Schiefe Dinge rückt man gerade – das ist ein menschlicher
Reflex. Was aber, wenn die Schräglage eine Geschichte zu erzählen
vermag und den Charakter des Objektes bestimmt? In der Architektur
existiert dieser Fall häufiger, am populärsten wohl beim
Schiefen Turm von Pisa. In Hamburg ist das Teehaus in den
Wallanlagen so ein Kandidat. Ganze zwei Grad ist der kühn
konstruierte Pavillon mit Pylonentragwerk und auskragenden
Überkopfverschattungen seit seiner Errichtung im Jahr 1963 aus dem
Lot geraten. Für die 2022 vom Ingenieurbüro Hellmann durchgeführte
Generalsanierung verlangte der Denkmalschutz, die Schiefstellung
des Gebäudes als bestimmendes Merkmal zu erhalten.
Gallerie
Seit seiner Generalsanierung durch das Ingenieurbüro Hellmann strahlt das Teehaus in den Wallanlagen in Hamburg in altem Glanz.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
01|23
Errichtet wurde der Pavillon für die Internationale Gartenausstellung (IGA) 1963 nach Plänen des Architekten Heinz Graaf.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
02|23
Den Anstoß zur Generalsanierung gab eine fortschreitende Absinkung des Bauwerks. Diese wurde durch Nachgründung der Punktfundamente gestoppt und als charakteristisches Merkmal des Denkmals erhalten.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
03|23
Überkopfverschattungen entlang der Traufe bestimmen die charakteristische Gestalt des Teehauses.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
04|23
Im Zuge der Instandsetzung wurden die ursprünglich hölzernen Lamellen aus Aluminium rekonstruiert.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
05|23
Ergänzt wurde der Sonnenschutz durch neue Außenraffstore.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
06|23
Der im Laufe der Jahrzehnte stark verbaute Innenraum wurde von seinen Einbauten befreit.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
07|23
Der ursprünglich intendierte fließende Übergang von Innen und Außen ist heute wieder erlebbar.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
08|23
Anhand eines Ausgleichspodests wurde der Fußboden begradigt.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
09|23
Dies ermöglicht eine multifunktionale Nutzung, während die Neigung zugleich erlebbar bleibt.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
10|23
Eine eingestellte Raumbox im Zentrum des Obergeschosses nimmt eine Küche sowie barrierefreie WC's auf.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
11|23
Eine neue Zweifachverglasung ertüchtigt das Bauwerk energetisch.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
12|23
Von außen ist das offene Raumkonzept besonders bei Nacht erkennbar.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
13|23
Das Teehaus in den Wallanlagen während der IGA 1963
Bild: Staatsarchiv Hamburg Foto: Jürgen Fischer 720-1/343-1/C0001997
14|23
Lageplan
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
15|23
Grundriss Erdgeschoss
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
16|23
Grundriss Obergeschoss
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
17|23
Grundriss Obergeschoss bereinigt
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
18|23
Schnitt
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
19|23
Detailplanung Sonnenschutz: Überkopfverschattung
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
20|23
Detailplanung Sonnenschutz: Lamellen Dachlaterne
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
21|23
Schematische Darstellung des Ausgleichspodests
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
22|23
Perspektivischer 3D-Schnitt
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
23|23
Frühes Beispiel für eine Hängekonstruktion
Für ihre eigenwilligen Formen, ambitionierten Konstruktionen und
zukunftsweisende Gestaltung bekannt, sticht Pavillon- und
Ausstellungsarchitektur aus dem Kanon der Typenarchitektur hervor.
Traditionell wird hier architektonisch experimentiert und
Ingenieursleistung demonstriert. Wie kein zweiter steht hierzulande
der Architekt Frei Otto mit seinen leichten Zeltdachkonstruktionen
für diesen Bautypus Pate. Das Teehaus in den Hamburger Wallanlagen
entwarf der Architekt Heinz Graaf. Errichtet wurde es im Jahr 1963
zur Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) und avancierte
schnell zu ihrem Wahrzeichen. Es gilt als ein besonders früher
Vertreter der in der Nachkriegszeit aufkommenden hängend
konstruierten Bauwerke. Nur einige Hundert Meter entfernt steht das
ikonische Finnlandhaus, bei dem es sich um eines der ersten hängend
konstruierten Hochhäuser handelt. Als die Bauarbeiten daran
begannen, war das Teehaus gerade fertiggestellt.
