B 9 – Expositionsklassen für Betonbauteile im Geltungsbereich des EC2
Zement-Merkblatt Betontechnik
Gallerie
Betonbauwerke müssen die zu erwartenden Beanspruchungen sicher
aufnehmen und über viele Jahrzehnte dagegen widerstandsfähig
bleiben. Dies verlangt eine sach- und materialgerechte
Konstruktion, Bemessung, Baustoffauswahl und Bauausführung.
Festlegungen zur Dauerhaftigkeit bilden die Grundlage für diese
Forderung. Normen legen die notwendigen Eigenschaften,
Zusammensetzungen und Konformitätsverfahren für Beton, Stahlbeton
und Spannbeton fest. In DIN EN 206-1 [1] und
DIN 1045-2 [2] sind die Anforderungen an den Beton in
Abhängigkeit von den möglichen korrosiven Einwirkungen durch
Expositionsklassen festgelegt.
Im Merkblatt 9 des Informationszentrums Beton (IZB) hat der Autor
René Oesterheld alle relevanten Informationen zu den
Beton-Expositionsklassen zusammengestellt. In der Neuausgabe vom
Januar 2020 wurden Anpassungen in der Tafel 5 „Feuchtigkeitsklassen
für konstruktive Betonbauteile bezogen auf Betonkorrosion infolge
Alkali-Kieselsäure-Reaktion“ und in Tafel 19 zu den
Alkaliempfindlichkeitsklassen für Gesteinskörnungen vorgenommen.
Die Erweiterungen in Tafel 5 beziehen sich auf die
Feuchtigkeitsklasse WA bei Anwendungen im Betonstraßenbau. Diese
werden im Kapitel 5.6 näher erläutert. In Tafel 19 ist die 1.
Berichtigung der DAfStb-Richtlinie „Rezyklierte Gesteinskörnungen“
eingeflossen. Desweiteren wurden Regelwerksanpassungen und
redaktionelle Änderungen vorgenommen.
Aus dem Inhalt:
- Allgemeines
- Betondruckfestigkeitsklassen
- Systematik der Expositionsklassen und der Feuchtigkeitsklassen
- Anforderungen an die Überwachung in Abhängigkeit der Expositionsklassen
- Baustoffliche und konstruktive Anforderungen aus den Expositionsklassen
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