Wie sieht das Büro der Zukunft aus? Diese Frage stellte sich das
Studio Alvise Stramare beim Umbau und der Erweiterung eines
Bürogebäudes aus den 1960er-Jahren nahe der italienischen Stadt
Mestrino. Unter straffen Zeit- und Budgetvorgaben entschied sich
das Architekturbüro gegen einen Abriss und für den Erhalt der
Bestandsstruktur. Durch intelligente Materialwahl, eine flexible
Raumorganisation und eine Fassadengestaltung mit charakteristischem
Sonnenschutz aus Gitterrosten entstand ein Arbeitsumfeld, das
Dynamik und Ruhe vereint.
Gallerie
Studio Alvise Stramare hat ein Bürogebäude in der Nähe von Mestrino saniert und erweitert.
Bild: Federico Farin
01|40
Das Büro mit angegliederter Fertigungshalle erhielt im Süden einen Anbau mit neuer Fassade.
Bild: Federico Farin
02|40
Feststehender Sonnenschutz aus zweckenfremdeten Gitterrosten prägt den Anbau.
Bild: Federico Farin
03|40
Die Roste sind in vier variierenden Positionen vor der Vorhangfassade montiert.
Bild: Federico Farin
04|40
Nachts leuchtet das gebäude von innen heraus...
Bild: Federico Farin
05|40
...während tagsüber Einblicke durch den außen liegenden Sonnenschutz verhindert werden.
Bild: Studio Alvise Stramare
06|40
Gehalten werden die Roste von einem Stahlgerüst mit puristischen Kreuzträgern.
Bild: Studio Alvise Stramare
07|40
Innenansicht: Loggia mit vorgestelltem Sonnenschutz
Bild: Studio Alvise Stramare
08|40
Im Innenraum setzt sich das puristische Gestaltungskonzept fort.
Bild: Studio Alvise Stramare
09|40
Klare Linien und helle farbtöne prägen den cleanen Look.
Bild: Studio Alvise Stramare
10|40
Wellelemente aus Wollfilz dienen einer verbesserten Akustik.
Bild: Studio Alvise Stramare
11|40
Die Gitterroste der Sonnenschutzfassade wurden auch für Teile der Innenausstattung verwendet.
Bild: Studio Alvise Stramare
12|40
Auch in den Badezimmern tauchen die Gitterroste wieder auf.
Bild: Studio Alvise Stramare
13|40
Bis auf die Bürostühle gestaltete Studio Alvise Stramare sämtliche Möbel.
Bild: Studio Alvise Stramare
14|40
Detailaufnahme
Bild: Studio Alvise Stramare
15|40
Es gibt kleine Besprechungsräume...
Bild: Studio Alvise Stramare
16|40
...und Große, die wie Inseln im offenen Raumkonzept positioniert sind und sich durch Vorhänge abgrenzen lassen.
Bild: Studio Alvise Stramare
17|40
Neue Räume wurden ebenfalls in den offenen Büroflächen positioniert.
Bild: Studio Alvise Stramare
18|40
Zusätzlich zonieren Schliesfächer für die Angestellten die Flächen.
Bild: Studio Alvise Stramare
19|40
Umbauphase: Die Innenräume werden mit Akustikpaneelen ausgestattet.
Bild: Federico Farin
20|40
Umbauphase: Neue Rückzugsräume werden integriert.
Bild: Studio Alvise Stramare
21|40
Eine der größten Herausforderungen war die architektonische Integration der Erweiterung in den Bestand.
Bild: Studio Alvise Stramare
22|40
Die Proportionen des Altbaus dienten als Leitlinie für die Geometrie des neuen Gebäudeteils, wodurch eine kohärente Einheit entstand.
Bild: Studio Alvise Stramare
23|40
Der Anbau, für den die ehemalige Fassade weichen musste, entspricht exakt der baurechtlich zulässigen, noch unbebauten Fläche.
Bild: Studio Alvise Stramare
24|40
Zunächst wurde die bestehende Struktur verstärkt und ein neuer Stahlrahmen errichtet.
Bild: Studio Alvise Stramare
25|40
Erst danach wurde die alte Fassade kontrolliert zurückgebaut.
Bild: Studio Alvise Stramare
26|40
Die lokale Metallindustrie spielte beim Umbau eine Schlüsselrolle: Durch Anpassungen und Schweißarbeiten direkt vor Ort konnten Produktions- und Lieferzeiten erheblich reduziert werden.
Bild: Studio Alvise Stramare
27|40
Lageplan
Bild: Studio Alvise Stramare
28|40
Grundriss Erdgeschoss
Bild: Studio Alvise Stramare
29|40
Grundriss Obergeschoss
Bild: Studio Alvise Stramare
30|40
Querschnitt mit abgebrochener Bausubstanz (gelb)
Bild: Studio Alvise Stramare
31|40
Südansicht Vorhangfassade
Bild: Studio Alvise Stramare
32|40
Südansicht Vorhangfassade mit Außenrollos
Bild: Studio Alvise Stramare
33|40
Südansicht mit Traggerüst des feststehenden Sonnenschutzes
Bild: Studio Alvise Stramare
34|40
Südansicht mit feststehendem Sonnenschutz
Bild: Studio Alvise Stramare
35|40
Axonometrie feststehender Sonnenschutz
Bild: Studio Alvise Stramare
36|40
Detailansicht feststehender Sonnenschutz
Bild: Studio Alvise Stramare
37|40
Schema Anbauvolumen
Bild: Studio Alvise Stramare
38|40
Volumenkonzept Erweiterung
Bild: Studio Alvise Stramare
39|40
Raumkonzept
Bild: Studio Alvise Stramare
40|40
Projekthintergrund
Der Auftraggeber, ein Hersteller von Wasserpumpen, benötigte
eine funktionale und nachhaltige Lösung zur Modernisierung seines
Bürotrakts. Die Bausubstanz sollte nicht nur saniert werden,
sondern auch zeitgemäße Anforderungen erfüllen und eine hohe
Flexibilität für agiles Arbeiten bieten. Das Bestandsgebäude
bestand aus einem schmalen, zweigeschossigen Bürotrakt mit einer
nördlich angeschlossenen Produktionshalle. Eine Erweiterung
erfolgte entlang der Südseite. Durch die Entscheidung, die
vorhandene Struktur zu erhalten, konnten Ressourcen gespart und die
Baukosten niedrig gehalten werden. Die Bauzeit betrug lediglich ein
Jahr und neun Monate, die Kosten lagen bei 1.400 Euro pro
Quadratmeter.
