Ein Bürogebäude mit essbarer Fassade? In Ho-Chi-Minh-Stadt
möchten VTN Architects mit dem Urban Farming
Office dazu beitragen, die urbanen Lebensbedingungen
zu verbessern. Ihr Projekt soll exemplarisch aufzeigen, wie
weiteres Stadtgrün geschaffen und die urbane Lebensmittelproduktion
gefördert werden kann.
Gallerie
VTN Architects aus Ho-Chi-Minh-Stadt gestalteten ihr eigenes Bürogebäude als „Urban Farming Office“.
Bild: Hiroyuki Oki
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Das Büroprojekt befindet sich als Eckgebäude an einer Kreuzung im Viertel Ta Hien, in Ho-Chi-Minh-Stadt.
Bild: Hiroyuki Oki
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Die gesamte Fassade des sechsgeschossigen Gebäudes zeigt sich in einem üppigen satten Grün.
Bild: Hiroyuki Oki
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Die verschiedenen Pflanzen sind in hängenden Pflanzkästen untergebracht.
Bild: Hiroyuki Oki
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Es handelt sich hierbei nicht nur um Zierpflanzen, sondern auch um Obst und Gemüse.
Bild: Hiroyuki Oki
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Bild: Hiroyuki Oki
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Bild: Hiroyuki Oki
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Innenansicht des Erdgeschosses
Bild: Hiroyuki Oki
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Bild: Hiroyuki Oki
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Bild: Hiroyuki Oki
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Die Konstruktion besteht aus einer Betonstruktur, Stahlträgern und modularisierten Pflanzkästen, die dort aufgehängt werden.
Bild: Hiroyuki Oki
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Das erste Obergeschoss ist als großer Versammlungsraum gedacht.
Bild: Hiroyuki Oki
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Bild: Hiroyuki Oki
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Bild: Hiroyuki Oki
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Die darüberliegenden Geschosse sind offen und galeriartig angeordnet.
Bild: Hiroyuki Oki
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Im zweiten und dritten Obergeschoss sind Arbeitsplätze zu finden.
Bild: Hiroyuki Oki
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Im vierten und fünften Obergeschoss befinden sich flexibel nutzbare Flächen.
Bild: Hiroyuki Oki
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Die Pflanzkästen sind austauschbar, sodass sie flexibel angeordnet werden können.
Bild: Hiroyuki Oki
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Bild: Hiroyuki Oki
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In Verbindung mit der Verglasung filtert die Vegetation das direkte Sonnenlicht und reinigt die Luft.
Bild: Hiroyuki Oki
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Untergeschoss
Bild: VTN Architects
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Erdgeschoss
Bild: VTN Architects
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1. Obergeschoss
Bild: VTN Architects
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2. Obergeschoss
Bild: VTN Architects
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3. Obergeschoss
Bild: VTN Architects
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4. Obergeschoss
Bild: VTN Architects
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5. Obergeschoss
Bild: VTN Architects
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Dachaufsicht
Bild: VTN Architects
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Eine Stadt im Klimawandel
Ho-Chi-Minh-Stadt ist mit knapp neun Millionen Einwohner*innen
die größte Stadt Vietnams und gilt als das wirtschaftliche Zentrum
des Landes. Etwas nördlich des Mekong-Deltas gelegen und durchzogen
vom Saigon-Fluss, verfügt die Metropole einerseits über einen
großen Seehafen, andererseits über eine hohe Luftfeuchtigkeit und
ganzjährige Durchschnittstemperaturen von 26 bis 30 °C.
Im Kern der früheren Hauptstadt Südvietnams finden sich
Wolkenkratzer, etwas außerhalb breiten sich teppichartige und
zugleich ländlich wirkende Siedlungen aus. Wenngleich es einige
Parks gibt, können sie den Mangel an städtischen Grünräumen nicht
wettmachen, sodass Ho-Chi-Minh-Stadt unter dem sogenannten
Hitzeinsel-Effekt leidet. Zusätzlich sorgt der dichtgedrängte
Straßenverkehr mit einer großen Anzahl an Motorrädern für eine hohe
Luftverschmutzung.
