Concrete – Fotografie und Architektur
Verlag Scheidegger & Spiess, Zürich 2013
Deutsch und Englisch
1. Auflage, 440 Seiten, 156 farbige und 157 sw-Abbildungen, 21 x 28 cm, gebunden
Preis: 58 EUR
ISBN 978-3-85881-369-5
Schon Walter Benjamin stellte fest: „Jeder wird die Beobachtung
haben machen können, wie viel leichter ein Bild, vor allem aber
eine Plastik, und nun gar Architektur, im Photo sich erfassen
lassen als in der Wirklichkeit.“ Architektur und Fotografie greifen
seit Ende des 19. Jahrhunderts ideologisch ineinander und sind eng
miteinander verbunden.
In Zusammenarbeit mit dem Fotomuseum Winterthur ist nun eine
Publikation zur laufenden Ausstellung Concrete – Fotografie und
Architektur entstanden, die diesem Thema auf den Grund geht.
Von Talbot bis Koolhaas zeigt sie über 200 Fotografien und
Abbildungen aus dem 19., 20. und 21. Jahrhundert – von William
Henry Fox Talbot, Domenico Bresolin und Charles Marville über
Germaine Krull, Lucia Moholy bis zu Julius Shulman und zu
zeitgenössischen Fotografen wie Georg Aerni, Iwan Baan, Luisa
Lambri und Hiroshi Sugimoto, die Gebäude aus Beton und Stein sowie
Konstruktionen aus Glas und Stahl zeigen. Von den schönen Bildern
Iwan Baans kann man sich in zwei Objektberichten einen Eindruck
verschaffen (siehe Objekte zum Thema).
Ohne Zweifel kann man diesen 400-seitigen Katalog als neues
Standardwerk zur Architekturfotografie bezeichnen. Die ebenso
intensive wie vielfältige Beziehung von Architektur und Fotografie
wird in kenntnisreichen Texten, in einem Expertengespräch und mit
Bildern von zahlreichen Fotografen thematisiert, u.a. von Siegfried
Giedion, Jakob Tuggener, Germaine Krull, Paul Strand, Walker Evans,
Georg Aerni, Andreas Gursky, Hiroshi Sugimoto, Gordon Matta-Clark,
Balthasar Burkhard oder Robert Venturi und Denise Scott Brown.
Bauwerke zum Thema
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