Als Blick- und Treffpunkt war das Teehaus das Herz der
sogenannten japanischen Gärten. Erhalten ist von ihnen lediglich
der große Teich, an dessen Ufer sich das kleine Bauwerk befindet.
Es ist von einem Netz aus Bohlenstegen und -plattformen umgeben,
die eine Überquerung der Wasserfläche ermöglichen. Vier Pylonen
stützen die Konstruktion: Abgespannt über eine Zugseilkonstruktion,
ist das Obergeschoss an ihnen aufgehängt. In dem freitragenden
Stahlskelett befindet sich der Besucherraum. Erschlossen wird
dieser über einen von der Stahlkonstruktion entkoppelten,
gemauerten Sockel. Das Obergeschoss hat einen quadratischen
Grundriss. Es ist umlaufend bodentief verglast und auf Höhe der
Traufe von einer auskragenden Überkopfverschattung umgeben. Zentral
erhebt sich zwischen den vier Pylonen eine quadratische Laterne
über das Flachdach.
Gallerie
Seit seiner Generalsanierung durch das Ingenieurbüro Hellmann strahlt das Teehaus in den Wallanlagen in Hamburg in altem Glanz.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Errichtet wurde der Pavillon für die Internationale Gartenausstellung (IGA) 1963 nach Plänen des Architekten Heinz Graaf.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Den Anstoß zur Generalsanierung gab eine fortschreitende Absinkung des Bauwerks. Diese wurde durch Nachgründung der Punktfundamente gestoppt und als charakteristisches Merkmal des Denkmals erhalten.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Überkopfverschattungen entlang der Traufe bestimmen die charakteristische Gestalt des Teehauses.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Im Zuge der Instandsetzung wurden die ursprünglich hölzernen Lamellen aus Aluminium rekonstruiert.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Ergänzt wurde der Sonnenschutz durch neue Außenraffstore.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Der im Laufe der Jahrzehnte stark verbaute Innenraum wurde von seinen Einbauten befreit.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Der ursprünglich intendierte fließende Übergang von Innen und Außen ist heute wieder erlebbar.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Anhand eines Ausgleichspodests wurde der Fußboden begradigt.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
09|23
Dies ermöglicht eine multifunktionale Nutzung, während die Neigung zugleich erlebbar bleibt.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Eine eingestellte Raumbox im Zentrum des Obergeschosses nimmt eine Küche sowie barrierefreie WC's auf.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Eine neue Zweifachverglasung ertüchtigt das Bauwerk energetisch.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
12|23
Von außen ist das offene Raumkonzept besonders bei Nacht erkennbar.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Das Teehaus in den Wallanlagen während der IGA 1963
Bild: Staatsarchiv Hamburg Foto: Jürgen Fischer 720-1/343-1/C0001997
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Lageplan
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
15|23
Grundriss Erdgeschoss
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
16|23
Grundriss Obergeschoss
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Grundriss Obergeschoss bereinigt
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Schnitt
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Detailplanung Sonnenschutz: Überkopfverschattung
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Detailplanung Sonnenschutz: Lamellen Dachlaterne
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Schematische Darstellung des Ausgleichspodests
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Perspektivischer 3D-Schnitt
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Problematischer Baugrund mit Geschichte
Im Gegensatz zu den meisten anderen IGA-Gebäuden entging der
Pavillon einem Rückbau. Schon früh erkannte man den Wert des
Bauwerks für die Parkgestalt und als Freizeitort. Übergangsweise
zog die IGA-Gesamtleitung ein. Zur nächsten Gartenschau im Jahr
1973 wurde das Teehaus zur zentralen Ausstellungsstätte umgebaut.
Durch die anschließende, jahrzehntelange Nutzung als
Altentagesstätte geriet das Teehaus aus dem Blickfeld der
Öffentlichkeit. Aufmerksamkeit zog der Pavillon erst durch sein
spezifisches Schadensbild auf sich.
Von der bedrohlichen Schieflage alarmiert, beauftragte das
Bezirksamt Hamburg-Mitte im Jahr 2011 ein bautechnisches Gutachten:
Das Bauwerk war bereits einseitig um 23 cm abgesunken und neigte
sich weiter. Bis zum Beginn der Instandsetzungsarbeiten 2016 kamen
weitere 14 mm hinzu. Das Gebäude war auf Kriegstrümmern errichtet
worden. Die bauzeitlichen Punktfundamente der Pylonen wiesen eine
zu geringe Tiefe auf und reichten nicht bis auf tragenden Grund.
