Vorhang
Als locker hängendes Textil, das je nach Bedarf seitlich oder
von oben vor einer Öffnung, wie beispielsweise einem Fenster
angebracht werden kann, ist der Vorhang wahrscheinlich die
einfachste Form des Sonnenschutzes. Zur Regulierung des
Lichteinfalls wird er entweder zu einer oder zu beiden Seiten
gezogen und dort zusammengerafft.
Entscheidend für die Wirkung eines Vorhanges ist die Wahl des
Stoffes. Vorhänge aus dünnen Textilien wie beispielsweise Seide,
Leinen und Organza lassen viel Helligkeit, aber auch Wärme durch.
Schwere und blickdichte Stoffe sind als Sonnenschutz besser
geeignet. Vielfach genutzte Gewebe sind z.B. Baumwolle, Polyester,
Trevira
CS aber auch Stoffe wie Samt und Brokat. Dabei wird
unterschieden zwischen Tageslichtware (ca. 160 g/m²) und Textilien
mit Verdunklungsqualitäten (ca. 320 g/m²).
Üblicherweise kommen Vorhänge in Innenräumen zur Anwendung, können
aber auch außen an der Fassade befestigt werden, wie das
Terrassenhaus in Berlin von Brandlhuber + Emde, Burlon Architekten
zeigt (Abb. 1).
Gallerie
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