Totmannschaltung/ -schalter
Die Totmannschaltung ist eine elektrische Sicherheitseinrichtung
zum Schutz des Personals beim Bedienen gefährlicher Geräte,
Maschinen oder Anlagen. Dabei funktioniert das Prinzip wie folgt:
Der Bediener hält die Taste des Schalters gedrückt, sodass
Maschinen bzw. Anlagen bestimmungsgemäß betrieben werden kann.
Währenddessen behält er die Anlage stets im Blick. Lässt der
Bediener den Taster los, schaltet sich die Anlage aus und die
gefährliche Anlage geht außer Betrieb.
Die Totmannschaltung bewirkt, dass nach Loslassen der Taste eine
zusätzliche Schalthandlung zum Wiedereinschalten erforderlich ist.
Dies ist z.B. an Motorsägen und anderen handgeführten, gefährlichen
Maschinen der Fall, aber auch an Rollgittern oder Toren. Eine
abgewandelte Form der Totmannschaltung (Sicherheitsfahrschaltung)
ist bei Schienenfahrzeugen gebräuchlich. Dort muss der
Triebfahrzeugführer in regelmäßigen Abständen ein Bedienelement
betätigen, um zu signalisieren, dass er noch wachsam ist. Bleibt
dies aus, weil er nicht mehr handlungsfähig ist, wird automatische
eine Zwangsbremsung eingeleitet.
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