Nistklinker für Vögel und Fledermäuse
Für Neubau und bei Fassadensanierungen
Energetische Fassadensanierungen und Modernisierungen leisten einen Beitrag zum Klimaschutz. Oftmals werden dabei aber auch die Schlupfwinkel eingenisteter Tiere zerstört, die sich in Spalten und Öffnungen zurückziehen. Durch das Bundesnaturschutzgesetz sind Bauherren angewiesen, Ausgleichsmaßnahmen vorzunehmen, wenn derartige Bruthöhlen und Schlafplätze verschlossen oder abgerissen werden. Für diese Fälle hat der Hersteller Hagemeister einen Nistklinker entwickelt, der als Ersatzhabitat für verschiedene Fledermaus- und Vogelarten dient. Mit diesen Sonderformziegeln können Brut- und Nistmöglichkeiten bei einer Sanierung erhalten oder bei einem Neubau geschaffen werden. Den Klinker gibt es in sechs verschiedenen Ausführungen.
Gallerie
Die Idee und das Konzept des Produkts stammen vom ökologisch interessierten Mitarbeiter Hubert Rietmann. In Zusammenarbeit mit Fachleuten aus Naturschutz und Wissenschaft hat er schließlich den Nistklinker entworfen. Das Ersatzhabitat ist für Vogelarten wie Mauersegler, Haussperlinge, Hausrotschwänze, Mehl- und Rauchschwalben sowie für viele Meisenarten geeignet. Auch Fledermäuse finden in den Elementen, die in die Hauswand eingebaut werden, Unterschlupf.
Die Nistklinker können in neues Mauerwerk oder auch nachträglich in eine bestehende Wand eingebaut werden. Sie lassen sich in Farbe, Struktur, Format und Verband an jeden Klinker des Unternehmens anpassen. Gleichzeitig werden sie entsprechend der artspezifischen Bedürfnisse der tierischen Nutzer entwickelt. So brauchen verschiedene Vogelarten auch spezifische Einfluglöcher und Ausformungen des Innenraums. Das Unternehmen bietet deshalb mittlerweile sechs Ausführungen des Produkts an. Diese unterscheiden sich in der Einbautiefe, der Größe der Eingangs- und Einflugöffnung, den Innenraummaßen oder der Anflughöhe. Die einzelnen Systeme werden mit Hilfe von Naturschutzverbänden sowie Ornithologen und Fledermauskundlern zudem regelmäßig optimiert.
Der Einsatz der Nistklinker fördert den Artenschutz. Dies kann sogar einen positiven Einfluss auf das urbane Ökosystem haben: Meisen beispielsweise ernähren sich von den Raupen der Eichenprozessionsspinner, die wiederum Schädlinge für die Stadtbäume darstellen.
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