B 14 - Infraleichtbeton
Merkblatt des Informationszentrums Beton
Infraleichtbeton (v.a. in Österreich und der Schweiz auch: Isolationsbeton oder Dämmbeton) ist ein Leichtbeton mit einer Trockenrohdichte von unter 800 kg/m³, womit er außerhalb (infra = lat. „unter“) des genormten Rohdichtebereichs liegt. Seine wesentliche Eigenschaft ist die für Beton sehr niedrige Wärmeleitfähigkeit. Dadurch kann die tragende und wärmedämmende Gebäudehülle mit nur einem Material, also monolithisch, realisiert werden.
Gallerie
Aufgrund des Zusammenhangs zwischen Wärmeleitfähigkeit und Druckfestigkeit eignet sich Infraleichtbeton vor allem für mäßig auf Druck beanspruchte Wände, für die moderate Wandstärken ausreichen. Auch als Füllmaterial bei Sandwichbauweisen kann der Baustoff zum Einsatz kommen. Geforscht wird im Moment an der Verwendung von Infraleichtbeton für Fertigteile.
Im neuen Zement-Merkblatt B14 – Infraleichtbeton des Informationszentrums Beton (IZB) stellen die Autoren Albrecht Richter, Thomas Richter und Markus Brunner diese Betonart vor, erläutern Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten und geben Hinweise zur Planung. Wer sich in das Thema darüber hinaus vertiefen möchte, findet in dem Dokument zudem eine Literaturliste.
Aus dem Inhalt:
- Materialeigenschaften
- Zusammensetzung
- Regelwerk
- Planen mit Infraleichtbeton
- Ausführung
- Nachhaltigkeit und Ökobilanz
- Recycling
Fachwissen zum Thema
Bauwerke zum Thema
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