In Jeonju, der Hauptstadt der südkoreanischen Provinz
Jeollabuk-do, hat das Architekturbüro one-aftr die Ruinen eines
ehemaligen Arbeiterwohnheims in ein Café mit blühendem Garten
verwandelt – und dabei viel vom morbiden Charme des Verfalls
erhalten. Dabang, so der Name des Cafés, ist eine Ansammlung
geschlossener und halboffener Gebäude, die durch ein gemeinsames
Dach und ein Wegenetz miteinander verbunden sind. Ein
luftig-textiles Sonnendach spendet dem Ensemble Schatten.
Gallerie
Das Gartencafé Dabang in Jeonju befindet sich in einer ehemaligen Ruine eines Arbeiterwohnhauses.
Bild: Jang Mi
01|25
Das Architekturbüro one-aftr hat den kleinen Komplex aus drei Gebäuden mit einer Stahldachkonstruktion überspannt und zu einer Einheit gefasst..
Bild: Jang Mi
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Die Bausubstanz wurde teilweise erhalten.
Bild: Jang Mi
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Neue Verbindungswege schneiden durch die Strukturen.
Bild: Jang Mi
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So entstehen abwechslungsreiche Raumfluchten, die an ein Miniaturdorf erinnern.
Bild: Jang Mi
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Nur das nördlichste Gebäude ist thermisch abgeschlossen und klimatisiert. Es beherbergt die Küche und die Theke des Cafés.
Bild: Jang Mi
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Das mittlere Gebäude ist zu allen Seiten offen und beherbergt einen abgesenkten Garten.
Bild: Jang Mi
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Das viele Grün ist eine Reminiszenz an die Vegetation, welche sich in den ruinösen Gebäuden ausbegreitet hatte.
Bild: Jang Mi
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Das transparente Dach ist mit einem textilen Sonnenschutz ausgestattet.
Bild: Jang Mi
09|25
Die leichten Stoffbahnen filtern das Sonnenlicht.
Bild: Jang Mi
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Spaliere aus Metall schmücken viele Wände.
Bild: Jang Mi
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Die historischen Ziegelwände wurden durch Beton ertüchtigt und stellenweise mit kunstvoll bearbeitetem Putz versehen.
Bild: Jang Mi
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Der südliche Gebäudeteil beherbergt offene Séparées.
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Vogelperspektive
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Südfassade
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Vor dem Umbau
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Vor dem Umbau
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Vor dem Umbau
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Vor dem Umbau
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Während des Umbaus
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Grundriss
Bild: one-aftr
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Längsschnitt
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Querschnitt
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Westansicht
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Südansicht
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Besonders bekannt ist die Stadt Jeonju für ihr Hanok-Dorf, eines
der größten und besterhaltenen in Korea, mit über 800
traditionellen Häusern, Teehäusern und Handwerksbetrieben. Als
kulinarische Hochburg Koreas ist Jeonju die Heimat des berühmten
Bibimbap und bietet eine vielfältige Food-Szene mit traditionellen
Märkten, Streetfood und fermentierten Spezialitäten. Auch kulturell
spielt die Stadt eine zentrale Rolle, etwa als Gastgeber des Jeonju
International Film Festivals (JIFF).
Vom Wohnheim zur Ruine
Die Gebäude des Dabang-Cafés haben eine bewegte Vergangenheit.
Ursprünglich dienten sie als Schlafsäle für Fabrikarbeiter, doch
mit der Schließung der nahegelegenen Produktionsstätten wurden sie
aufgegeben. Über Jahre hinweg setzte der natürliche Zerfall ein:
Betondachziegel brachen herab, Dachbalken erodierten, Holzrahmen
verrotteten. Nach und nach öffnete sich das Dach zum Himmel. Die
Abwesenheit des Menschen ließ die Natur ungehindert vordringen –
aus der Ruine wuchs ein Innenraumgarten, ein Refugium für Pflanzen,
das sich in der Stille des Verfalls ausbreitete. Diese
Durchdringung von Natur und Bausubstanz wollten one-aftr
erhalten.
Gallerie
Das Gartencafé Dabang in Jeonju befindet sich in einer ehemaligen Ruine eines Arbeiterwohnhauses.
