Treibhausgas
Gasförmige Stoffe in der Luft, die zum sogenannten
Treibhauseffekt also zur globalen Erwärmung führen, werden als
Treibhausgase bezeichnet. Sie absorbieren einen Teil der vom Boden
abgegebenen Infrarotstrahlung, die sonst in das Weltall entweichen
würde und emittieren Wärmestrahlung, die die Erdoberfläche
zusätzlich zum Sonnenlicht erwärmt.
Es gibt natürliche Treibhausgase wie Wasserdampf,
Kohlenstoffdioxid, Ozon, Methan und Stickoxid, aber auch vom
Menschen gemachte wie FKW (Vollfluorierte Kohlenwasserstoffe), HFKW
(Teilfluorierte Kohlenwasserstoffe) und SF6
(Schwefelhexafluorid). Zwischen 2000 und 2006 sind die Emissionen
dieser Gase weltweit erneut gestiegen, obwohl das Kyoto-Protokoll
von 1997 für alle Industriestaaten eine Reduktion von sechs dieser
Gase um insgesamt mindestens 5 % für den Zeitraum von 2008 bis 2012
vorschreibt.
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