Gallerie
Studio Alvise Stramare hat ein Bürogebäude in der Nähe von Mestrino saniert und erweitert.
Bild: Federico Farin
01|40
Das Büro mit angegliederter Fertigungshalle erhielt im Süden einen Anbau mit neuer Fassade.
Bild: Federico Farin
02|40
Feststehender Sonnenschutz aus zweckenfremdeten Gitterrosten prägt den Anbau.
Bild: Federico Farin
03|40
Die Roste sind in vier variierenden Positionen vor der Vorhangfassade montiert.
Bild: Federico Farin
04|40
Nachts leuchtet das gebäude von innen heraus...
Bild: Federico Farin
05|40
...während tagsüber Einblicke durch den außen liegenden Sonnenschutz verhindert werden.
Bild: Studio Alvise Stramare
06|40
Gehalten werden die Roste von einem Stahlgerüst mit puristischen Kreuzträgern.
Bild: Studio Alvise Stramare
07|40
Innenansicht: Loggia mit vorgestelltem Sonnenschutz
Bild: Studio Alvise Stramare
08|40
Im Innenraum setzt sich das puristische Gestaltungskonzept fort.
Bild: Studio Alvise Stramare
09|40
Klare Linien und helle farbtöne prägen den cleanen Look.
Bild: Studio Alvise Stramare
10|40
Wellelemente aus Wollfilz dienen einer verbesserten Akustik.
Bild: Studio Alvise Stramare
11|40
Die Gitterroste der Sonnenschutzfassade wurden auch für Teile der Innenausstattung verwendet.
Bild: Studio Alvise Stramare
12|40
Auch in den Badezimmern tauchen die Gitterroste wieder auf.
Bild: Studio Alvise Stramare
13|40
Bis auf die Bürostühle gestaltete Studio Alvise Stramare sämtliche Möbel.
Bild: Studio Alvise Stramare
14|40
Detailaufnahme
Bild: Studio Alvise Stramare
15|40
Es gibt kleine Besprechungsräume...
Bild: Studio Alvise Stramare
16|40
...und Große, die wie Inseln im offenen Raumkonzept positioniert sind und sich durch Vorhänge abgrenzen lassen.
Bild: Studio Alvise Stramare
17|40
Neue Räume wurden ebenfalls in den offenen Büroflächen positioniert.
Bild: Studio Alvise Stramare
18|40
Zusätzlich zonieren Schliesfächer für die Angestellten die Flächen.
Bild: Studio Alvise Stramare
19|40
Umbauphase: Die Innenräume werden mit Akustikpaneelen ausgestattet.
Bild: Federico Farin
20|40
Umbauphase: Neue Rückzugsräume werden integriert.
Bild: Studio Alvise Stramare
21|40
Eine der größten Herausforderungen war die architektonische Integration der Erweiterung in den Bestand.
Bild: Studio Alvise Stramare
22|40
Die Proportionen des Altbaus dienten als Leitlinie für die Geometrie des neuen Gebäudeteils, wodurch eine kohärente Einheit entstand.
Bild: Studio Alvise Stramare
23|40
Der Anbau, für den die ehemalige Fassade weichen musste, entspricht exakt der baurechtlich zulässigen, noch unbebauten Fläche.
Bild: Studio Alvise Stramare
24|40
Zunächst wurde die bestehende Struktur verstärkt und ein neuer Stahlrahmen errichtet.
Bild: Studio Alvise Stramare
25|40
Erst danach wurde die alte Fassade kontrolliert zurückgebaut.
Bild: Studio Alvise Stramare
26|40
Die lokale Metallindustrie spielte beim Umbau eine Schlüsselrolle: Durch Anpassungen und Schweißarbeiten direkt vor Ort konnten Produktions- und Lieferzeiten erheblich reduziert werden.
Bild: Studio Alvise Stramare
27|40
Lageplan
Bild: Studio Alvise Stramare
28|40
Grundriss Erdgeschoss
Bild: Studio Alvise Stramare
29|40
Grundriss Obergeschoss
Bild: Studio Alvise Stramare
30|40
Querschnitt mit abgebrochener Bausubstanz (gelb)
Bild: Studio Alvise Stramare
31|40
Südansicht Vorhangfassade
Bild: Studio Alvise Stramare
32|40
Südansicht Vorhangfassade mit Außenrollos
Bild: Studio Alvise Stramare
33|40
Südansicht mit Traggerüst des feststehenden Sonnenschutzes
Bild: Studio Alvise Stramare
34|40
Südansicht mit feststehendem Sonnenschutz
Bild: Studio Alvise Stramare
35|40
Axonometrie feststehender Sonnenschutz
Bild: Studio Alvise Stramare
36|40
Detailansicht feststehender Sonnenschutz
Bild: Studio Alvise Stramare
37|40
Schema Anbauvolumen
Bild: Studio Alvise Stramare
38|40
Volumenkonzept Erweiterung
Bild: Studio Alvise Stramare
39|40
Raumkonzept
Bild: Studio Alvise Stramare
40|40
Herausforderungen bei Planung und Umsetzung
Eine der größten Herausforderungen war die architektonische
Integration der Erweiterung in den Bestand. Die Proportionen des
Altbaus dienten als Leitlinie für die Geometrie des neuen
Gebäudeteils, wodurch eine kohärente Einheit entstand. Der Anbau
entspricht exakt der baurechtlich zulässigen, noch unbebauten
Fläche. Da das Büro während der Bauzeit weiterhin genutzt wurde,
galt es, Störungen im laufenden Betrieb zu minimieren. Um dieses
Ziel zu erreichen, wurde die Bauausführung in zwei Phasen
unterteilt. Zunächst wurde die bestehende Struktur verstärkt und
ein neuer Stahlrahmen errichtet. Erst danach erfolgte der
kontrollierte Rückbau der alten Fassade.