Bild: Jang Mi
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Das Architekturbüro one-aftr hat den kleinen Komplex aus drei Gebäuden mit einer Stahldachkonstruktion überspannt und zu einer Einheit gefasst..
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Die Bausubstanz wurde teilweise erhalten.
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Neue Verbindungswege schneiden durch die Strukturen.
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So entstehen abwechslungsreiche Raumfluchten, die an ein Miniaturdorf erinnern.
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Nur das nördlichste Gebäude ist thermisch abgeschlossen und klimatisiert. Es beherbergt die Küche und die Theke des Cafés.
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Das mittlere Gebäude ist zu allen Seiten offen und beherbergt einen abgesenkten Garten.
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Das viele Grün ist eine Reminiszenz an die Vegetation, welche sich in den ruinösen Gebäuden ausbegreitet hatte.
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Das transparente Dach ist mit einem textilen Sonnenschutz ausgestattet.
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Die leichten Stoffbahnen filtern das Sonnenlicht.
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Spaliere aus Metall schmücken viele Wände.
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Die historischen Ziegelwände wurden durch Beton ertüchtigt und stellenweise mit kunstvoll bearbeitetem Putz versehen.
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Der südliche Gebäudeteil beherbergt offene Séparées.
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Vogelperspektive
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Südfassade
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Vor dem Umbau
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Vor dem Umbau
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Vor dem Umbau
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Vor dem Umbau
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Während des Umbaus
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Grundriss
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Südansicht
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Gezielte Rück- und Zubauten
Die drei Gebäude standen parallel zueinander und unterschieden
sich in ihrer Nutzung. Das nördlichste und massivste Gebäude diente
einst als Wohnhaus für die Familie, die das Wohnheim verwaltete.
Das mittlere Gebäude bestand aus drei kleinen Wohneinheiten, das
südliche Gebäude aus vier Einheiten für Fabrikarbeiter und deren
Familien. Die Räume waren mit nur 12 Quadratmetern äußerst klein,
und die geringe Distanz zwischen den Gebäuden – lediglich 1,2 Meter
– machte eine klassische Sanierung im Sinne heutiger Wohnstandards
nahezu unmöglich.
Statt einer Wiederherstellung des Alten entschied sich one-aftr
für gezielte Rück- und Zubauten, die den Bestand mit Respekt vor
seiner Geschichte nutzbar machen und erweitern. Wände und Dächer
wurden systematisch zurückgebaut, um Luftzirkulation und
Sonnenlichteinfall zu verbessern, das Wachstum der Pflanzen zu
fördern und neue Wege für Besucher*innen zu schaffen. Gleichzeitig
reduzierte dieser Rückbau die baulichen, technischen und
klimatechnischen Lasten der bestehenden Struktur.
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Das Gartencafé Dabang in Jeonju befindet sich in einer ehemaligen Ruine eines Arbeiterwohnhauses.
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Das Architekturbüro one-aftr hat den kleinen Komplex aus drei Gebäuden mit einer Stahldachkonstruktion überspannt und zu einer Einheit gefasst..
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Die Bausubstanz wurde teilweise erhalten.
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Neue Verbindungswege schneiden durch die Strukturen.
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So entstehen abwechslungsreiche Raumfluchten, die an ein Miniaturdorf erinnern.
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Nur das nördlichste Gebäude ist thermisch abgeschlossen und klimatisiert. Es beherbergt die Küche und die Theke des Cafés.
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Das mittlere Gebäude ist zu allen Seiten offen und beherbergt einen abgesenkten Garten.
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Das viele Grün ist eine Reminiszenz an die Vegetation, welche sich in den ruinösen Gebäuden ausbegreitet hatte.
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Das transparente Dach ist mit einem textilen Sonnenschutz ausgestattet.
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Die leichten Stoffbahnen filtern das Sonnenlicht.
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Spaliere aus Metall schmücken viele Wände.
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Die historischen Ziegelwände wurden durch Beton ertüchtigt und stellenweise mit kunstvoll bearbeitetem Putz versehen.
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Der südliche Gebäudeteil beherbergt offene Séparées.
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Vogelperspektive
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Südfassade
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Vor dem Umbau
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Vor dem Umbau
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Vor dem Umbau
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Vor dem Umbau
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Während des Umbaus
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Grundriss
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Westansicht
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Südansicht
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Alte Struktur radikal neu
Die Volumen wurden in ihrer Nutzung radikal neu gedacht. Das
nördliche Gebäude wurde als Café vollständig umgebaut und ist der
einzige geschlossene, isolierte und klimatisierte Raum der Anlage.
