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Tufting-Teppichboden
Das Tuften bezeichnet ein Verfahren zur Teppichherstellung, bei
dem die Fäden durch Einnadeln in ein Trägergewebe befestigt werden
(engl. tuft = Büschel, Noppe, Flor). Das Verfahren kommt aus den
USA. In frühen Siedlerjahren fertigte man florhaltige, wärmende
textile Stoffe, indem mit einer Nähnadel ein voluminöses Polgarn in
ein Trägermaterial eingestochen (getuftet) wurde.
Die industrielle Weiterentwicklung des Verfahrens führte zur
Herstellung getufteter Teppichböden. Im Vergleich zum herkömmlichen
Webstuhl ist beim Tuften eine deutlich höhere Leistung möglich. In
Deutschland wurde das Verfahren zu Beginn der 1950er-Jahre
eingeführt.
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