Glossar

Mehr als 4000 Begriffserklärungen

  1. A
  2. B
  3. C
  4. D
  5. E
  6. F
  7. G
  8. H
  9. I
  10. J
  11. K
  12. L
  13. M
  14. N
  15. O
  16. P
  17. Q
  18. R
  19. S
  20. T
  21. U
  22. V
  23. W
  24. X
  25. Y
  26. Z

Lastmanagement

Lastmanagement oder Demand Side Management (DSM) bezeichnet die Steuerung der Stromnachfrage durch gezieltes Zu- oder Abschalten von Stromverbrauchern. Ziel ist es, Stromerzeugung und Strombedarf zeitlich aufeinander abzustimmen, um Netzüberlastungen zu vermeiden und die Versorgungssicherheit zu erhöhen. Durch den zunehmenden Anteil von erneuerbarem Strom aus Energiequellen mit schwankender Verfügbarkeit, wie Wind und Sonne, gewinnt das Lastmanagement immer mehr an Bedeutung.

Voraussetzung für das Lastmanagement sind elektrische Geräte und Anlagen, die man zeitversetzt nutzen und damit flexibel der aktuellen Stromeinspeisung anpassen kann, wie beispielsweise Power-to-Heat-Anlagen. Große technische Potenziale bieten auch Industrie- und Gewerbebetriebe mit hohem Energiebedarf, wie Hochöfen, Mühlen oder Pumpen. Hier steht auch professionelle Mess- und Steuerungstechnik zur Verfügung , die zum Lastmanagement benötigt wird.

In Gebäuden können Wärmepumpen in Verbindung mit Wärmespeichern zum Einsatz kommen. Bei hohem Stromaufkommen oder Netzüberlastung gehen die Anlagen gezielt in Betrieb und beladen den Wärmespeicher auf Vorrat. Die erzeugte Wärme wird erst abgerufen, wenn Heizbedarf besteht. Voraussetzung dafür sind intelligente Stromnetze, so genannte Smart Grids, die Stromerzeuger, -speicher und -verbraucher mit moderner Informationstechnik steuern.

Gallerie

Fachwissen zum Thema

Solarthermieanlage mit Röhrenkollektoren

Solarthermieanlage mit Röhrenkollektoren

Erneuerbare Energien

Erneuerbare Energien in der Gebäudetechnik

Die Ressourcen an fossilen Energieträgern gehen absehbar dem Ende zu. Es gibt jedoch eine Reihe von Technologien, die erneuerbare Energien in Gebäuden zur Stromerzeugung, Heizung, Trinkwassererwärmung und Kühlung einsetzen.

Im Power-to-Gas-Verfahren wird regenerativ erzeugte elektrische Energie in ein leichter speicherbares  Brenngas – also in chemische Energie – umgewandelt

Im Power-to-Gas-Verfahren wird regenerativ erzeugte elektrische Energie in ein leichter speicherbares Brenngas – also in chemische Energie – umgewandelt

Erneuerbare Energien

Power-to-X-Technologien

Power-to-X-Technologien leisten einen wichtigen Beitrag, um die Energie sektorenübergreifend und zeitlich unabhängig von Erzeugung und Nutzung zu organisieren.

Im Rahmen der Sektorkopplung wird überschüssiger Ökostrom nicht mehr abgeregelt, sondern zur Erzeugung von Wärme und Antriebsenergie genutzt.

Im Rahmen der Sektorkopplung wird überschüssiger Ökostrom nicht mehr abgeregelt, sondern zur Erzeugung von Wärme und Antriebsenergie genutzt.

Erneuerbare Energien

Sektorkopplung

Eng verzahnt zum Ziel: mit Ökostrom die Dekarbonisierung im Wärme- und Verkehrssektor voranbringen

Funktionsweise einer Wärmepumpe 1. Wärmetauscher (Verdampfer) 2. Verdichter 3. Zweiter Wärmetauscher (Verflüssiger) 4. Expansionsventil

Funktionsweise einer Wärmepumpe 1. Wärmetauscher (Verdampfer) 2. Verdichter 3. Zweiter Wärmetauscher (Verflüssiger) 4. Expansionsventil

Erneuerbare Energien

Wärmepumpen

Wärmepumpen sind technische Heizeinrichtungen, die die Wärmeenergie aus der Umwelt nutzen, um Heizwärme zu erzeugen. Die der...

Kontakt Redaktion Baunetz Wissen: wissen@baunetz.de
Baunetz Wissen Gebäudetechnik sponsored by:
Stiebel Eltron | Kontakt 0 55 31 - 702 702 | www.stiebel-eltron.de
Zur Glossar Übersicht

216 Einträge