Es beherbergt die Küche und die Theke. Das mittlere Gebäude
verwandelte sich in einen versenkten Garten. Alle Innenwände wurden
entfernt, nur die äußeren Mauern blieben bestehen. Der Boden wurde
zusätzlich ausgegraben, um Platz für Bäume und Gras zu schaffen,
sodass ein offener, atmosphärischer Innenhof entstand. Im südlichen
Gebäude blieben die Innenwände erhalten, während die Wände zum
mittleren Gebäude und zum angrenzenden freien Gelände entfernt
wurden.
Die ehemaligen Wohnräume wurden zu erhöhten Sitzflächen
umfunktioniert.
Konstruktiv wurde die bestehende Struktur durch Ortbeton und
gezielt gesetzte Stahlträger und -stützen stabilisiert. Entlang der
Ostseite des Grundstücks entstand zudem ein langer, schmaler Weg,
der die drei Gebäude miteinander verbindet. Die neuen Räume wurden
durch abstrakt gestaltete Rauputzoberflächen veredelt.
Raumgliedernde Elemente in Form von rasterförmigen Spalieren aus
Cortenstahl oder Edelstahl-Meshgewebe strukturieren den Raum
zusätzlich.
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Das Gartencafé Dabang in Jeonju befindet sich in einer ehemaligen Ruine eines Arbeiterwohnhauses.
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Das Architekturbüro one-aftr hat den kleinen Komplex aus drei Gebäuden mit einer Stahldachkonstruktion überspannt und zu einer Einheit gefasst..
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Die Bausubstanz wurde teilweise erhalten.
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Neue Verbindungswege schneiden durch die Strukturen.
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So entstehen abwechslungsreiche Raumfluchten, die an ein Miniaturdorf erinnern.
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Nur das nördlichste Gebäude ist thermisch abgeschlossen und klimatisiert. Es beherbergt die Küche und die Theke des Cafés.
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Das mittlere Gebäude ist zu allen Seiten offen und beherbergt einen abgesenkten Garten.
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Das viele Grün ist eine Reminiszenz an die Vegetation, welche sich in den ruinösen Gebäuden ausbegreitet hatte.
Bild: Jang Mi
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Das transparente Dach ist mit einem textilen Sonnenschutz ausgestattet.
Bild: Jang Mi
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Die leichten Stoffbahnen filtern das Sonnenlicht.
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Spaliere aus Metall schmücken viele Wände.
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Die historischen Ziegelwände wurden durch Beton ertüchtigt und stellenweise mit kunstvoll bearbeitetem Putz versehen.
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Der südliche Gebäudeteil beherbergt offene Séparées.
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Vogelperspektive
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Südfassade
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Vor dem Umbau
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Vor dem Umbau
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Vor dem Umbau
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Vor dem Umbau
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Während des Umbaus
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Grundriss
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Längsschnitt
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Querschnitt
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Westansicht
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Südansicht
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Sonnenschutz und klimatische Anpassung
Die zuvor unabhängigen Strukturen fasste one-aftr durch ein
gemeinsames Dach zusammen, das das gesamte Grundstück überspannt.
Sechs mächtige Stahlträger, die auf den Firstpunkten der drei
Bauten platziert wurden, stützen eine rasterförmige Konstruktion
aus weiteren Stahlträgern. Die Struktur ist mit nahezu
transparenten Polycarbonatplatten ausgefacht, die viel Tageslicht
hereinlassen. Ein Teil des Sonnenlichts wird reflektiert, um
Überhitzung zu vermeiden.
Zusätzlich wurden entlang der Verbindungswege zarte Stoffbahnen
aus Leinen unter das Stahldach gespannt. Sie wirken als zweiter
Filter,
verbessern das Raumklima spürbar und verleihen dem Raum eine
wohnlichere Atmosphäre. Über dem versenkten Garten im Zentrum der
Anlage sind Entlüftungsventilatoren in das Dach integriert. Sie
sorgen für einen stetigen Luftaustausch in der unklimatisierten
Anlage.
