Mensa der Universität Hannover
Erweiterung des Bestands auf dem ContiCampus
In den 90er Jahren übernahm die Leibniz Universität Hannover ein bestehendes Verwaltungsgebäude der Firma Continental und widmete das Hochhaus samt angrenzender Bauten zum ContiCampus um. Das Gebäudeensemble, errichtet von Ernst Zinsser Anfang der 50er Jahre, steht mittlerweile unter Denkmalschutz.
Gallerie
Seit dem Wintersemester 2007 hat sich die Anzahl der Studierenden deutlich erhöht und es wurde ein Erweiterungsbau nötig, denn die provisorisch in einem ehemaligen Garagengebäude untergebrachte Mensa reichte nicht mehr aus. Der neue Anbau lässt die bestehende Architektur relativ unangetastet und grenzt sich in seiner Form und Gestaltung als eigenständiger Korpus deutlich ab. Der eingeschossige Baukörper ist zum Innenhof des Conti-Campus großflächig verglast und über eine Fuge optisch vom Bestand getrennt. Die Sitzplätze sind im Neubau, Küche und Essensausgabe im Altbau untergebracht.
Für die Ausbildung der Gebäudehülle wurde eine Kupferverkleidung gewählt, die einerseits die optische Abgrenzung des Anbaus vom Bestand unterstützt. Der naturbelassene Kupfer passt sich aber farblich durch Oxidation dem Bestand an.
Flachdach
Das Flachdach des Anbaus besteht aus einer Kupferstehfalzdeckung
über einer Trennlage. Darunter befindet sich die Dämmung aus einem
200 mm starken druckfesten Steinwolle-Dämmsystem mit eingefrästen
Halteschienen über einer Dampfsperre. Die Unterseite bildet ein 1 mm
starkes Trapezblech.
Bautafel
Architekten: A. Römeth, Hannover
Bauherr: Staatliches Baumanagement, Hannover
Fertigstellung: 2007
Standort: ContiCampus, Hannover
Bildnachweis: Bernadette Grimmenstein, Hamburg
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