DBV-Merkblatt Industrieböden aus Beton
Broschüre des Deutschen Beton- und Bautechnik-Vereins
Böden in gewerblich oder industriell genutzten Hallen werden oft in Beton ausgeführt. Da sie meist hohen mechanischen oder chemischen Belastungen ausgesetzt sind und langfristig einen störungsfreien Ablauf der Produktion garantieren sollen, müssen diese Bauteile umsichtig geplant und hergestellt werden. Bei einem Industrieboden handelt es sich in den meisten Fällen nicht um eine einfache Bodenplatte. Er kann unbewehrt, zweilagig bewehrt oder stahlfaserbewehrt sowie mit oder ohne Verschleißschicht, Wärmedämmung oder Beheizung monolithisch oder mehrschichtig ausgeführt werden.
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Das Merkblatt Industrieböden aus Beton des Deutschen Beton- und Bautechnik-Vereins (DBV) beschreibt unter anderem die unterschiedlichen Ausführungsmöglichkeiten und Anforderungen von bzw. an Industrieböden. Eine detaillierte Gliederung, präzise Verweise auf die grundlegenden Normen und hilfreiche Formeln und Tabellen zeichnen die Broschüre als Planungshilfe aus.
Industrieböden im Sinne des Merkblattes sind dabei solche, die keine tragende oder aussteifende Funktion übernehmen, wobei die aufgeführten Grundsätze prinzipiell auch für diese Bauteile gelten. Nicht in dieser Planungshilfe behandelt werden Industrieböden oder Freiflächen, die in besonderer Weise als abdichtendes Bauteil fungieren, vorgespannte Industrieböden, Freiflächen nach den Regeln des Straßenbaus sowie Pflasterflächen.
Die überarbeitete Fassung des Merkblatts ist im Februar 2017 erschienen und umfasst 71 Seiten. Sie kostet 85,60 EUR (42,80 EUR für DBV-Mitglieder) und ist über die Webseite des Herausgebers erhältlich (siehe Surftipps).
Aus dem Inhalt:
- Grundlagen
- Einwirkungen, Festlegungen und Anforderungen aus der Nutzung
- Konstruktion und Aufbau von Industrieböden
- Entwurf
- Fugen
- Bemessung und Berechnung
- Betontechnologie
- Ausführungen
- Hinweise zur Beurteilung von Industrieböden aus technischer Sicht
- Instandhaltung
Fachwissen zum Thema
Surftipps
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