Kokosfasern
Zur Gewinnung der Kokosfaser wird die Umhüllung der Kokosnuss, welche diese Faser enthält, längere Zeit in einem größeren Sumpfbecken einem Fäulnisprozess ausgesetzt. Alle organischen fäulnisanfälligen Stoffe werden bei diesem Verfahren der Abfaulung unterworfen. Nur die absolut fäulnisresistente, sogenannte Kokosfaser bleibt zurück und wird nach einem Wasch- und Trockenprozess in den Handel gebracht.
Gallerie
Verarbeitung/Anwendung
Neben außerordentlicher Elastizität zeichnet diese Faser im
Vergleich zu den mineralischen Fasern eine sehr hohe Bruch- und
Reißfestigkeit aus. Kokosfasern sind fäulnissicher auch bei
längerer Berührung mit Wasser und geruchlos. Verfilzt haben sie
gute Wärme- und Schalldämmeigenschaften. Außer auf dem Bau wird die
Kokosfaser besonders in der Isolier- und Polsterindustrie
eingesetzt.
Technische Daten*
Wärmeleitfähigkeit λ: 0,040-0,050 W/(mK)
Rohdichte Stopfwolle ρ: 40-90 kg/m³
Rohdichte Filze und Platten ρ: 70-120 kg/m³
Wasserdampfdiffusionswiderstand μ: 1
Baustoffklasse nach DIN 4102: B2 normal entflammbar
*Anmerkung: Alle Angaben ohne Gewähr. Die Werte können sich
aufgrund von Produktweiterentwicklungen ändern, sind aber
aufgeführt, um als Anhaltspunkte zu dienen.
Fachwissen zum Thema
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