Zellulose-Innendämmung zum Aufsprühen
Kapillaraktive Dämmung zur Vermeidung von Feuchteschäden
Kapillaraktive Innendämmungen regulieren die Luftfeuchtigkeit im Raum und wirken der Bildung von Kondensat entgegen. Als Ausgangsmaterial eignet sich zum Beispiel rasch trocknende Zellulose. Das Innendämmsystem Climacell „inside“ besteht aus Zellulosefasern mit einem geringen Kleberanteil und einem raumseitigen Kalk- oder Lehmputz. Es eignet sich besonders für Bauwerke mit denkmalgeschützten oder erhaltenswerten Fassaden, die von außen nicht gedämmt werden können.
Gallerie
Die Innendämmung besitzt neben einer hohen kapillaren
Saugfähigkeit einen geringen Dampfdiffusionswiderstand. Daher
werden eventuell auftretendes Tauwasser am Übergang zwischen
Mauerwerk und Dämmstoff sowie überschüssige Raumluftfeuchte
gespeichert und wieder abgegeben. Die Gefahr von Bauschäden und
Schimmelpilzbildung sinkt dadurch. Auf den Einsatz einer Dampfsperre kann verzichtet werden.
Die Zellulosedämmung wird maschinell direkt auf die vorbereitete
Innenwandoberfläche aufgesprüht. Schichtstärken zwischen 5 und 12
cm sind möglich. Wandunebenheiten werden ausgeglichen, Wärmebrücken durch das flächige und fugenlose
Aufsprühen vermieden. Nach dem Trocknen lässt sich mithilfe von
Kalk- oder Lehmputz eine ebene Wandoberfläche herstellen. Die
Wärmeleitfähigkeit der als Sackware gelieferten
Innendämmung beträgt 0,044 W/mK. Der Dämmstoff ist in die
Baustoffklasse B1 nach DIN 4102 Brandverhalten von
Baustoffen und Bauteilen und in die Euroklasse B s2 d0 nach
DIN EN 13501 Klassifizierung von Bauprodukten und
Bauarten zu ihrem Brandverhalten eingeordnet.
Fachwissen zum Thema
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