Upcycling von Baustellenaushub
Aufbereitung als Rohstoff für die Ziegelproduktion
Wohin mit der Erde, die beim Aushub einer Baugrube für Untergeschosse zwangsläufig anfällt? Zumeist landet der Erdaushub auf einer Deponie. Je weiter diese Erdlagerstätten von der Baustelle entfernt sind, desto höher fallen allerdings auch die Gebühren für die Entsorgung der überschüssigen Erde aus. Dass diese stattdessen als Rohstoff für die Ziegelproduktion genutzt werden kann, zeigt der bayerische Hersteller Leipfinger-Bader. Schließlich sind lehm- und tonhaltige Erden der zentrale Rohstoff für Mauerziegel.
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An seinen drei Standorten zwischen Regensburg und München bietet der Hersteller interessierten Bauherren die Möglichkeit, sich hinsichtlich der Weiterverwertung ihres Erdaushubs zu informieren. Ein Betriebsleiter prüft dann vor Ort auf der Baustelle, ob sich das Material für die Ziegelproduktion eignet. Ausschlaggebend für die Verwertung sind ein geringer Humus- sowie hoher Lehm- und Tonanteil. Zudem darf die Erde keine Verunreinigungen wie Kies aufweisen, die die Ziegelqualität mindern würden. Organische Rückstände sind hingegen kein Ausschlusskriterium, da beim Brand der Ziegelrohlinge im rund tausend Grad heißen Tunnelofen alle organischen Bestandteile rückstandslos verbrennen. In Form von wärmedämmenden Mauerziegeln gelangt die Erde so zurück in die Kreislaufwirtschaft.
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