Gallerie
Das Gartencafé Dabang in Jeonju befindet sich in einer ehemaligen Ruine eines Arbeiterwohnhauses.
Bild: Jang Mi
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Das Architekturbüro one-aftr hat den kleinen Komplex aus drei Gebäuden mit einer Stahldachkonstruktion überspannt und zu einer Einheit gefasst..
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Die Bausubstanz wurde teilweise erhalten.
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Neue Verbindungswege schneiden durch die Strukturen.
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So entstehen abwechslungsreiche Raumfluchten, die an ein Miniaturdorf erinnern.
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Nur das nördlichste Gebäude ist thermisch abgeschlossen und klimatisiert. Es beherbergt die Küche und die Theke des Cafés.
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Das mittlere Gebäude ist zu allen Seiten offen und beherbergt einen abgesenkten Garten.
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Das viele Grün ist eine Reminiszenz an die Vegetation, welche sich in den ruinösen Gebäuden ausbegreitet hatte.
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Das transparente Dach ist mit einem textilen Sonnenschutz ausgestattet.
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Die leichten Stoffbahnen filtern das Sonnenlicht.
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Spaliere aus Metall schmücken viele Wände.
Bild: Jang Mi
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Die historischen Ziegelwände wurden durch Beton ertüchtigt und stellenweise mit kunstvoll bearbeitetem Putz versehen.
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Der südliche Gebäudeteil beherbergt offene Séparées.
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Vogelperspektive
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Südfassade
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Vor dem Umbau
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Vor dem Umbau
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Vor dem Umbau
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Während des Umbaus
Bild: Jang Mi
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Grundriss
Bild: one-aftr
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Westansicht
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Südansicht
Bild: one-aftr
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Hybridraum zwischen Natur und Architektur
Was Dabang besonders macht, ist die Art und Weise, wie sich
Verfall, Natur und Architektur gegenseitig durchdringen – ein
Gestaltungsansatz, der an die für die Bundesgartenschau umgebauten
U-Halle in Mannheim erinnert. Die Eingriffe der Architekt*innen
setzen nicht auf Rekonstruktion, sondern auf Transformation. Die
Natur, die sich den Ort bereits angeeignet hatte, wurde nicht
verdrängt, sondern neu integriert. So entstand ein hybrider Raum –
eine Mischung aus Ruine, Vegetation und gebauten Strukturen.
-sr
Bautafel
Architektur: one-aftr; Seoul Projektbeteiligte: Joon Ma, Ryu Ahn, Yoonha Lee, Bomi Son (Design Team) Bauherr*in: Stadt Jeonju Fertigstellung: 2023 Standort: 303-22 Palbok-dong 1(il)-ga, Deokjin-gu, Jeonju, Jeonbuk State, Südkorea Bildnachweis: Jang Mi (Fotos); one-aftr (Pläne)
Fachwissen zum Thema
Textiler Sonnenschutz am Astrup Fearnley Museum in Oslo
Bild: Baunetz (us), Berlin
Materialien
Textilien und Membranen
Textile Wirkwaren, Gestricke und Gewebe als Sonnenschutzelemente können je nach Witterunsgbeständigkeit innenliegend oder auch...
Viele Überkopfverschattungen an Fassaden sind aus Metall.
Bild: Maximilian Ludwig, Berlin
Arten und Formen
Überkopfverschattung
Besonders für Südfassaden geeignet: Die Lamellen schirmen die hochstehende Sonne ab und lassen dennoch Tageslicht ins Gebäude.
Luftig und leicht kommt die Architektur des Gemeinschaftspavillons im Park Hurlstone Memorial Reserve in Sydnaey von Sam Crawford Architects daher.
Bild: Brett Boardman Photography, Sydney
Sonderbauten
Gemeinschaftspavillon in Hurlstone Park, Sydney
Zwischen Park und Pavillon
Am Sihlquai im Zürcher Zentrum ist im Oktober 2024 eine neue Fernbusstation in Betrieb gegangen.
Bild: Jürgen Beck
Sonderbauten
Busstation am Zürcher Sihlquai
Temporär, funktional, klimagerecht
Das Gartencafé Dabang in Jeonju befindet sich in einer ehemaligen Ruine eines Arbeiterwohnhauses.