Prognosen häufen sich, denen zufolge Vietnam von den Folgen des
Klimawandels stark betroffen sein wird. Schon jetzt sind viele
Menschen im Land von Dürreperioden, Versalzung und Überschwemmungen
betroffen. Die sich verschärfende Wetterlage bedroht die Versorgung
der vietnamesischen Bevölkerung genauso wie den umfangreichen
Lebensmittelexport, warnen Forschende.
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VTN Architects aus Ho-Chi-Minh-Stadt gestalteten ihr eigenes Bürogebäude als „Urban Farming Office“.
Bild: Hiroyuki Oki
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Das Büroprojekt befindet sich als Eckgebäude an einer Kreuzung im Viertel Ta Hien, in Ho-Chi-Minh-Stadt.
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Die gesamte Fassade des sechsgeschossigen Gebäudes zeigt sich in einem üppigen satten Grün.
Bild: Hiroyuki Oki
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Die verschiedenen Pflanzen sind in hängenden Pflanzkästen untergebracht.
Bild: Hiroyuki Oki
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Es handelt sich hierbei nicht nur um Zierpflanzen, sondern auch um Obst und Gemüse.
Bild: Hiroyuki Oki
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Bild: Hiroyuki Oki
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Bild: Hiroyuki Oki
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Innenansicht des Erdgeschosses
Bild: Hiroyuki Oki
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Bild: Hiroyuki Oki
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Die Konstruktion besteht aus einer Betonstruktur, Stahlträgern und modularisierten Pflanzkästen, die dort aufgehängt werden.
Bild: Hiroyuki Oki
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Das erste Obergeschoss ist als großer Versammlungsraum gedacht.
Bild: Hiroyuki Oki
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Bild: Hiroyuki Oki
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Bild: Hiroyuki Oki
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Die darüberliegenden Geschosse sind offen und galeriartig angeordnet.
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Im zweiten und dritten Obergeschoss sind Arbeitsplätze zu finden.
Bild: Hiroyuki Oki
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Im vierten und fünften Obergeschoss befinden sich flexibel nutzbare Flächen.
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Die Pflanzkästen sind austauschbar, sodass sie flexibel angeordnet werden können.
Bild: Hiroyuki Oki
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Bild: Hiroyuki Oki
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In Verbindung mit der Verglasung filtert die Vegetation das direkte Sonnenlicht und reinigt die Luft.
Das 300 Quadratmeter großen Eckgrundstück des Urban Farming
Offices befindet sich an einer Kreuzung im Viertel Ta Hien,
einem über die letzten Jahre gewachsenen Gebiet in
Ho-Chi-Minh-Stadt. Das Team von VTN Architects entwarf ein
kompaktes Volumen mit einem annähernd quadratischen Grundriss. Auf
der Westseite rückt das Gebäude bis an ein Nachbargebäude heran,
zur Straßenecke hin wurde eine Kante des Volumens quasi
abgeschnitten, sodass dort eine fünfte Fassadenfläche entstanden
ist.
Mächtige Betondecken und -treppen prägen den Innenraum. Das
dichte Blattwerk vor der raumhohen Verglasung erzeugt eine
schummrige Lichtstimmung, untermalt von der dunkelgrauen
Tragstruktur. So kann blendfrei an den Computern des
Architekturbüros, das hier selbst eingezogen ist, gearbeitet
werden. An einigen Stellen sind die Deckenplatten großflächig
ausgespart, sodass der Blick von den unteren Geschossen in den fast
wandlosen, von Stützen getragenen Raum möglich ist, hinter dem sich
die grüne Fassadendickicht wie ein Vorhang zuziehen scheint.
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VTN Architects aus Ho-Chi-Minh-Stadt gestalteten ihr eigenes Bürogebäude als „Urban Farming Office“.
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Das Büroprojekt befindet sich als Eckgebäude an einer Kreuzung im Viertel Ta Hien, in Ho-Chi-Minh-Stadt.
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Die gesamte Fassade des sechsgeschossigen Gebäudes zeigt sich in einem üppigen satten Grün.
Bild: Hiroyuki Oki
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Die verschiedenen Pflanzen sind in hängenden Pflanzkästen untergebracht.
