Dämmelement für frei auskragende Bauteile
Mit Zugstäben glasfaserverstärktem Kunststoff
Die Fassadenanschlüsse von auskragenden Bauteilen bilden eine Schwachstelle in der Wärmedämmung eines Gebäudes. Um Wärmebrücken durch sie zu minimieren, ist eine thermische Trennung erforderlich, die sich beispielsweise mit dem Isokorb XT des Herstellers Schöck herstellen lässt. Mit dem tragenden Wärmedämmelement lassen sich frei auskragende und gestützte Stahlbeton- und Stahlbalkone sowie Attiken und Brüstungen im Passivhausstandard realisieren. Da sich die Anforderungen an die Gebäudedämmung künftig noch weiter erhöhen werden, hat die Firma schon jetzt eine Variante des Wärmedämmelements entwickelt, bei dem die Zugstäbe nicht aus Stahl oder Edelstahl bestehen, sondern aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK).
Gallerie
Die Zugstäbe für den Isokorb XT-Combar werden aus
korrosionsresistenten, besonders dicht gepackten Glasfasern
hergestellt und mit einem Vinylesterharz gebunden. Das Ergebnis ist
ein hoch zugfestes, dauerhaftes und leichtes Bewehrungsmaterial,
das mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,7 W/mK sehr viel
geringere Werte aufweist als Betonstahl (λ=50-60 W/mK) oder
Edelstahl (λ=15-17 W/mK). Durch die Einbindung des GFK in den
Dämmkörper aus Neopor, ein variierter Polystrol-Hartschaum, erlaubt
es auch bei Passiv- und Niedrigstenergiehäusern Auskragungen. Der
neue Isokorb hat die bauaufsichtliche Zulassung des DIBt, ist
typengeprüft und brandschutzklassiert.
Fachwissen zum Thema
Deutsche Rockwool | Kontakt 02043 / 408 408 | www.rockwool.de