Wärmedämmputz
Zum Einsatz kommt Wärmedämmputz meist bei der Sanierung von Gebäuden im Außenbereich. Herkömmlichen Unterputz aus Kalk und Zement wird ein Leichtzuschlag in Form von Polyesterkügelchen, bei mineralischen Dämmputzen Perlite, oder bei Hochleistungsdämmputzen Aerogel sowie ein Luftporenbildner zugesetzt. Als Oberputze können diffusionsoffene Edelputze, Silikatputze oder Silikonharzputze aufgebracht werden. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bezogen auf die erreichte Kosteneinsparung an Heizenergie nicht konkurrenzfähig zu anderen Ausführungsvarianten.
Verarbeitung/Anwendung
Die Verarbeitung erfolgt in der Regel als Spritzputz. Ab einer
Putzstärke von mehr als 50 mm erfolgt der Putzauftrag lagenweise in
mehreren Schichten. Die Mindestauftragsstärke liegt bei 30 mm, die
Maximalauftragsstärke kann je nach System bis 150 mm betragen. Der
dampfdiffusionsoffene Wärmedämmputz kann sowohl im Innen- als
auch im Außenbereich verwendet werden.
Technische Daten*
Wärmeleitfähigkeit λ: 0,055 bis 0,028 W/mK
Wasserdampfdiffusionswiderstand μ: 4- 6
Baustoffklasse nach DIN 4102: B1 schwer entflammbar bis A1 nicht
brennbar
*Anmerkung: Alle Angaben ohne Gewähr. Die Werte können sich
aufgrund von Produktweiterentwicklungen ändern, sind aber
aufgeführt, um als Anhaltspunkte zu dienen.
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