_Sicherheitstechnik
Tyndall Effekt
Der Tyndall-Effekt ist benannt nach seinem Entdecker John Tyndall, der die Streuung von Licht in kolloiden Lösungen untersucht hat: An submikroskopischen Schwebeteilchen (mit Abmessungen ähnlich der Lichtwellenlänge), die in einer Flüssigkeit oder einem Gas gelöst sind, wird Licht aus einem durchtretenden Strahlenbündel seitlich herausgestreut (Mie-Streuung). Dadurch wird der gesamte Lichtstrahl auch von der Seite her sichtbar, beispielsweise bei Sonnenschein im Nebel- oder auch nachts die Lichtkegel von Scheinwerfern in Nebel oder Wolken. Optische Rauchmelder nutzen den Effekt, indem sie Streulicht detektieren, das auf Tauch hinweist.