Innendämmung aus Zellulose
Nachträglicher, feuchtigkeitsregulierender Wärmeschutz
Bei der energetischen Sanierung von denkmalgeschützten Bauwerken und erhaltenswerten Fassaden, deren Erscheinungsbild nicht verändert werden soll, kommt in der Regel nur eine Innendämmung infrage. Nachträglich einzubringenden Wärmeschutz mit feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften bietet der organische Dämmstoff Climacell. Die Zelluloseflocken können in Hohlräume eingeblasen werden und eignen sich beispielsweise zur wärmebrückenfreien Kern- und Gefachdämmung oder zur Dämmung von Geschossdecken. Für vertikale Flächen bietet sich eine Variante zum Aufsprühen an: Hierbei werden die Flocken mit einem geringen Anteil eines Klebers vermischt aufgebracht. Die fugenlose Dämmschicht kann nach der Trocknungszeit mit einem Innenputz wie Lehm oder Kalk überzogen werden.
Gallerie
Der Hersteller CWA Cellulosewerk verwendet für die Produktion
der Zellulose gebrauchte Zeitungen, die in mehreren
Arbeitsschritten zerkleinert und aufgefasert werden. Das Papier
zeichnet sich durch gleichmäßige Fasergrößen und umweltfreundliche
Druckfarben aus. Während des Produktionsprozesses werden Feinstäube
abgesaugt und Zusätze für den Brand- und Fungizidschutz beigegeben.
Die Zellulosedämmung verfügt über eine Wärmeleitfähigkeit von λ = 0,040 W/(mK). Sie kann
Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft aufnehmen und wieder abgeben.
Die Diffusionsoffenheit sorgt für ein wohngesundes Raumklima und
vermindert die Schimmelpilzbildung.
Fachwissen zum Thema
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