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Es handelt sich hierbei nicht nur um Zierpflanzen, sondern auch um Obst und Gemüse.
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Bild: Hiroyuki Oki
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Innenansicht des Erdgeschosses
Bild: Hiroyuki Oki
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Bild: Hiroyuki Oki
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Die Konstruktion besteht aus einer Betonstruktur, Stahlträgern und modularisierten Pflanzkästen, die dort aufgehängt werden.
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Das erste Obergeschoss ist als großer Versammlungsraum gedacht.
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Bild: Hiroyuki Oki
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Die darüberliegenden Geschosse sind offen und galeriartig angeordnet.
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Im zweiten und dritten Obergeschoss sind Arbeitsplätze zu finden.
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Im vierten und fünften Obergeschoss befinden sich flexibel nutzbare Flächen.
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Die Pflanzkästen sind austauschbar, sodass sie flexibel angeordnet werden können.
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In Verbindung mit der Verglasung filtert die Vegetation das direkte Sonnenlicht und reinigt die Luft.
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Untergeschoss
Bild: VTN Architects
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Erdgeschoss
Bild: VTN Architects
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1. Obergeschoss
Bild: VTN Architects
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2. Obergeschoss
Bild: VTN Architects
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3. Obergeschoss
Bild: VTN Architects
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4. Obergeschoss
Bild: VTN Architects
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5. Obergeschoss
Bild: VTN Architects
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Dachaufsicht
Bild: VTN Architects
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Im Kellergeschoss wurden eine Tiefgarage sowie Technikräume und
Klärbehälter für das Regenwasser untergebracht. Das Erdgeschoss
umfasst Arbeitsräume sowie Küche und WC, während sich in einem
separaten kleinen Seitengebäude eine Wohnung befindet. Das erste
Obergeschoss ist als großer Versammlungsraum gestaltet, der von
Toiletten und einem Waschraum ergänzt wird. Im zweiten und dritten
Obergeschoss kann an Gruppentischen gearbeitet werden oder an
Einzelschreibtischen, die sich entlang der Außenwand aufreihen. Die
Flächen im vierten und fünften Obergeschoss sind flexibel nutzbar
und auf dem Flachdach ist Platz für Begegnungen und Besprechungen
sowie für weitere Bepflanzungen. Hier sorgen außerdem mehrere
großzügige Oberlichter dafür, dass ins Gebäudeinnern genügend
natürliches Licht einfällt.
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VTN Architects aus Ho-Chi-Minh-Stadt gestalteten ihr eigenes Bürogebäude als „Urban Farming Office“.
Bild: Hiroyuki Oki
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Das Büroprojekt befindet sich als Eckgebäude an einer Kreuzung im Viertel Ta Hien, in Ho-Chi-Minh-Stadt.
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Die gesamte Fassade des sechsgeschossigen Gebäudes zeigt sich in einem üppigen satten Grün.
Bild: Hiroyuki Oki
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Die verschiedenen Pflanzen sind in hängenden Pflanzkästen untergebracht.
Bild: Hiroyuki Oki
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Es handelt sich hierbei nicht nur um Zierpflanzen, sondern auch um Obst und Gemüse.
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Bild: Hiroyuki Oki
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Bild: Hiroyuki Oki
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Innenansicht des Erdgeschosses
Bild: Hiroyuki Oki
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Bild: Hiroyuki Oki
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Bild: Hiroyuki Oki
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Die Konstruktion besteht aus einer Betonstruktur, Stahlträgern und modularisierten Pflanzkästen, die dort aufgehängt werden.
Bild: Hiroyuki Oki
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Das erste Obergeschoss ist als großer Versammlungsraum gedacht.
Bild: Hiroyuki Oki
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Bild: Hiroyuki Oki
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Bild: Hiroyuki Oki
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Die darüberliegenden Geschosse sind offen und galeriartig angeordnet.
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Im zweiten und dritten Obergeschoss sind Arbeitsplätze zu finden.
Bild: Hiroyuki Oki
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Im vierten und fünften Obergeschoss befinden sich flexibel nutzbare Flächen.