Diese Strategie erlaubte es, den Winter in überdachten und
teilweise beheizten Räumen weiterzuarbeiten und so die Bauzeit
effizient zu nutzen. Neben dem engen Zeitplan stellte auch die
Materialverfügbarkeit eine Herausforderung dar. Aufgrund von
Lieferengpässen und steigenden Kosten wurde ein besonderer Fokus
auf lokale Ressourcen gelegt, was nicht zuletzt auch im Sinne einer
nachhaltigen Arbeitsweise war. Alle Bauelemente wurden aus einem
Umkreis von 50 Kilometern bezogen, wobei die lokale Metallindustrie
eine Schlüsselrolle spielte: Durch Anpassungen und Schweißarbeiten
direkt vor Ort konnten Produktions- und Lieferzeiten erheblich
reduziert werden.
Gallerie
Studio Alvise Stramare hat ein Bürogebäude in der Nähe von Mestrino saniert und erweitert.
Bild: Federico Farin
01|40
Das Büro mit angegliederter Fertigungshalle erhielt im Süden einen Anbau mit neuer Fassade.
Bild: Federico Farin
02|40
Feststehender Sonnenschutz aus zweckenfremdeten Gitterrosten prägt den Anbau.
Bild: Federico Farin
03|40
Die Roste sind in vier variierenden Positionen vor der Vorhangfassade montiert.
Bild: Federico Farin
04|40
Nachts leuchtet das gebäude von innen heraus...
Bild: Federico Farin
05|40
...während tagsüber Einblicke durch den außen liegenden Sonnenschutz verhindert werden.
Bild: Studio Alvise Stramare
06|40
Gehalten werden die Roste von einem Stahlgerüst mit puristischen Kreuzträgern.
Bild: Studio Alvise Stramare
07|40
Innenansicht: Loggia mit vorgestelltem Sonnenschutz
Bild: Studio Alvise Stramare
08|40
Im Innenraum setzt sich das puristische Gestaltungskonzept fort.
Bild: Studio Alvise Stramare
09|40
Klare Linien und helle farbtöne prägen den cleanen Look.
Bild: Studio Alvise Stramare
10|40
Wellelemente aus Wollfilz dienen einer verbesserten Akustik.
Bild: Studio Alvise Stramare
11|40
Die Gitterroste der Sonnenschutzfassade wurden auch für Teile der Innenausstattung verwendet.
Bild: Studio Alvise Stramare
12|40
Auch in den Badezimmern tauchen die Gitterroste wieder auf.
Bild: Studio Alvise Stramare
13|40
Bis auf die Bürostühle gestaltete Studio Alvise Stramare sämtliche Möbel.
Bild: Studio Alvise Stramare
14|40
Detailaufnahme
Bild: Studio Alvise Stramare
15|40
Es gibt kleine Besprechungsräume...
Bild: Studio Alvise Stramare
16|40
...und Große, die wie Inseln im offenen Raumkonzept positioniert sind und sich durch Vorhänge abgrenzen lassen.
Bild: Studio Alvise Stramare
17|40
Neue Räume wurden ebenfalls in den offenen Büroflächen positioniert.
Bild: Studio Alvise Stramare
18|40
Zusätzlich zonieren Schliesfächer für die Angestellten die Flächen.
Bild: Studio Alvise Stramare
19|40
Umbauphase: Die Innenräume werden mit Akustikpaneelen ausgestattet.
Bild: Federico Farin
20|40
Umbauphase: Neue Rückzugsräume werden integriert.
Bild: Studio Alvise Stramare
21|40
Eine der größten Herausforderungen war die architektonische Integration der Erweiterung in den Bestand.
Bild: Studio Alvise Stramare
22|40
Die Proportionen des Altbaus dienten als Leitlinie für die Geometrie des neuen Gebäudeteils, wodurch eine kohärente Einheit entstand.
Bild: Studio Alvise Stramare
23|40
Der Anbau, für den die ehemalige Fassade weichen musste, entspricht exakt der baurechtlich zulässigen, noch unbebauten Fläche.
Bild: Studio Alvise Stramare
24|40
Zunächst wurde die bestehende Struktur verstärkt und ein neuer Stahlrahmen errichtet.
Bild: Studio Alvise Stramare
25|40
Erst danach wurde die alte Fassade kontrolliert zurückgebaut.
Bild: Studio Alvise Stramare
26|40
Die lokale Metallindustrie spielte beim Umbau eine Schlüsselrolle: Durch Anpassungen und Schweißarbeiten direkt vor Ort konnten Produktions- und Lieferzeiten erheblich reduziert werden.
Bild: Studio Alvise Stramare
27|40
Lageplan
Bild: Studio Alvise Stramare
28|40
Grundriss Erdgeschoss
Bild: Studio Alvise Stramare
29|40
Grundriss Obergeschoss
Bild: Studio Alvise Stramare
30|40
Querschnitt mit abgebrochener Bausubstanz (gelb)
Bild: Studio Alvise Stramare
31|40
Südansicht Vorhangfassade
Bild: Studio Alvise Stramare
32|40
Südansicht Vorhangfassade mit Außenrollos
Bild: Studio Alvise Stramare
33|40
Südansicht mit Traggerüst des feststehenden Sonnenschutzes
Bild: Studio Alvise Stramare
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Südansicht mit feststehendem Sonnenschutz
Bild: Studio Alvise Stramare
35|40
Axonometrie feststehender Sonnenschutz
Bild: Studio Alvise Stramare
36|40
Detailansicht feststehender Sonnenschutz
Bild: Studio Alvise Stramare
37|40
Schema Anbauvolumen
Bild: Studio Alvise Stramare
38|40
Volumenkonzept Erweiterung
Bild: Studio Alvise Stramare
39|40
Raumkonzept
Bild: Studio Alvise Stramare
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Raumkonzept: Flexible Arbeitswelt
Das räumliche Konzept basiert auf einer flexiblen Organisation,
die weder klassische Büroaufteilungen noch vollständig offene
Großraumbüros vorsieht. Anstatt feste Abteilungen räumlich zu
separieren, wurde ein gestaffeltes System entwickelt. Entlang der
Längsachse des Gebäudes wurden die Arbeitsbereiche von ruhigen zu
lebhafteren Tätigkeiten angeordnet, während sich entlang der
Querachse eine Einteilung nach Bewegungsintensität vollzieht – von
statischen zu dynamischen Arbeitsprozessen. Diese Struktur
ermöglicht eine Umgebung, die sowohl Rückzugsmöglichkeiten als auch
offene Kommunikationszonen bietet.