Zeitgleich angefertigte Denkmalgutachten stellten den Wert der
baulichen Anlage fest. Dazu zählen insbesondere die
ingenieurtechnische Leistung sowie die Singularität der
Konstruktion und des Bautypus. Doch auch die Schiefstellung zählte
man als bestimmendes Merkmal zum Denkmalwert.
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Seit seiner Generalsanierung durch das Ingenieurbüro Hellmann strahlt das Teehaus in den Wallanlagen in Hamburg in altem Glanz.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Errichtet wurde der Pavillon für die Internationale Gartenausstellung (IGA) 1963 nach Plänen des Architekten Heinz Graaf.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Den Anstoß zur Generalsanierung gab eine fortschreitende Absinkung des Bauwerks. Diese wurde durch Nachgründung der Punktfundamente gestoppt und als charakteristisches Merkmal des Denkmals erhalten.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Überkopfverschattungen entlang der Traufe bestimmen die charakteristische Gestalt des Teehauses.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Im Zuge der Instandsetzung wurden die ursprünglich hölzernen Lamellen aus Aluminium rekonstruiert.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Ergänzt wurde der Sonnenschutz durch neue Außenraffstore.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Der im Laufe der Jahrzehnte stark verbaute Innenraum wurde von seinen Einbauten befreit.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Der ursprünglich intendierte fließende Übergang von Innen und Außen ist heute wieder erlebbar.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Anhand eines Ausgleichspodests wurde der Fußboden begradigt.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Dies ermöglicht eine multifunktionale Nutzung, während die Neigung zugleich erlebbar bleibt.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Eine eingestellte Raumbox im Zentrum des Obergeschosses nimmt eine Küche sowie barrierefreie WC's auf.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Eine neue Zweifachverglasung ertüchtigt das Bauwerk energetisch.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Von außen ist das offene Raumkonzept besonders bei Nacht erkennbar.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Das Teehaus in den Wallanlagen während der IGA 1963
Bild: Staatsarchiv Hamburg Foto: Jürgen Fischer 720-1/343-1/C0001997
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Lageplan
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Grundriss Erdgeschoss
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Grundriss Obergeschoss
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Grundriss Obergeschoss bereinigt
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Schnitt
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Detailplanung Sonnenschutz: Überkopfverschattung
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Detailplanung Sonnenschutz: Lamellen Dachlaterne
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Schematische Darstellung des Ausgleichspodests
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Perspektivischer 3D-Schnitt
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Die Planung zur Instandsetzung begann 2016, die Sanierung wurde
im Zeitraum von 2018 bis 2022 durchgeführt. Der Schwerpunkt lag
darauf, die Struktur des Gebäudes zu stabilisieren und seine
Nutzungsmöglichkeiten zu erweitern, ohne die historische Integrität
zu beeinträchtigen. Eine wesentliche Maßnahme war die Nachgründung
der Punktfundamente, um die fortschreitende Schiefstellung zu
stoppen. Von der Ausstattung der Erbauungszeit war im Innenraum
kaum etwas erhalten. Das ursprünglich offene Raumkonzept war durch
zahlreiche Einbauten verloren gegangen. Aus diesem Grund erfolgte
eine Freilegung bis auf die Tragstruktur und den Versorgungskern,
um wie zur Zeit der ersten IGA einen Rundumblick auf die
umliegenden Parkanlagen zu ermöglichen.
Die filigrane Stahlkonstruktion des Teehauses erforderte
besondere Aufmerksamkeit. Historische Elemente wurden erhalten und
restauriert, während gleichzeitig moderne Technologien integriert
wurden, um die Sicherheit und Funktionalität zu gewährleisten. Ein
neu eingebautes Ausgleichspodest, das den Fußboden begradigt,
erleichtert künftige Nutzungen des Innenraums und macht zugleich
die Schiefstellung visuell erlebbar. Eine neue Raumbox im
Zentrum des Gastraumes enthält Stauraum, eine Küche und ein
barrierefreies WC. Sofern es die Vorgaben des Denkmalschutzes
zuließen, setzte man zahlreiche Maßnahmen zur energetischen
Ertüchtigung um. Dazu zählten etwa die Erneuerung sämtlicher
Fenster sowie eine Verbesserung des außen liegenden
Sonnenschutzes.