Bild: Hiroyuki Oki
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Die Pflanzkästen sind austauschbar, sodass sie flexibel angeordnet werden können.
Bild: Hiroyuki Oki
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Bild: Hiroyuki Oki
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In Verbindung mit der Verglasung filtert die Vegetation das direkte Sonnenlicht und reinigt die Luft.
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Untergeschoss
Bild: VTN Architects
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Erdgeschoss
Bild: VTN Architects
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1. Obergeschoss
Bild: VTN Architects
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2. Obergeschoss
Bild: VTN Architects
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3. Obergeschoss
Bild: VTN Architects
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4. Obergeschoss
Bild: VTN Architects
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5. Obergeschoss
Bild: VTN Architects
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Dachaufsicht
Bild: VTN Architects
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Essbares Sonnenschutz für ein gutes Mikroklima
Die gesamte Fassade des sechsgeschossigen Gebäudes zeigt sich in
einem üppigen satten Grün. In hängenden Pflanzkästen hat man hier
verschiedene lokale Pflanzen so angeordnet, dass sie selbst
genügend Sonnenlicht erhalten, im Innenraum aber eine angenehme
Verschattung stattfindet. Der Clou an der begrünten Fassade: Es
handelt sich nicht nur um Zierpflanzen, sondern auch Obst und
Gemüse wachsen heran. Bewässert wird sie mit gespeichertem
Regenwasser. Konzipiert als „vertikale Farm“ sorgen die drei
Grünfassaden für ein angenehmes Mikroklima im gesamten Gebäude.
Bevor es auf die großzügigen Glasflächen treffen können, filtert
die Vegetation das direkte Sonnenlicht und reinigt überdies die vom
Straßenraum kommende Luft. Die Verdunstung des Wassers sorgt für
Luftkühlung.
Nur die Nordwand wurde relativ massiv umgesetzt, um spätere
Erweiterungen zu ermöglichen. Diese besteht aus zweischaligem
Ziegelmauerwerk und einer Luftschicht im Inneren zur besseren
Isolierung. Sie verfügt nur über kleine Öffnungen, um eine
Querlüftung zu ermöglichen. All diese Maßnahmen tragen dazu bei,
die Verwendung von Klimaanlagen zu reduzieren und dennoch für ein
kühles, angenehmes Raumklima zu sorgen.
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VTN Architects aus Ho-Chi-Minh-Stadt gestalteten ihr eigenes Bürogebäude als „Urban Farming Office“.
Bild: Hiroyuki Oki
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Das Büroprojekt befindet sich als Eckgebäude an einer Kreuzung im Viertel Ta Hien, in Ho-Chi-Minh-Stadt.
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Die gesamte Fassade des sechsgeschossigen Gebäudes zeigt sich in einem üppigen satten Grün.
Bild: Hiroyuki Oki
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Die verschiedenen Pflanzen sind in hängenden Pflanzkästen untergebracht.
Bild: Hiroyuki Oki
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Es handelt sich hierbei nicht nur um Zierpflanzen, sondern auch um Obst und Gemüse.
Bild: Hiroyuki Oki
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Bild: Hiroyuki Oki
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Bild: Hiroyuki Oki
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Innenansicht des Erdgeschosses
Bild: Hiroyuki Oki
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Bild: Hiroyuki Oki
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Bild: Hiroyuki Oki
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Die Konstruktion besteht aus einer Betonstruktur, Stahlträgern und modularisierten Pflanzkästen, die dort aufgehängt werden.
Bild: Hiroyuki Oki
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Das erste Obergeschoss ist als großer Versammlungsraum gedacht.
Bild: Hiroyuki Oki
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Die darüberliegenden Geschosse sind offen und galeriartig angeordnet.
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Im zweiten und dritten Obergeschoss sind Arbeitsplätze zu finden.
Bild: Hiroyuki Oki
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Im vierten und fünften Obergeschoss befinden sich flexibel nutzbare Flächen.
Bild: Hiroyuki Oki
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Die Pflanzkästen sind austauschbar, sodass sie flexibel angeordnet werden können.