Anstelle einer starren Arbeitsplatzverteilung überlagern sich
verschiedene Nutzungsarten. So gibt es kommunale Arbeitstische,
Ruhezonen ohne Computer, unterschiedlich große Besprechungsräume,
die für Videokonferenzen optimiert wurden, sowie klassische
Konferenztische für strukturierte Meetings. Diese vielfältigen
Raumoptionen erlauben es den Mitarbeitenden, täglich aufs Neue den
optimalen Arbeitsbereich zu wählen.
Gallerie
Studio Alvise Stramare hat ein Bürogebäude in der Nähe von Mestrino saniert und erweitert.
Bild: Federico Farin
01|40
Das Büro mit angegliederter Fertigungshalle erhielt im Süden einen Anbau mit neuer Fassade.
Bild: Federico Farin
02|40
Feststehender Sonnenschutz aus zweckenfremdeten Gitterrosten prägt den Anbau.
Bild: Federico Farin
03|40
Die Roste sind in vier variierenden Positionen vor der Vorhangfassade montiert.
Bild: Federico Farin
04|40
Nachts leuchtet das gebäude von innen heraus...
Bild: Federico Farin
05|40
...während tagsüber Einblicke durch den außen liegenden Sonnenschutz verhindert werden.
Bild: Studio Alvise Stramare
06|40
Gehalten werden die Roste von einem Stahlgerüst mit puristischen Kreuzträgern.
Bild: Studio Alvise Stramare
07|40
Innenansicht: Loggia mit vorgestelltem Sonnenschutz
Bild: Studio Alvise Stramare
08|40
Im Innenraum setzt sich das puristische Gestaltungskonzept fort.
Bild: Studio Alvise Stramare
09|40
Klare Linien und helle farbtöne prägen den cleanen Look.
Bild: Studio Alvise Stramare
10|40
Wellelemente aus Wollfilz dienen einer verbesserten Akustik.
Bild: Studio Alvise Stramare
11|40
Die Gitterroste der Sonnenschutzfassade wurden auch für Teile der Innenausstattung verwendet.
Bild: Studio Alvise Stramare
12|40
Auch in den Badezimmern tauchen die Gitterroste wieder auf.
Bild: Studio Alvise Stramare
13|40
Bis auf die Bürostühle gestaltete Studio Alvise Stramare sämtliche Möbel.
Bild: Studio Alvise Stramare
14|40
Detailaufnahme
Bild: Studio Alvise Stramare
15|40
Es gibt kleine Besprechungsräume...
Bild: Studio Alvise Stramare
16|40
...und Große, die wie Inseln im offenen Raumkonzept positioniert sind und sich durch Vorhänge abgrenzen lassen.
Bild: Studio Alvise Stramare
17|40
Neue Räume wurden ebenfalls in den offenen Büroflächen positioniert.
Bild: Studio Alvise Stramare
18|40
Zusätzlich zonieren Schliesfächer für die Angestellten die Flächen.
Bild: Studio Alvise Stramare
19|40
Umbauphase: Die Innenräume werden mit Akustikpaneelen ausgestattet.
Bild: Federico Farin
20|40
Umbauphase: Neue Rückzugsräume werden integriert.
Bild: Studio Alvise Stramare
21|40
Eine der größten Herausforderungen war die architektonische Integration der Erweiterung in den Bestand.
Bild: Studio Alvise Stramare
22|40
Die Proportionen des Altbaus dienten als Leitlinie für die Geometrie des neuen Gebäudeteils, wodurch eine kohärente Einheit entstand.
Bild: Studio Alvise Stramare
23|40
Der Anbau, für den die ehemalige Fassade weichen musste, entspricht exakt der baurechtlich zulässigen, noch unbebauten Fläche.
Bild: Studio Alvise Stramare
24|40
Zunächst wurde die bestehende Struktur verstärkt und ein neuer Stahlrahmen errichtet.
Bild: Studio Alvise Stramare
25|40
Erst danach wurde die alte Fassade kontrolliert zurückgebaut.
Bild: Studio Alvise Stramare
26|40
Die lokale Metallindustrie spielte beim Umbau eine Schlüsselrolle: Durch Anpassungen und Schweißarbeiten direkt vor Ort konnten Produktions- und Lieferzeiten erheblich reduziert werden.
Bild: Studio Alvise Stramare
27|40
Lageplan
Bild: Studio Alvise Stramare
28|40
Grundriss Erdgeschoss
Bild: Studio Alvise Stramare
29|40
Grundriss Obergeschoss
Bild: Studio Alvise Stramare
30|40
Querschnitt mit abgebrochener Bausubstanz (gelb)
Bild: Studio Alvise Stramare
31|40
Südansicht Vorhangfassade
Bild: Studio Alvise Stramare
32|40
Südansicht Vorhangfassade mit Außenrollos
Bild: Studio Alvise Stramare
33|40
Südansicht mit Traggerüst des feststehenden Sonnenschutzes
Bild: Studio Alvise Stramare
34|40
Südansicht mit feststehendem Sonnenschutz
Bild: Studio Alvise Stramare
35|40
Axonometrie feststehender Sonnenschutz
Bild: Studio Alvise Stramare
36|40
Detailansicht feststehender Sonnenschutz
Bild: Studio Alvise Stramare
37|40
Schema Anbauvolumen
Bild: Studio Alvise Stramare
38|40
Volumenkonzept Erweiterung
Bild: Studio Alvise Stramare
39|40
Raumkonzept
Bild: Studio Alvise Stramare
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Partizipative Gestaltung und durchdachtes Interiordesign
Bereits in einer frühen Planungsphase wurden die zukünftigen
Nutzer*innen aktiv eingebunden, um ein Umfeld zu schaffen, das sich
an ihre Bedürfnisse anpasst. Diese partizipative Vorgehensweise
erhöhte nicht nur die Akzeptanz der neuen Räumlichkeiten, sondern
förderte auch die Identifikation mit dem Arbeitsumfeld.