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Seit seiner Generalsanierung durch das Ingenieurbüro Hellmann strahlt das Teehaus in den Wallanlagen in Hamburg in altem Glanz.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Errichtet wurde der Pavillon für die Internationale Gartenausstellung (IGA) 1963 nach Plänen des Architekten Heinz Graaf.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Den Anstoß zur Generalsanierung gab eine fortschreitende Absinkung des Bauwerks. Diese wurde durch Nachgründung der Punktfundamente gestoppt und als charakteristisches Merkmal des Denkmals erhalten.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Überkopfverschattungen entlang der Traufe bestimmen die charakteristische Gestalt des Teehauses.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Im Zuge der Instandsetzung wurden die ursprünglich hölzernen Lamellen aus Aluminium rekonstruiert.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Ergänzt wurde der Sonnenschutz durch neue Außenraffstore.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Der im Laufe der Jahrzehnte stark verbaute Innenraum wurde von seinen Einbauten befreit.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Der ursprünglich intendierte fließende Übergang von Innen und Außen ist heute wieder erlebbar.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
08|23
Anhand eines Ausgleichspodests wurde der Fußboden begradigt.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
09|23
Dies ermöglicht eine multifunktionale Nutzung, während die Neigung zugleich erlebbar bleibt.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Eine eingestellte Raumbox im Zentrum des Obergeschosses nimmt eine Küche sowie barrierefreie WC's auf.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Eine neue Zweifachverglasung ertüchtigt das Bauwerk energetisch.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Von außen ist das offene Raumkonzept besonders bei Nacht erkennbar.
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Das Teehaus in den Wallanlagen während der IGA 1963
Bild: Staatsarchiv Hamburg Foto: Jürgen Fischer 720-1/343-1/C0001997
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Lageplan
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Grundriss Erdgeschoss
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Grundriss Obergeschoss
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Grundriss Obergeschoss bereinigt
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Schnitt
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Detailplanung Sonnenschutz: Überkopfverschattung
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Detailplanung Sonnenschutz: Lamellen Dachlaterne
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Schematische Darstellung des Ausgleichspodests
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Perspektivischer 3D-Schnitt
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Sonnenschutz: Rekonstruierte Aluminiumlamellen und neue
Außenraffstore
Bedingt durch den hohen Glasanteil der Fassade erhielt der
Teepavillon bereits bei seiner Errichtung ein System aus
Sonnenschutzvorrichtungen, die nicht nur effektiv verschatteten,
sondern integral die Gestalt des Bauwerks bestimmten. Die
auskragenden Überkopfverschattungen in Form von feststehenden
Horizontallamellen aus Holz verleihen dem Bauwerk seither seine
Identität als Teehaus. Im Zuge der Instandsetzung wurden die stark
bewitterten Elemente aus Aluminium rekonstruiert. Die längste Zeit
des Tages vermindern sie den Sonneneintrag, nämlich immer dann,
wenn das Sonnenlicht in erhöhtem Winkel einfällt. Je tiefer die
Sonne steht, also insbesondere auch zur Winterzeit, desto mehr
direktes Sonnenlicht kann in den Innenraum eindringen. Auch die
Fensterflächen der Laterne auf dem Dach sind durch Lamellen
verschattet. Hier sind sie allerdings nicht auskragend als
Überkopfverschattungen, sondern entlang der Fassadenebene
angeordnet.
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Seit seiner Generalsanierung durch das Ingenieurbüro Hellmann strahlt das Teehaus in den Wallanlagen in Hamburg in altem Glanz.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Errichtet wurde der Pavillon für die Internationale Gartenausstellung (IGA) 1963 nach Plänen des Architekten Heinz Graaf.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Den Anstoß zur Generalsanierung gab eine fortschreitende Absinkung des Bauwerks. Diese wurde durch Nachgründung der Punktfundamente gestoppt und als charakteristisches Merkmal des Denkmals erhalten.