Bild: Hiroyuki Oki
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Bild: Hiroyuki Oki
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In Verbindung mit der Verglasung filtert die Vegetation das direkte Sonnenlicht und reinigt die Luft.
Bild: Hiroyuki Oki
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Untergeschoss
Bild: VTN Architects
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Erdgeschoss
Bild: VTN Architects
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1. Obergeschoss
Bild: VTN Architects
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2. Obergeschoss
Bild: VTN Architects
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3. Obergeschoss
Bild: VTN Architects
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4. Obergeschoss
Bild: VTN Architects
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5. Obergeschoss
Bild: VTN Architects
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Dachaufsicht
Bild: VTN Architects
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Modulare Landwirtschaft
Die Konstruktionsweise der Grünfassade ist recht unkompliziert:
Die Konstruktion besteht aus einer Betonstruktur, Stahlträgern und
modularisierten Pflanzkästen, die dort aufgehängt werden. Die
Planenden legten besonderes Augenmerk darauf, dass die Kästen
austauschbar sind, sodass sie – je nach Höhe und Ansprüchen
der Vegetation – flexibel angeordnet werden können. Schließlich
soll für jede Pflanze ausreichend Sonnenlicht zur Verfügung
stehen.
Mit Hilfe von biodynamischen Anbaumethoden kann so eine Ernte
von 1,1 Tonnen pro Jahr aus dem Pflanzenmix erzielt werden, der
einheimische Kräuter, Gemüse sowie Obstbäume umfasst. Gemeinsam mit
einem Dachgarten und den umgebenden schmalen Außenflächen sorgt das
System für einen Grünanteil von bis zu 190 % der Grundstücksfläche.
Auf diese Weise wird nicht für frische Bereicherungen der Küche und
zur Verbesserung der Energiebilanz gesorgt, sondern auch zur
Artenvielfalt der Region beigetragen.
Bautafel
Architektur: Vo Trong Nghia (VTN) Architects, Ho Chi Minh Stadt, Vietnam Bauherrschaft: Vo Trong Nghia (VTN) Architects, Ho Chi Minh Stadt, Vietnam Fertigstellung: 2022 Standort: 39A Tạ Hiên, Street, Quarter 1, Quân 2, Thành phố Hồ Chí Minh 71114, Vietnam Bildnachweis: Hiroyuki Oki (Fotos); VTN Architects (Pläne)
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Bild: Federico Farin
Büro / Verwaltung
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Bild: Trieu Chien
Büro / Verwaltung
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Büro / Verwaltung
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VTN Architects aus Ho-Chi-Minh-Stadt gestalteten ihr eigenes Bürogebäude als „Urban Farming Office“.
Bild: Hiroyuki Oki
Büro / Verwaltung
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Büro / Verwaltung
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Büro / Verwaltung
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Büro / Verwaltung
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Büro / Verwaltung
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Bild: Michèle Clavel
Büro / Verwaltung
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Bild: Paul Ott, Graz
Büro / Verwaltung
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Büro / Verwaltung
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Bild: Noshe, Berlin
Büro / Verwaltung
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Büro / Verwaltung
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Bild: Roma, Burgau
Büro / Verwaltung
Ausstellungs- und Schulungszentrum in Obernai
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Bild: Brigida González, Stuttgart
Büro / Verwaltung
Büro- und Wohnhaus in Stuttgart