Bild: Jang Mi
Sonderbauten
Gartencafé Dabang in Jeonju
Natur zwischen Verfall und Erneuerung
Das 2023 fertiggestellte Sonnendach Shade von Blue Temple dient sowohl als Schattenspender für den Schulhof als auch als Kulisse für kulturelle Veranstaltungen.
Bild: Nyan Zay Htet
Sonderbauten
Sonnendach Shade in Yangon
Multifunktionaler Schattenspender
Seit seiner Generalsanierung durch das Ingenieurbüro Hellmann strahlt das Teehaus in den Wallanlagen in Hamburg in altem Glanz.
Bild: Ingenieurbüro Hellmann, Hamburg
Sonderbauten
Teehaus in den Hamburger Wallanlagen
Instandsetzung eines Baudenkmals mit Schräglage
Von der besonderen Lichtstimmung und dem Raumklima in Gewächshäusern ließ sich das südkoreanische Architekturbüro one-aftr bei ihrem Entwurf für einen Pavillon in Seoul inspirieren.
Bild: Jang Mi, Seoul
Sonderbauten
Sikbang Maru Pavilion in Seoul
Atmosphärische Gewächshausvariationen
Die ehemalige Mero-Halle baute das Planungsteam von Modularbeat zu einer skulptural anmutenden und offenen Veranstaltungsfläche um.
Bild: Jan Kampshoff, modulorbeat
Sonderbauten
Hallenumbau Blaue Stunde im Berliner Spreepark
Strebenspiel in Enzianblau
Stadtrollo in Übergröße: Für das TAC! Urban Architecture Festival in Valencia entwarf der Architekt Manuel Bouzas einen Pavillon.
Bild: Luis Diaz, Vigo
Sonderbauten
Pavillon in Valencia
Urbanes Rollo
Nicht wiederzuerkennen: Das Kollektiv OFEA und das Büro undjurekbrüggen planten einen Garagenumbau in Werder an der Havel.
Bild: Hannes Heitmüller, Hamburg
Sonderbauten
Garagenausbau Luise 19E in Werder an der Havel
Ein hoffnungsvoller Fall
Das Wiener Büro Juri Troy Architects entwarf einen Holzpavillon für die Bundesgartenschau 2023 in Mannheim.
Bild: juri troy architects, Wien
Sonderbauten
Pavillon Cantilever auf der BUGA 2023 in Mannheim
Auskragendes Holzdach schützt vor Sonne und Regen
Für Franziskanerbruderschaft von Bethanien plante das italienische Architekturbüro Mixtura ein neuer Klosterkomplex in Salvador de Bahia.
In Kirchheilingen ist der zweite von bald vier Gesundheitskiosken eröffnet worden. Die von Pasle-K entworfenen Häuschen sollen zu einer besseren medizinischen Versorgung im ländlichen Thüringen beitragen.
Bild: Thomas Müller, PASEL-K Architects
Sonderbauten
Gesundheitskioske in Thüringen
Schützende Dachüberstände in der Dorfmitte
Seit 2014 wird jährlich ein MPavilion gestaltet und in den Queen Victoria Gardens von Melbourne errichtet. 2022 war das thailändischen Architektur- und Designbüro all(zone) zuständig.
Bild: all(zone) John Gollings
Sonderbauten
MPavilion in Melbourne
Dreilagiger Sonnenfilter mit Leuchtkraft
Um ein architektonisches Kleinod reicher ist Berlin-Neukölln, seitdem der Designer und Künstler Yinka Ilori seine farbenfrohe Stadtraum-Intervention Filtered Rays errichten ließ.
Bild: Stephan Redeker
Sonderbauten
Poppiger Pavillon in Berlin-Neukölln
Gefilterte Strahlen
Die Pavillonbauten – hier auf dem Areal der Hochzeitslocation Die Träumerei bei Jennersdorf – bestehen aus speziellen Holzgitterschalen in Form von hyperbolischen Paraboloiden.
Bild: Strohboid, Fehring
Sonderbauten
Pavillons bei Jennersdorf und bei Cottbus
Eyecatcher mit transluzenter Membran
Für die Expo 2020 in Dubai entwarf die Architektin Yuko Nagayama den japanischen Länderpavillon.