Das Interiordesign des Büros ist puristisch und bis ins Detail
durchdacht. Wände und Böden sind in hellen Grau- und Weißtönen
gehalten. Klare Linien und massive Materialien sorgen für eine
visuell und haptisch ansprechende Gestaltung. Jede Steckdose und
jedes Kabelmanagement wurde geschickt verborgen oder
wohlproportioniert in das Design integriert. Auch bei der
Innenausstattung setzte das Architekturbüro auf Eigenentwürfe. So
entwarf das Studio Alvise Stramare bis auf die Bürostühle
sämtliches Mobiliar, was angesichts des knappen Zeitrahmens
beachtlich ist. Die Umsetzung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit
lokalen Herstellern und Handwerksbetrieben. „Die schnelle
Entwicklungszeit wird möglich, wenn man den Gestaltungsprozess
gemeinsam mit den Menschen durchführt, die die Möbel bauen“,
erläutert Stramare seinen ergebnisoffenen Ansatz.
Gallerie
Studio Alvise Stramare hat ein Bürogebäude in der Nähe von Mestrino saniert und erweitert.
Bild: Federico Farin
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Das Büro mit angegliederter Fertigungshalle erhielt im Süden einen Anbau mit neuer Fassade.
Bild: Federico Farin
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Feststehender Sonnenschutz aus zweckenfremdeten Gitterrosten prägt den Anbau.
Bild: Federico Farin
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Die Roste sind in vier variierenden Positionen vor der Vorhangfassade montiert.
Bild: Federico Farin
04|40
Nachts leuchtet das gebäude von innen heraus...
Bild: Federico Farin
05|40
...während tagsüber Einblicke durch den außen liegenden Sonnenschutz verhindert werden.
Bild: Studio Alvise Stramare
06|40
Gehalten werden die Roste von einem Stahlgerüst mit puristischen Kreuzträgern.
Bild: Studio Alvise Stramare
07|40
Innenansicht: Loggia mit vorgestelltem Sonnenschutz
Bild: Studio Alvise Stramare
08|40
Im Innenraum setzt sich das puristische Gestaltungskonzept fort.
Bild: Studio Alvise Stramare
09|40
Klare Linien und helle farbtöne prägen den cleanen Look.
Bild: Studio Alvise Stramare
10|40
Wellelemente aus Wollfilz dienen einer verbesserten Akustik.
Bild: Studio Alvise Stramare
11|40
Die Gitterroste der Sonnenschutzfassade wurden auch für Teile der Innenausstattung verwendet.
Bild: Studio Alvise Stramare
12|40
Auch in den Badezimmern tauchen die Gitterroste wieder auf.
Bild: Studio Alvise Stramare
13|40
Bis auf die Bürostühle gestaltete Studio Alvise Stramare sämtliche Möbel.
Bild: Studio Alvise Stramare
14|40
Detailaufnahme
Bild: Studio Alvise Stramare
15|40
Es gibt kleine Besprechungsräume...
Bild: Studio Alvise Stramare
16|40
...und Große, die wie Inseln im offenen Raumkonzept positioniert sind und sich durch Vorhänge abgrenzen lassen.
Bild: Studio Alvise Stramare
17|40
Neue Räume wurden ebenfalls in den offenen Büroflächen positioniert.
Bild: Studio Alvise Stramare
18|40
Zusätzlich zonieren Schliesfächer für die Angestellten die Flächen.
Bild: Studio Alvise Stramare
19|40
Umbauphase: Die Innenräume werden mit Akustikpaneelen ausgestattet.
Bild: Federico Farin
20|40
Umbauphase: Neue Rückzugsräume werden integriert.
Bild: Studio Alvise Stramare
21|40
Eine der größten Herausforderungen war die architektonische Integration der Erweiterung in den Bestand.
Bild: Studio Alvise Stramare
22|40
Die Proportionen des Altbaus dienten als Leitlinie für die Geometrie des neuen Gebäudeteils, wodurch eine kohärente Einheit entstand.
Bild: Studio Alvise Stramare
23|40
Der Anbau, für den die ehemalige Fassade weichen musste, entspricht exakt der baurechtlich zulässigen, noch unbebauten Fläche.
Bild: Studio Alvise Stramare
24|40
Zunächst wurde die bestehende Struktur verstärkt und ein neuer Stahlrahmen errichtet.
Bild: Studio Alvise Stramare
25|40
Erst danach wurde die alte Fassade kontrolliert zurückgebaut.
Bild: Studio Alvise Stramare
26|40
Die lokale Metallindustrie spielte beim Umbau eine Schlüsselrolle: Durch Anpassungen und Schweißarbeiten direkt vor Ort konnten Produktions- und Lieferzeiten erheblich reduziert werden.
Bild: Studio Alvise Stramare
27|40
Lageplan
Bild: Studio Alvise Stramare
28|40
Grundriss Erdgeschoss
Bild: Studio Alvise Stramare
29|40
Grundriss Obergeschoss
Bild: Studio Alvise Stramare
30|40
Querschnitt mit abgebrochener Bausubstanz (gelb)
Bild: Studio Alvise Stramare
31|40
Südansicht Vorhangfassade
Bild: Studio Alvise Stramare
32|40
Südansicht Vorhangfassade mit Außenrollos
Bild: Studio Alvise Stramare
33|40
Südansicht mit Traggerüst des feststehenden Sonnenschutzes
Bild: Studio Alvise Stramare
34|40
Südansicht mit feststehendem Sonnenschutz
Bild: Studio Alvise Stramare
35|40
Axonometrie feststehender Sonnenschutz
Bild: Studio Alvise Stramare
36|40
Detailansicht feststehender Sonnenschutz
Bild: Studio Alvise Stramare
37|40
Schema Anbauvolumen
Bild: Studio Alvise Stramare
38|40
Volumenkonzept Erweiterung
Bild: Studio Alvise Stramare
39|40
Raumkonzept
Bild: Studio Alvise Stramare
40|40
Sonnenschutz: Gitterroste aus lokaler Produktion
Der feststehende, außenliegende Sonnenschutz aus
Stahlgitterrosten erstreckt sich als autarkes Stahlgerüst vor der
Südfassade und filtert das einfallende Sonnenlicht über den
gesamten Tagesverlauf. Ein erheblicher Teil sowohl der steil
stehende Sonne aus südlicher Richtung zur Mittagszeit, als auch der
seitlich einfallenden tief stehende Morgen- und Abendsonne aus
östlicher und westlicher Richtung wird durch die Stege der
Gitterroste blockiert. Gleichzeitig bleiben Ausblicke ungestört.
