-100
Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke -
Teil 100: Bestimmungen in Verbindung mit DIN EN 752
und DIN EN 12056 genormt, bei Regenwasserabläufen ist
sie 100 mm, bei Schmutzwasserabläufen 50 mm.
Grundsätzlich ist jede Ablaufstelle für Abwasser (z.B. Waschbecken,
Toiletten, Bidets, Ausgussbecken oder Regenwasserablaufstellen) mit
einem Geruchsverschluss zu versehen, um das Austreten von
unangenehmen Abwassergasen zu verhindern. Folgende Arten werden
unterschieden: Röhren- oder Rohrgeruchverschluss,
Flaschengeruchsverschluss (auch Tassensiphon genannt),
Glockengeruchsverschluss und Doppelzungengeruchsverschluss zur
UP-Montage.
Gallerie
Fachwissen zum Thema
Baunetz Wissen Gebäudetechnik sponsored by:
Stiebel Eltron | Kontakt 0 55 31 - 702 702 | www.stiebel-eltron.de