Le Corbusier: Béton Brut und der unbeschreibliche Raum, 1940 –1965
Oberflächenmaterialien und die Psychophysiologie des Sehens
Edition Detail Verlag, München 2014
1. Auflage, 600 Seiten mit 1.350 Abbildungen, Format 18,7 x 26,4 cm, Hardcover
Preis: 112 EUR
ISBN 978-3-95553-182-9
Mehr als tausend zum Teil völlig unbekannte Aufzeichnungen,
Fotografien, Skizzen und Briefe haben Roberto Gargiani und Anna
Rosellini für das Buch Le Corbusier: Béton Brut und der
unbeschreibliche Raum zusammengetragen, in denen die Arbeiten
des Architekten zwischen 1940 und 1965 vorgestellt werden. Die
Texte dokumentieren nicht nur dessen künstlerisches Schaffen in
dieser Zeitspanne, sondern vermitteln dem Leser auch ein Bild über
seine ästhetischen Prinzipien. Sie geben Aufschluss über Projekte
wie z.B. die Unité d´Habitation in Marseille, die indische Stadt
Chandigarh, das Carpenter Center in Cambridge oder die Berliner
Unité d´Habitation und erläutern jeweils den gesamten Bauprozess –
von der Entwurfsidee über die Umsetzung bis hin zum Einsatz von
Beton, Tapeten oder Farbe. Die von verschiedenen Akteuren
stammenden Dokumente werden durch Aufzeichungen und Anmerkungen des
Architekten ergänzt.
Aber nicht nur Gebäude werden in dem Buch behandelt, auch die
Einflüsse von Farben, Musik, Literatur und Kunst auf die
Architektur Corbusiers sowie sein Umgang mit dem béton brut:
Es geht um die Positionierung der Schalung, die gewünschte Textur
und die Behandlung der Oberflächen mit speziellen Arten von
Lacken.
Das Buch ist eine einzigartige Sammlung von Dokumenten, die von der
unermüdlichen Schaffenskraft dieses bedeutenden Architekten zeugen
und anhand derer sich seine Werke erschließen lassen. Es ist all
jenen zu empfehlen, die sich über die Hintergründe der Architektur
des 20. Jahrhunderts informieren wollen.
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