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Das neue Gerichtsgebäude steht exponiert als 40 Meter hoch aufragender Solitär auf quadratischem Grundriss, maßstabslos, abstrakt, mit einer flirrenden Oberfläche
Bild: Scott Frances, New York
Büro / Verwaltung
Gerichtsgebäude in Salt Lake City
Flirrendes Fassadenkleid aus vertikalen Aluminiumlamellen
Dreigeschossige, gläserne Brücken zwischen den Gebäuderiegeln dienen der internen Verbindung
Bild: Robert Sprang, Egling (www.rsfotografie.de)
Büro / Verwaltung
Firmenzentrale der Lalux-Versicherung in Leudelingen
Raffstore und feststehende Lamellen in Gold-, Braun- und Bronzetönen
Das Gebäude aus dem Jahr 1865 befindet sich in der Reinhardtstraße in Berlin-Mitte
Bild: Till Schuster, Dresden
Büro / Verwaltung
Sanierter Gründerzeitbau in Berlin-Mitte
Außenrollos aus lichtdurchlässigem Glasfasergewebe
Je eine schmale, gebäudehohe Öffnung markiert den Eingang an beiden Flügeln des L-förmigen Gebäudes
Bild: Lukas Roth für Paul Bretz Architekten, Luxemburg
Büro / Verwaltung
Bürogebäude in Luxemburg-Kirchberg
Goldene Horizontal-Klappläden und weiße Fallarmmarkisen
Ansicht von Südwesten: Das ringsum verglaste Erdgeschoss beinhaltet öffentliche Funktionen
Bild: Cino Zucchi Architetti, Mailand
Büro / Verwaltung
Bürogebäude U15 in Mailand
Faltwerk aus Lochblechen in warmen Braun- und Kupfertönen
Der Zugang zur Zentrale erfolgt über einen großen Vorplatz im Südosten
Bild: Hagen Stier, Hamburg
Büro / Verwaltung
Verwaltungsgebäude des Energiekonzerns Eon in Salzgitter
Bewegtes Fassadenspiel aus rostroten Streckmetall-Lamellen
Der Haupteingang ist klar erkennbar, hier bildet das Textilgewebe eine Art Vordach
Bild: Adrià Goula Sardà, Barcelona
Büro / Verwaltung
Unternehmenszentrale in Barcelona
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Das Gebäude öffnet sich an seinen Schmalseiten nach Westen und Osten
Bild: Cristobal Palma, Buenos Aires/ARG
Büro / Verwaltung
Once Building in Buenos Aires/ARG
Fein perforierte, weiße Senkrechtmarkisen mit Vinylbeschichtung
Das Bürogebäude befindet sich nah am Fluss Mur
Bild: Andreas Buchberger, Wien/A
Büro / Verwaltung
Bürogebäude in Graz/A
Anthrazitfarbene Raffstore vor verspiegelten Fenstern
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Bild: Gisela Erlacher, Wien/A
Büro / Verwaltung
Bezirksgericht in Klagenfurt/A
Sonnenschutzlamellen aus hellbronze eloxiertem Alu-Lochblech
Das Gebäude liegt direkt neben Gleisanlagen
Bild: Tonatiuh Ambrosetti, Lausanne
Büro / Verwaltung
Bürogebäude in Vevey
Verspiegelte Fenster, Raffstore und Vorhänge
Das Bürogebäude Q1 mit den großen Panoramafenstern
Bild: Christian Richters, Münster
Büro / Verwaltung
Firmenzentrale ThyssenKrupp in Essen
Diagonal öffenbare Sonnenschutzelemente aus Edelstahl
Auffälligstes Merkmal der Sparkasse ist ihr riesiges Dach
Bild: Adam Mørk, Kopenhagen
Büro / Verwaltung
Bankgebäude in Middelfart
Blendfreies Licht durch Oberlicht-Prismen
Metallgewebe umhüllt das Tagungs- und Kongresszentrum
Bild: Cemal Emden, Istanbul für GKD, Düren
Büro / Verwaltung
Tagungszentrum in Tripolis/LAR
Bronzefarbene Hülle aus Edelstahlgewebe
Das weiß wirkende Gebäude spielt mit der Kubatur von Schiffsmotiven
Bild: Adam Mörk, Kopenhagen/DK
Büro / Verwaltung
Firmenzentrale in Hamburg
Sonnenschutzglas mit vorgespannter Kunststoffhülle
Gesamtanlage
Bild: Gerichtshof der Europäischen Union, Luxemburg
Büro / Verwaltung
Europäischer Gerichtshof in Luxemburg
Goldene Hülle aus Aluminiumdraht
Innenhof des Amtsgerichts Oranienburg mit 146 Schiebeläden in Größen von 2,70 bis 3,80 Metern
Bild: Ehret
Büro / Verwaltung
Amtsgericht Oranienburg
146 farbige Schiebeläden aus Aluminium
Erweiterung der Hauptverwaltung durch Verdoppelung eines bestehenden Baukörpers