Demgegenüber verhindert die Konstruktion Einblicke am Tag. Erst
wenn es dämmert und innen die Lichter eingeschaltet werden, kann
der Innenraum von außen wahrgenommen werden. Als Blendschutz und
zusätzlichem Sonnenschutz an sehr heißen Tagen, sind die
Fensterelemente der Vorhangfassade mit Außenrollos
ausgestattet.
Die Konstruktion erfüllt aber noch eine weitere wichtige
Funktion: Sie verleiht dem Gebäude seine markante architektonische
Identität. Ursprünglich als Bodenroste konzipiert, wurden die
Gitterelemente für die Sonnenschutzfassade zweckentfremdet. Die
Materialwahl veranschaulicht den agilen Planungsansatz von Studio
Alvise Stramare bei diesem Projekt: Erst durch die Expertise und
Ortskenntnis der beteiligten Fachplanenden und Handwerker*innen
konnte der passende Hersteller für die Gitterroste gefunden werden
– ein Betrieb, der sich in unmittelbarer Nähe der Baustelle
befand.
Gallerie
Studio Alvise Stramare hat ein Bürogebäude in der Nähe von Mestrino saniert und erweitert.
Bild: Federico Farin
01|40
Das Büro mit angegliederter Fertigungshalle erhielt im Süden einen Anbau mit neuer Fassade.
Bild: Federico Farin
02|40
Feststehender Sonnenschutz aus zweckenfremdeten Gitterrosten prägt den Anbau.
Bild: Federico Farin
03|40
Die Roste sind in vier variierenden Positionen vor der Vorhangfassade montiert.
Bild: Federico Farin
04|40
Nachts leuchtet das gebäude von innen heraus...
Bild: Federico Farin
05|40
...während tagsüber Einblicke durch den außen liegenden Sonnenschutz verhindert werden.
Bild: Studio Alvise Stramare
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Gehalten werden die Roste von einem Stahlgerüst mit puristischen Kreuzträgern.
Bild: Studio Alvise Stramare
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Innenansicht: Loggia mit vorgestelltem Sonnenschutz
Bild: Studio Alvise Stramare
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Im Innenraum setzt sich das puristische Gestaltungskonzept fort.
Bild: Studio Alvise Stramare
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Klare Linien und helle farbtöne prägen den cleanen Look.
Bild: Studio Alvise Stramare
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Wellelemente aus Wollfilz dienen einer verbesserten Akustik.
Bild: Studio Alvise Stramare
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Die Gitterroste der Sonnenschutzfassade wurden auch für Teile der Innenausstattung verwendet.
Bild: Studio Alvise Stramare
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Auch in den Badezimmern tauchen die Gitterroste wieder auf.
Bild: Studio Alvise Stramare
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Bis auf die Bürostühle gestaltete Studio Alvise Stramare sämtliche Möbel.
Bild: Studio Alvise Stramare
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Detailaufnahme
Bild: Studio Alvise Stramare
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Es gibt kleine Besprechungsräume...
Bild: Studio Alvise Stramare
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...und Große, die wie Inseln im offenen Raumkonzept positioniert sind und sich durch Vorhänge abgrenzen lassen.
Bild: Studio Alvise Stramare
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Neue Räume wurden ebenfalls in den offenen Büroflächen positioniert.
Bild: Studio Alvise Stramare
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Zusätzlich zonieren Schliesfächer für die Angestellten die Flächen.
Bild: Studio Alvise Stramare
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Umbauphase: Die Innenräume werden mit Akustikpaneelen ausgestattet.
Bild: Federico Farin
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Umbauphase: Neue Rückzugsräume werden integriert.
Bild: Studio Alvise Stramare
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Eine der größten Herausforderungen war die architektonische Integration der Erweiterung in den Bestand.
Bild: Studio Alvise Stramare
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Die Proportionen des Altbaus dienten als Leitlinie für die Geometrie des neuen Gebäudeteils, wodurch eine kohärente Einheit entstand.
Bild: Studio Alvise Stramare
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Der Anbau, für den die ehemalige Fassade weichen musste, entspricht exakt der baurechtlich zulässigen, noch unbebauten Fläche.
Bild: Studio Alvise Stramare
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Zunächst wurde die bestehende Struktur verstärkt und ein neuer Stahlrahmen errichtet.
Bild: Studio Alvise Stramare
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Erst danach wurde die alte Fassade kontrolliert zurückgebaut.
Bild: Studio Alvise Stramare
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Die lokale Metallindustrie spielte beim Umbau eine Schlüsselrolle: Durch Anpassungen und Schweißarbeiten direkt vor Ort konnten Produktions- und Lieferzeiten erheblich reduziert werden.
Bild: Studio Alvise Stramare
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Lageplan
Bild: Studio Alvise Stramare
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Grundriss Erdgeschoss
Bild: Studio Alvise Stramare
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Grundriss Obergeschoss
Bild: Studio Alvise Stramare
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Querschnitt mit abgebrochener Bausubstanz (gelb)
Bild: Studio Alvise Stramare
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Südansicht Vorhangfassade
Bild: Studio Alvise Stramare
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Südansicht Vorhangfassade mit Außenrollos
Bild: Studio Alvise Stramare
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Südansicht mit Traggerüst des feststehenden Sonnenschutzes
Bild: Studio Alvise Stramare
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Südansicht mit feststehendem Sonnenschutz
Bild: Studio Alvise Stramare
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Axonometrie feststehender Sonnenschutz
Bild: Studio Alvise Stramare
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Detailansicht feststehender Sonnenschutz
Bild: Studio Alvise Stramare
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Schema Anbauvolumen
Bild: Studio Alvise Stramare
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Volumenkonzept Erweiterung
Bild: Studio Alvise Stramare
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Raumkonzept
Bild: Studio Alvise Stramare
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Obwohl die Gitter in ihrer Grundform vorgegeben waren, konnte
das Team das Rastermaß und die Tiefe der Stege individuell an die
Gegebenheiten der Fassade anpassen. Dabei galt es, eine optimale
Balance zwischen effektiver Verschattung und ausreichender
Transparenz zu schaffen. Die Paneele sind an einem Tragwerk aus
Stahlstützen und auskragenden Kreuzprofilen befestigt. Letztere
halten die unbeweglichen Gitterelemente über Schraubbolzen in vier
variierenden Positionen. „Die Verschattung hätte auch funktioniert,
wenn alle Elemente in einer Ebene montiert worden wären. Wir
mussten jedoch feststellen, dass die Fassade dadurch leblos wirkte.