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Überkopfverschattungen entlang der Traufe bestimmen die charakteristische Gestalt des Teehauses.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Im Zuge der Instandsetzung wurden die ursprünglich hölzernen Lamellen aus Aluminium rekonstruiert.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Ergänzt wurde der Sonnenschutz durch neue Außenraffstore.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Der im Laufe der Jahrzehnte stark verbaute Innenraum wurde von seinen Einbauten befreit.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Der ursprünglich intendierte fließende Übergang von Innen und Außen ist heute wieder erlebbar.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
08|23
Anhand eines Ausgleichspodests wurde der Fußboden begradigt.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
09|23
Dies ermöglicht eine multifunktionale Nutzung, während die Neigung zugleich erlebbar bleibt.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Eine eingestellte Raumbox im Zentrum des Obergeschosses nimmt eine Küche sowie barrierefreie WC's auf.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Eine neue Zweifachverglasung ertüchtigt das Bauwerk energetisch.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Von außen ist das offene Raumkonzept besonders bei Nacht erkennbar.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Das Teehaus in den Wallanlagen während der IGA 1963
Bild: Staatsarchiv Hamburg Foto: Jürgen Fischer 720-1/343-1/C0001997
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Lageplan
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Grundriss Erdgeschoss
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
16|23
Grundriss Obergeschoss
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Grundriss Obergeschoss bereinigt
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Schnitt
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Detailplanung Sonnenschutz: Überkopfverschattung
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Detailplanung Sonnenschutz: Lamellen Dachlaterne
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Schematische Darstellung des Ausgleichspodests
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Perspektivischer 3D-Schnitt
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Im Zuge der jüngsten Instandsetzung neu hinzugekommen sind
Raffstoren vor den großen Fensterflächen des Besucherraumes. Der
außen liegende Sonnenschutz ist beweglich, das heißt variabel
einstellbar: Je nachdem, ob die Behänge herabgelassen oder
hochgezogen und die Lamellen geöffnet oder geschlossen sind, kann
der Sonneneintrag und die Tageslichtzufuhr präzise reguliert
werden. Das erlaubt eine höhere Effizienz bei
der passiven Kühlung des Teehauses im Sommer, sowie bei der
natürlichen Erwärmung des Innenraums im Winter.
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Seit seiner Generalsanierung durch das Ingenieurbüro Hellmann strahlt das Teehaus in den Wallanlagen in Hamburg in altem Glanz.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Errichtet wurde der Pavillon für die Internationale Gartenausstellung (IGA) 1963 nach Plänen des Architekten Heinz Graaf.
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Den Anstoß zur Generalsanierung gab eine fortschreitende Absinkung des Bauwerks. Diese wurde durch Nachgründung der Punktfundamente gestoppt und als charakteristisches Merkmal des Denkmals erhalten.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Überkopfverschattungen entlang der Traufe bestimmen die charakteristische Gestalt des Teehauses.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Im Zuge der Instandsetzung wurden die ursprünglich hölzernen Lamellen aus Aluminium rekonstruiert.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Ergänzt wurde der Sonnenschutz durch neue Außenraffstore.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
06|23
Der im Laufe der Jahrzehnte stark verbaute Innenraum wurde von seinen Einbauten befreit.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Der ursprünglich intendierte fließende Übergang von Innen und Außen ist heute wieder erlebbar.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
08|23
Anhand eines Ausgleichspodests wurde der Fußboden begradigt.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
09|23
Dies ermöglicht eine multifunktionale Nutzung, während die Neigung zugleich erlebbar bleibt.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Eine eingestellte Raumbox im Zentrum des Obergeschosses nimmt eine Küche sowie barrierefreie WC's auf.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Eine neue Zweifachverglasung ertüchtigt das Bauwerk energetisch.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
12|23
Von außen ist das offene Raumkonzept besonders bei Nacht erkennbar.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
13|23
Das Teehaus in den Wallanlagen während der IGA 1963
Bild: Staatsarchiv Hamburg Foto: Jürgen Fischer 720-1/343-1/C0001997
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Lageplan
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Grundriss Erdgeschoss
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Grundriss Obergeschoss
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Grundriss Obergeschoss bereinigt
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Schnitt
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19|23
Detailplanung Sonnenschutz: Überkopfverschattung
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Detailplanung Sonnenschutz: Lamellen Dachlaterne
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
21|23
Schematische Darstellung des Ausgleichspodests
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Perspektivischer 3D-Schnitt
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Nach der erfolgreichen Sanierung wurde das Teehaus im Sommer
2022 wiedereröffnet. Es dient seither als multifunktionale
Begegnungsstätte und steht der Öffentlichkeit für kulturelle
Veranstaltungen, Gemeindetreffen und weiterhin als Treffpunkt für
Senioren zur Verfügung. -sr
Bautafel
Architektur: Heinz Graaf (Entwurf 1963); Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg (Generalsanierung 2022) Projektbeteiligte: Dipl.-Ing. Ralf Hellmann, Architekt Alexander Judt, Architektin Sophia Rickert (Team Generalsanierung Bearbeitung und Projektplanung); Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen-ABH 44– Hochbaudienststelle (Projektsteuerung); Landschaftsarchitekten Dittloff+Paschburg, Hamburg (Planung des Sanierungsbereichs Garten- und Landschaftsbau); Arthur Ludwig Stahl- und Leichtmetallbau, Hamburg (Sonnenschutz) Bauherr*in: Freie und Hansestadt Hamburg, Bezirksamt Hamburg-Mitte Fertigstellung: 2022 Standort: Holstenwall 11, 20355 Hamburg Bildnachweis: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg / Jürgen Fischer (Fotos); Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg (Pläne)
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Raffstore sind bewegliche Sonnenschutzsysteme, die nur im Außenbereich zum Einsatz kommen. Zwar ähneln sie in ihrer Form den...
