Mauerziegel mit verringertem CO2-Fußabdruck
Emissionarme Produktion durch Einsatz von Ökostrom
Mauerziegel gehören aufgrund der verwendeten natürlichen
Rohstoffe und ihrer Langlebigkeit zu den nachhaltigen
Baumaterialien. Ein ökologischer Schwachpunkt der Ziegelproduktion
ist allerdings der Brennprozess, bei dem die Steine bei bis zu
1.800 Grad Celsius gebrannt werden. Hier setzt die neue
Ziegel-Produktlinie Greener des dänischen Unternehmens
Randers Tegl an, die im Vergleich zu konventioneller Fertigung
einen um fünfzig Prozent reduzierten CO2-Fußabdruck
aufweist.
Gallerie
Die Reduktion ist durch die ausschließliche Verwendung von
regenerativen Energiequellen möglich. Für die Produktlinie wird aus
Windkraft und Biogas erzeugter Strom verwendet. Biogas hat den
Vorteil, dass es im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen
CO2-neutral ist. Das bei der Verbrennung von Biogas
freigesetzte Kohlenstoffdioxid entspricht der Menge, welche die
Pflanzen beim Wachstum aus der Atmosphäre aufgenommen haben.
Entsprechende EPD (Environmental Product Declarations -
Umweltproduktdeklarationen) belegen die hohe Nachhaltigkeit des
neuen Produkts und machen eine Nutzung in technischen
Berechnungsprogrammen möglich. Da Ökostrom derzeit noch teurer ist
als konventionell erzeugter kosten die Greener-Ziegel circa zehn
Prozent mehr als gewöhnliche Mauerziegel.
Derzeit sind auf dem deutschen Markt zehn unterschiedliche
Formate und neun Farbstellungen verfügbar. Bei
allen Varianten handelt es sich um Wasserstrichziegel, die sich durch ihre markante
Oberflächenstruktur auszeichnen und charaktervolle Fassadenbilder
erzeugt. Weitere Produkte werden sukzessive folgen. Breits seit
einigen Jahren hat sich Randers Tegl mit Hauptsitz und Produktion
in Dänemark zu einer nachhaltigen, energie- und
ressourcenschonenden Produktion verpflichtet.
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