Bild: Expo 2020 Dubai, Japan Pavillon / Yuko Nagayama Associates, Tokio
Sonderbauten
Japanischer Pavillon der Expo 2020 in Dubai
Sonnenorigami
Auf Gesundheit ausgerichtet: Der Neubau des nach Plänen von Silvia Gmür Reto Gmür errichteten Bürgerspitals Solothurn ersetzt das Bestandsgebäude der 1970er-Jahre (links im Bild).
Bild: Ralph Feiner, Malans
Sonderbauten
Bürgerspital in Solothurn
Tageslicht als Medizin
Im Zuge einer umfassenden Sanierung erhielt der historische Bahnhof Ostende nach Plänen von Dietmar Feichtinger Architectes ein neues Layout mit ausgedehntem Bahnhofsvordach.
Bild: David Boureau
Sonderbauten
Bahnhofsumbau in Ostende
In farbiges Licht getaucht
Nach Plänen des Pekinger Architekturbüros People’s Architecture Office entstand ein schwereloser Pavillon mit einem Baugerüst als Tragwerk und Membranen in Bonbonfarben als Bedachung.
Bild: Zhang Chao
Sonderbauten
Pavillon Qianhai Floating City in Shenzhen
Landmarke auf Zeit
Grüner Fleck im Dickicht der Stadt: Für die Plaza Merino in Chihuahua hat das Architekturkollektiv República Portátil mit Studierenden des ISAD das Antelia Citizen Forum errichtet.
Bild: Dès vu fotografía
Sonderbauten
Temporärer Pavillon Antelia Citizen Forum in Chihuahua
Der Sonne gegenüber
Hingucker in Rot: im Zuge der Architekturbiennale in Tiflis hat das Architekturkollektiv Medium einen Pavillon in der georgischen Hauptstadt errichtet.
Bild: Benjamin Wells, Kopenhagen, London / Medium, London, Rotterdam
Sonderbauten
Pavillon in Tiflis
Experiment in Wellblech
Gut getarnt ist der Gartenpavillon White Flower Arbor vom Tokioter Architekturbüro APL design workshop.
Bild: Kitajima Toshiharu / Archi Photo, Tokio
Sonderbauten
Gartenpavillon in Kurobe
Wildwuchs im Quadrat
Entstanden aus einem Workshop für Studierende, bereicherte der Pavillon „Alberto“ das Stadtzentrum der portugiesischen Stadt Minde im Sommer 2019.
Bild: João Barata, Lissabon
Sonderbauten
Temporärer Pavillon in Minde
Lehrstück mit Anleitung
The Colour Palace – so nennt sich der Dulwich Pavilion des Jahres 2019. Entworfen wurde er vom Londoner Büro Pricegore und dem Designer Yinka Ilori.
Bild: Adam Scott, London
Sonderbauten
Temporärer Pavillon in Dulwich
Tausende von Holzlatten formen knallbunte Hülle
Marquise nennen die Planer von Marc Fornes / Theverymany ihr auffälliges Sonnendach am Eingang zu einem öffentlichen Schwimmbad in El Paso, Texas.
Bild: Naaro, London
Sonderbauten
Sonnendach Marquise in El Paso
Ultradünne, ultraleichte Aluminiumschindeln
Die marokkanischen Groupe 3 Architekten planten eine An- und Abflughalle, die sich wie „Land Art“ ins Terrain fügen soll.
Bild: Fernando Guerra, Lissabon
Sonderbauten
Flughafen Guelmim
Perforierte Metallblenden in Wüstenfarben
Für die Kunstmesse Arco Lisboa entwarf das Atelier JQTS in Kooperation mit dem Künstler Carlos Nogueira einen temporären Pavillon
Bild: Diana Quintela, Lissabon
Sonderbauten
Temporärer Pavillon Viaticus in Lissabon
Rigide Stahlkonstruktion mit textilem Sonnendach
Die französischen Designer Ronan und Erwan Bouroullec entwarfen das modulare Sonnenschutz- und Sitzsystem aus Stahl, farbigem Glas und Beton für den Miami Design District.