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Raffstore
Lamellenarten
Bei Raffstoren kommen unterschiedliche Lamellen zum Einsatz: Flachlamellenbieten sich z.B. bei geringen Bauhöhen im Blendenbereich...
Der Sonnenschutz lässt sich nicht nachjustieren, dafür sind die Gläser vergleichsweise wartungsarm.
Bild: Maximilian Ludwig, Berlin
Arten und Formen
Sonnenschutzverglasungen
Mithilfe von Bedampfungen, Folien oder speziellen Zwischenschichten lassen sich große Teile der Sonneneinstrahlung reflektieren.
Viele Überkopfverschattungen an Fassaden sind aus Metall.
Bild: Maximilian Ludwig, Berlin
Arten und Formen
Überkopfverschattung
Besonders für Südfassaden geeignet: Die Lamellen schirmen die hochstehende Sonne ab und lassen dennoch Tageslicht ins Gebäude.
Luftig und leicht kommt die Architektur des Gemeinschaftspavillons im Park Hurlstone Memorial Reserve in Sydnaey von Sam Crawford Architects daher.
Bild: Brett Boardman Photography, Sydney
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Zwischen Park und Pavillon
Am Sihlquai im Zürcher Zentrum ist im Oktober 2024 eine neue Fernbusstation in Betrieb gegangen.
Bild: Jürgen Beck
Sonderbauten
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Temporär, funktional, klimagerecht
Das Gartencafé Dabang in Jeonju befindet sich in einer ehemaligen Ruine eines Arbeiterwohnhauses.
Bild: Jang Mi
Sonderbauten
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Natur zwischen Verfall und Erneuerung
Das 2023 fertiggestellte Sonnendach Shade von Blue Temple dient sowohl als Schattenspender für den Schulhof als auch als Kulisse für kulturelle Veranstaltungen.
Bild: Nyan Zay Htet
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Seit seiner Generalsanierung durch das Ingenieurbüro Hellmann strahlt das Teehaus in den Wallanlagen in Hamburg in altem Glanz.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
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Instandsetzung eines Baudenkmals mit Schräglage
Von der besonderen Lichtstimmung und dem Raumklima in Gewächshäusern ließ sich das südkoreanische Architekturbüro one-aftr bei ihrem Entwurf für einen Pavillon in Seoul inspirieren.
Bild: Jang Mi, Seoul
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Bild: Luis Diaz, Vigo
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Nicht wiederzuerkennen: Das Kollektiv OFEA und das Büro undjurekbrüggen planten einen Garagenumbau in Werder an der Havel.
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Bild: juri troy architects, Wien
Sonderbauten
Pavillon Cantilever auf der BUGA 2023 in Mannheim
Auskragendes Holzdach schützt vor Sonne und Regen
Für Franziskanerbruderschaft von Bethanien plante das italienische Architekturbüro Mixtura ein neuer Klosterkomplex in Salvador de Bahia.
In Kirchheilingen ist der zweite von bald vier Gesundheitskiosken eröffnet worden. Die von Pasle-K entworfenen Häuschen sollen zu einer besseren medizinischen Versorgung im ländlichen Thüringen beitragen.
Bild: Thomas Müller, PASEL-K Architects
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Gesundheitskioske in Thüringen
Schützende Dachüberstände in der Dorfmitte
Seit 2014 wird jährlich ein MPavilion gestaltet und in den Queen Victoria Gardens von Melbourne errichtet. 2022 war das thailändischen Architektur- und Designbüro all(zone) zuständig.
Bild: all(zone) John Gollings
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MPavilion in Melbourne
Dreilagiger Sonnenfilter mit Leuchtkraft
Um ein architektonisches Kleinod reicher ist Berlin-Neukölln, seitdem der Designer und Künstler Yinka Ilori seine farbenfrohe Stadtraum-Intervention Filtered Rays errichten ließ.