Daher entwickelten wir ein Kreuzprofil mit vier Schraubpositionen
und simulierten eine gleichmäßige Verteilung der Elemente an diesen
Punkten. So erhält die Fassade die nötige Lebendigkeit“, erläutert
Stramare.
Über ihre Sonnenschutzfunktion hinaus sind die Gitterroste das
bestimmende gestalterische Element des Projekts. Nicht nur an der
Fassade hat Stramare sie verbaut, sondern auch an verschiedenen
Stellen in das Interiordesign integriert, so etwa als
Polsterunterlage der eigens entworfenen Daybeds oder als
Waschtische in den Badezimmern. „Während des Umbaus haben wir
festgestellt, wie vielseitig und praktisch diese Roste in den
unterschiedlichsten Anwendungen sind“, erklärt Stramare. „In den
Badezimmern beispielsweise ermöglicht die durchlässige Struktur
eine leichtere Reinigung, da Schmutz direkt auf den Boden fällt und
dort einfach entfernt werden kann.“ -sr
Bautafel
Architektur: Studio Alvise Stramare, Berlin Projektbeteiligte: Gianluigi Beato / Giuliano Pasuto, Mestrino (Architekten vor Ort); Bilato Costruzioni, Mestrino (Bauleitung); Cracco, Castelgomberto (Fassade); Barzon e Dainese, Ponte San Nicolò (Gebäudetechnik); Tecnopiù (Heizung / Lüftung / Klimatisierung) Bauherr*in: DAB Pumps Fertigstellung: 2023 Standort: Via Marco Polo, 14, 35035 Mestrino, Italien Bildnachweis: Federico Farin / Studio Alvise Stramare (Fotos); Studio Alvise Stramare (Pläne)
Fachwissen zum Thema
Glaslamellen und Aluminiumraffstore verschatten die großen Glasflächen des Marie-Elisabeth-Lüders-Haus in Berlin. Architektur: Stephan Braunfels
Bild: Yvonne Kavermann
Materialien
Glas und Metall
Die Werkstoffe Glas und Metall entfalten im Zusammenspiel mit Sonnenlicht spezielle physikalische Eigenschaften, die sie für bestimmte Sonnenschutz- und Lichtlenkfunktionen befähigen.
Angenehme Innentemperaturen auch an sonnigen Tagen zu erhalten, darum geht es bei den GEG-Bestimmungen zum sommerlichen Wärmeschutz.
Bild: Urte Schmidt, Berlin
Grundlagen
Sommerlicher Wärmeschutz
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Fassaden Atlas
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Studio Alvise Stramare hat ein Bürogebäude in der Nähe von Mestrino saniert und erweitert.
Bild: Federico Farin
Büro / Verwaltung
Erweiterung eines Bürogebäudes bei Mestrino
Bestand bewahrt, Zukunft gestaltet
In Ho-Chi-Minh-Stadt entstand 2022 ein neues Bürogebäude mit einer Hülle aus Perforiertem Mauerwerk und integrierten Kletterpflanzen.
Bild: Trieu Chien
Büro / Verwaltung
Premier Office in Ho-Chi-Minh-Stadt
Hülle aus perforiertem Mauerwerk
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Bild: Strohhut Pictures
Büro / Verwaltung
Zentrale der Sächsischen Aufbaubank in Leipzig
Markanter Säulenwald für Sonnenschutz und mehr
Das österreichisch-finnische Architekturbüro Berger+Parkkinen plante die Reorganisation und Erweiterung des Wiener Firmensitzes einer Filmproduktionsgesellschaft.
VTN Architects aus Ho-Chi-Minh-Stadt gestalteten ihr eigenes Bürogebäude als „Urban Farming Office“.
Bild: Hiroyuki Oki
Büro / Verwaltung
Urban Farming Office in Ho-Chi-Minh-Stadt
Schatten spendender Fassadengarten
Alte Struktur mit neuer Fassade: Jasper Architects haben das ehemalige DDR-Kaufhaus Centrum in einen modernen Ort für Arbeit und Retail verwandelt.
Bild: Nils Koenning, Berlin
Büro / Verwaltung
Umbau Bürogebäude Up! Berlin
Gestaffelte Schluchten
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Bild: Shining Laboratory
Büro / Verwaltung
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Im Schutz des Rasters
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Bild: Parham Taghioff, Teheran
Büro / Verwaltung
Firmensitz Kohan Ceram in Teheran
Transparenz und Ziegel
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Bild: Philipp Zinniker
Büro / Verwaltung
Firmenzentrale Scott Sports in Giviziez
Sensorische Hüllendynamik
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Mit dem Inter Crop Office schufen Stu/D/O Architects eine neue Konzernzentrale inmitten eines Wohngebiets in Bangkok.
