Otto Hetzer – Pionier des Holzleimbaus
Publikation der Studiengemeinschaft Holzleimbau
Vor über 100 Jahren wurde das Patent zur Erfindung des
Brettschichtholzes angemeldet: Am 22. Juni 1906 erhielt Otto Hetzer
das Reichspatent Nr. 197773. Seine Erfindung: gebogene, verleimte
Holzbauteile aus mehreren Lamellen, die unter Druck zusammengefügt
werden und unlöslich miteinander verbunden sind. Die Idee, einzelne
Brettlamellen miteinander zu verleimen, um gebogene Tragwerke
herzustellen, war Anfang des 20. Jahrhunderts nicht neu. Zu einer
wirtschaftlichen Bauweise entwickelt hat sie aber erst der
Zimmermeister und Unternehmer aus Weimar.
Gallerie
Anlässlich des 100. Jubiläums zur Erfindung des Brettschichtholzes hat die Studiengemeinschaft Holzleimbau eine Publikation herausgegeben: Otto Hetzer – Pionier des Holzleimbaus. Sie beleuchtet die Entwicklung von den Anfängen bis heute: Imposante 43 Meter Spannweite hatte das Holzdach der 1910 errichteten deutschen Eisenbahnhalle für die Weltausstellung in Brüssel. Heute ermöglichen Bauteile aus Brettschichtholz Spannweiten von über 100 Metern. Fotos und Zeichnungen veranschaulichen die eindrucksvolle Entwicklung.
Die vierseitige Publikation steht als Pdf-Datei kostenfrei zum
Download zur Verfügung (siehe Surftipps).
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