Bild: Stephan Redeker
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Poppiger Pavillon in Berlin-Neukölln
Gefilterte Strahlen
Die Pavillonbauten – hier auf dem Areal der Hochzeitslocation Die Träumerei bei Jennersdorf – bestehen aus speziellen Holzgitterschalen in Form von hyperbolischen Paraboloiden.
Bild: Strohboid, Fehring
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Pavillons bei Jennersdorf und bei Cottbus
Eyecatcher mit transluzenter Membran
Für die Expo 2020 in Dubai entwarf die Architektin Yuko Nagayama den japanischen Länderpavillon.
Bild: Expo 2020 Dubai, Japan Pavillon / Yuko Nagayama Associates, Tokio
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Japanischer Pavillon der Expo 2020 in Dubai
Sonnenorigami
Auf Gesundheit ausgerichtet: Der Neubau des nach Plänen von Silvia Gmür Reto Gmür errichteten Bürgerspitals Solothurn ersetzt das Bestandsgebäude der 1970er-Jahre (links im Bild).
Bild: Ralph Feiner, Malans
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Bürgerspital in Solothurn
Tageslicht als Medizin
Im Zuge einer umfassenden Sanierung erhielt der historische Bahnhof Ostende nach Plänen von Dietmar Feichtinger Architectes ein neues Layout mit ausgedehntem Bahnhofsvordach.
Bild: David Boureau
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Bahnhofsumbau in Ostende
In farbiges Licht getaucht
Nach Plänen des Pekinger Architekturbüros People’s Architecture Office entstand ein schwereloser Pavillon mit einem Baugerüst als Tragwerk und Membranen in Bonbonfarben als Bedachung.
Bild: Zhang Chao
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Pavillon Qianhai Floating City in Shenzhen
Landmarke auf Zeit
Grüner Fleck im Dickicht der Stadt: Für die Plaza Merino in Chihuahua hat das Architekturkollektiv República Portátil mit Studierenden des ISAD das Antelia Citizen Forum errichtet.
Bild: Dès vu fotografía
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Temporärer Pavillon Antelia Citizen Forum in Chihuahua
Der Sonne gegenüber
Hingucker in Rot: im Zuge der Architekturbiennale in Tiflis hat das Architekturkollektiv Medium einen Pavillon in der georgischen Hauptstadt errichtet.
Bild: Benjamin Wells, Kopenhagen, London / Medium, London, Rotterdam
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Pavillon in Tiflis
Experiment in Wellblech
Gut getarnt ist der Gartenpavillon White Flower Arbor vom Tokioter Architekturbüro APL design workshop.
Bild: Kitajima Toshiharu / Archi Photo, Tokio
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Gartenpavillon in Kurobe
Wildwuchs im Quadrat
Entstanden aus einem Workshop für Studierende, bereicherte der Pavillon „Alberto“ das Stadtzentrum der portugiesischen Stadt Minde im Sommer 2019.
Bild: João Barata, Lissabon
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Temporärer Pavillon in Minde
Lehrstück mit Anleitung
The Colour Palace – so nennt sich der Dulwich Pavilion des Jahres 2019. Entworfen wurde er vom Londoner Büro Pricegore und dem Designer Yinka Ilori.
Bild: Adam Scott, London
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Temporärer Pavillon in Dulwich
Tausende von Holzlatten formen knallbunte Hülle
Marquise nennen die Planer von Marc Fornes / Theverymany ihr auffälliges Sonnendach am Eingang zu einem öffentlichen Schwimmbad in El Paso, Texas.
Bild: Naaro, London
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Sonnendach Marquise in El Paso
Ultradünne, ultraleichte Aluminiumschindeln
Die marokkanischen Groupe 3 Architekten planten eine An- und Abflughalle, die sich wie „Land Art“ ins Terrain fügen soll.
Bild: Fernando Guerra, Lissabon
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Flughafen Guelmim
Perforierte Metallblenden in Wüstenfarben
Für die Kunstmesse Arco Lisboa entwarf das Atelier JQTS in Kooperation mit dem Künstler Carlos Nogueira einen temporären Pavillon
Bild: Diana Quintela, Lissabon
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Temporärer Pavillon Viaticus in Lissabon
Rigide Stahlkonstruktion mit textilem Sonnendach
Die französischen Designer Ronan und Erwan Bouroullec entwarfen das modulare Sonnenschutz- und Sitzsystem aus Stahl, farbigem Glas und Beton für den Miami Design District.