Bild: Paul Tahon, Studio Bouroullec
Sonderbauten
Pergola Nuage in Miami
Stadtmöblierung als Biotop mit farbig gefiltertem Sonnenlicht
Der Pavillon auf dem Gelände der Christian Bourquin Middle School entstand im Rahmen des „1%-artistique“-Programms
Bild: MARC FORNES / THEVERYMANY, New York
Sonderbauten
Pavillon in Argelès-sur-Mer
Frei tragende Konstruktion aus geknickten und perforierten Aluminiumschindeln
Der Festpavillon auf dem Gurten oberhalb von Bern
Bild: Alexander Jaquemet, Erlach
Sonderbauten
Pavillon auf dem Gurten bei Bern
Goldene Fassadenvorhänge
Die Piazza Garibaldi mit dem dreieckigen Vordach des Hauptbahnhofs von 1960 (unten links) und der teilweise fertig gestellten neuen Dachkonstruktion von Dominique Perrault Architecture, die verbleibenden Flächen des Platzes befinden sich derzeit noch in der Umgestaltung
Bild: Peppe Maisto, Neapel
Sonderbauten
Überdachung der Piazza Garibaldi in Neapel
Komplexes Raumtragwerk mit dreieckigen Sonnensegeln
Unter dem Dach des temporären Pavillons finden Veranstaltungen für die Anwohner statt
Bild: Freecell, New York
Sonderbauten
Temporärer Pavillon Lots in St. Louis
Weiße Sonnensegel als Schattenspender und visueller Blickfang
Die Installation besteht aus 414 mehrfach gekrümmten Flächen und etwa 14.000 Bimetallplatten
Bild: Derek Greene, Los Angeles
Sonderbauten
Temporäre Installation Bloom in Los Angeles
Licht- und temperaturgesteuerter Sonnenschutz aus Bimetallplatten
Ein ausgedienter Container der Handelsschifffahrt dient als Gebäudehülle
Bild: Carlos Filipe de Sousa, Lissabon
Sonderbauten
Wohncontainer Nomad Living in Silves
Vorhänge aus weißen Hochgebirgstarnnetzen und blickdichten Stoffen
Aufsicht auf das Flughafengelände: Mittig ist das zylinderförmige, alte Parkhaus zu sehen, unter den drei Bogendächern befinden sich das Terminal 2, die Airport Plaza und das Terminal 1 (von links nach rechts)
Bild: Michael Penner für Hamburg Airport
Sonderbauten
Terminal 2 Flughafen Hamburg
1.560 m² große Gegenzuganlagen und Rollos für den Blendschutz
Ansicht Nord-West-Fassade
Bild: Hélène Binet, London/GB
Sonderbauten
Institute für Rechtsmedizin und Pathologie in St. Gallen
Geschosshohe, goldfarbene Aluminium-Lamellen
Die temporäre Sukka an der Canary Wharf in London
Bild: KPF, New York
Sonderbauten
Laubhütte/Sukka in London
Gewebte Eichenlatten und transluzenter Zellstoff
Bild: Jan Peter Koppitz/Arup, Madrid
Sonderbauten
Metropol Parasol in Sevilla
Komplexes Holztragwerk als Sonnenschutzdach
Baldachin aus aufgespannten Tulpenschirmen
Bild: MDT, Hardheim
Sonderbauten
Marktplatz in Maribor/SLO
Baldachin aus 50 Tulpenschirmen auf einem Garagendach
Aufbahrungsgebäude und Aussegnungshalle sind durch einen Wandelgang verbunden
Bild: Brigida Gonzalez, Stuttgart
Sonderbauten
Aussegnungshalle in Aalen
Verglasung mit integriertem Messinggewebe
Roter Riesenschirm auf dem Marktplatz in Berlin-Köpenick
Bild: MDT, Hardheim
Sonderbauten
Marktplatz in Berlin-Köpenick
Knallroter Sonnenschirm als Landmarke
Die denkmalgeschützte Kirche wurde 1911/12 von den Architekten La Roche & Staehelin erbaut
Bild: Bruag, Güttingen
Sonderbauten
Kirchenanbau in Arlesheim
Amorph perforierte Fassadenplatten
Der Pavillon als Passage oder Tunnel
Bild: Kalhöfer Korschildgen Architekten, Köln
Sonderbauten
Temporärer wandelbarer Pavillon
Membrane in Schwingtorrahmen
PowerView® 3 von MHZ
Mit dem Smart-Home-System von MHZ lassen sich Jalousien, Rollos, Plissees und Wabenplissees bequem per Fernbedienung oder App steuern.