Bild: Chaovalith Poonphol, Bangkok
Büro / Verwaltung
Konzernzentrale in Bangkok
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Büro / Verwaltung
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Nachhaltiger Quader mit historischem Sockel
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Büro / Verwaltung
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Bild: Luc Boegly, Paris
Büro / Verwaltung
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Hülle aus gekreuzten Aluminiumelementen
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Bild: Michèle Clavel
Büro / Verwaltung
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Sonnenschutzlamellen in provenzalischem Lokalkolorit
Mit der Firmenzentrale der Immobilienfirma C&P setzten die Architekten von Innocad in Graz ein Gebäude um, dessen Entwurf stark am Firmenlogo orientiert ist
Bild: Paul Ott, Graz
Büro / Verwaltung
Firmenzentrale in Graz
Fassadenmarkisen im Betonskelett
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Bild: Francisco Caseiro, Lissabon
Büro / Verwaltung
Hauptsitz Energias de Portugal in Lissabon
Weiße Finnen in variierender Tiefe schützen vor Südwestsonne
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Bild: Noshe, Berlin
Büro / Verwaltung
Firmenzentrale Amorepacific in Seoul
Vertikale Aluminiumlamellen in vier Profilgrößen
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Bild: Christa Lachenmaier, Köln
Büro / Verwaltung
Verwaltungszentrale der Enervie in Hagen
Lichtfilter aus sonnenstandsgführten Aluminiumlamellen
Der Leichtbau aus Holz und Glas steht auf einer leichten Anhöhe (Südseite)
Bild: Roma, Burgau
Büro / Verwaltung
Ausstellungs- und Schulungszentrum in Obernai
Rollläden, Raffstore und Textilscreens als Sicht- und Sonnenschutz
Von Norden: Neben dem herausgestellten Treppenhaus befindet sich der Eingang
Bild: Brigida González, Stuttgart
Büro / Verwaltung
Büro- und Wohnhaus in Stuttgart
Sanierung eines Verwaltungsgebäudes der 1960er-Jahre
Das neue Gerichtsgebäude steht exponiert als 40 Meter hoch aufragender Solitär auf quadratischem Grundriss, maßstabslos, abstrakt, mit einer flirrenden Oberfläche
Bild: Scott Frances, New York
Büro / Verwaltung
Gerichtsgebäude in Salt Lake City
Flirrendes Fassadenkleid aus vertikalen Aluminiumlamellen
Dreigeschossige, gläserne Brücken zwischen den Gebäuderiegeln dienen der internen Verbindung
Bild: Robert Sprang, Egling (www.rsfotografie.de)
Büro / Verwaltung
Firmenzentrale der Lalux-Versicherung in Leudelingen
Raffstore und feststehende Lamellen in Gold-, Braun- und Bronzetönen
Das Gebäude aus dem Jahr 1865 befindet sich in der Reinhardtstraße in Berlin-Mitte
Bild: Till Schuster, Dresden
Büro / Verwaltung
Sanierter Gründerzeitbau in Berlin-Mitte
Außenrollos aus lichtdurchlässigem Glasfasergewebe
Je eine schmale, gebäudehohe Öffnung markiert den Eingang an beiden Flügeln des L-förmigen Gebäudes
Bild: Lukas Roth für Paul Bretz Architekten, Luxemburg
Büro / Verwaltung
Bürogebäude in Luxemburg-Kirchberg
Goldene Horizontal-Klappläden und weiße Fallarmmarkisen
Ansicht von Südwesten: Das ringsum verglaste Erdgeschoss beinhaltet öffentliche Funktionen
Bild: Cino Zucchi Architetti, Mailand
Büro / Verwaltung
Bürogebäude U15 in Mailand
Faltwerk aus Lochblechen in warmen Braun- und Kupfertönen
Der Zugang zur Zentrale erfolgt über einen großen Vorplatz im Südosten
Bild: Hagen Stier, Hamburg
Büro / Verwaltung
Verwaltungsgebäude des Energiekonzerns Eon in Salzgitter
Bewegtes Fassadenspiel aus rostroten Streckmetall-Lamellen
Der Haupteingang ist klar erkennbar, hier bildet das Textilgewebe eine Art Vordach
Bild: Adrià Goula Sardà, Barcelona
Büro / Verwaltung
Unternehmenszentrale in Barcelona
Gläserne Kugel mit Textilhülle
Das Gebäude öffnet sich an seinen Schmalseiten nach Westen und Osten
Bild: Cristobal Palma, Buenos Aires/ARG
Büro / Verwaltung
Once Building in Buenos Aires/ARG
Fein perforierte, weiße Senkrechtmarkisen mit Vinylbeschichtung
Das Bürogebäude befindet sich nah am Fluss Mur
Bild: Andreas Buchberger, Wien/A
Büro / Verwaltung
Bürogebäude in Graz/A
Anthrazitfarbene Raffstore vor verspiegelten Fenstern
Nachts sind die horizontalen Lamellen meist geöffnet und gewähren Einblicke ins Innere des Gebäudes
Bild: Gisela Erlacher, Wien/A
Büro / Verwaltung
Bezirksgericht in Klagenfurt/A
Sonnenschutzlamellen aus hellbronze eloxiertem Alu-Lochblech
Das Gebäude liegt direkt neben Gleisanlagen
Bild: Tonatiuh Ambrosetti, Lausanne
Büro / Verwaltung
Bürogebäude in Vevey
Verspiegelte Fenster, Raffstore und Vorhänge
Das Bürogebäude Q1 mit den großen Panoramafenstern
Bild: Christian Richters, Münster
Büro / Verwaltung
Firmenzentrale ThyssenKrupp in Essen
Diagonal öffenbare Sonnenschutzelemente aus Edelstahl
Auffälligstes Merkmal der Sparkasse ist ihr riesiges Dach
Bild: Adam Mørk, Kopenhagen
Büro / Verwaltung
Bankgebäude in Middelfart
Blendfreies Licht durch Oberlicht-Prismen
Metallgewebe umhüllt das Tagungs- und Kongresszentrum
Bild: Cemal Emden, Istanbul für GKD, Düren
Büro / Verwaltung
Tagungszentrum in Tripolis/LAR
Bronzefarbene Hülle aus Edelstahlgewebe
Das weiß wirkende Gebäude spielt mit der Kubatur von Schiffsmotiven
Bild: Adam Mörk, Kopenhagen/DK
Büro / Verwaltung
Firmenzentrale in Hamburg
Sonnenschutzglas mit vorgespannter Kunststoffhülle
Gesamtanlage
Bild: Gerichtshof der Europäischen Union, Luxemburg
Büro / Verwaltung
Europäischer Gerichtshof in Luxemburg
Goldene Hülle aus Aluminiumdraht
Innenhof des Amtsgerichts Oranienburg mit 146 Schiebeläden in Größen von 2,70 bis 3,80 Metern
Bild: Ehret
Büro / Verwaltung
Amtsgericht Oranienburg
146 farbige Schiebeläden aus Aluminium
Erweiterung der Hauptverwaltung durch Verdoppelung eines bestehenden Baukörpers