Bild: Paul Tahon, Studio Bouroullec
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Pergola Nuage in Miami
Stadtmöblierung als Biotop mit farbig gefiltertem Sonnenlicht
Der Pavillon auf dem Gelände der Christian Bourquin Middle School entstand im Rahmen des „1%-artistique“-Programms
Bild: MARC FORNES / THEVERYMANY, New York
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Pavillon in Argelès-sur-Mer
Frei tragende Konstruktion aus geknickten und perforierten Aluminiumschindeln
Der Festpavillon auf dem Gurten oberhalb von Bern
Bild: Alexander Jaquemet, Erlach
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Pavillon auf dem Gurten bei Bern
Goldene Fassadenvorhänge
Die Piazza Garibaldi mit dem dreieckigen Vordach des Hauptbahnhofs von 1960 (unten links) und der teilweise fertig gestellten neuen Dachkonstruktion von Dominique Perrault Architecture, die verbleibenden Flächen des Platzes befinden sich derzeit noch in der Umgestaltung
Bild: Peppe Maisto, Neapel
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Überdachung der Piazza Garibaldi in Neapel
Komplexes Raumtragwerk mit dreieckigen Sonnensegeln
Unter dem Dach des temporären Pavillons finden Veranstaltungen für die Anwohner statt
Bild: Freecell, New York
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Temporärer Pavillon Lots in St. Louis
Weiße Sonnensegel als Schattenspender und visueller Blickfang
Die Installation besteht aus 414 mehrfach gekrümmten Flächen und etwa 14.000 Bimetallplatten
Bild: Derek Greene, Los Angeles
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Temporäre Installation Bloom in Los Angeles
Licht- und temperaturgesteuerter Sonnenschutz aus Bimetallplatten
Ein ausgedienter Container der Handelsschifffahrt dient als Gebäudehülle
Bild: Carlos Filipe de Sousa, Lissabon
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Wohncontainer Nomad Living in Silves
Vorhänge aus weißen Hochgebirgstarnnetzen und blickdichten Stoffen
Aufsicht auf das Flughafengelände: Mittig ist das zylinderförmige, alte Parkhaus zu sehen, unter den drei Bogendächern befinden sich das Terminal 2, die Airport Plaza und das Terminal 1 (von links nach rechts)
Bild: Michael Penner für Hamburg Airport
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Terminal 2 Flughafen Hamburg
1.560 m² große Gegenzuganlagen und Rollos für den Blendschutz
Ansicht Nord-West-Fassade
Bild: Hélène Binet, London/GB
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Institute für Rechtsmedizin und Pathologie in St. Gallen
Geschosshohe, goldfarbene Aluminium-Lamellen
Die temporäre Sukka an der Canary Wharf in London
Bild: KPF, New York
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Laubhütte/Sukka in London
Gewebte Eichenlatten und transluzenter Zellstoff
Bild: Jan Peter Koppitz/Arup, Madrid
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Metropol Parasol in Sevilla
Komplexes Holztragwerk als Sonnenschutzdach
Baldachin aus aufgespannten Tulpenschirmen
Bild: MDT, Hardheim
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Marktplatz in Maribor/SLO
Baldachin aus 50 Tulpenschirmen auf einem Garagendach
Aufbahrungsgebäude und Aussegnungshalle sind durch einen Wandelgang verbunden
Bild: Brigida Gonzalez, Stuttgart
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Aussegnungshalle in Aalen
Verglasung mit integriertem Messinggewebe
Roter Riesenschirm auf dem Marktplatz in Berlin-Köpenick
Bild: MDT, Hardheim
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Marktplatz in Berlin-Köpenick
Knallroter Sonnenschirm als Landmarke
Die denkmalgeschützte Kirche wurde 1911/12 von den Architekten La Roche & Staehelin erbaut
Bild: Bruag, Güttingen
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Kirchenanbau in Arlesheim
Amorph perforierte Fassadenplatten
Der Pavillon als Passage oder Tunnel
Bild: Kalhöfer Korschildgen Architekten, Köln
Sonderbauten
Temporärer wandelbarer Pavillon
Membrane in Schwingtorrahmen
PowerView® 3 von MHZ
Mit dem Smart-Home-System von MHZ lassen sich Jalousien, Rollos, Plissees und Wabenplissees bequem per Fernbedienung oder App steuern.