Schaufenster dienen wortwörtlich dem Schauen im Sinne von
Anschauen, Hinschauen, Ansehen, Betrachten, Mustern, Überblicken,
und zwar von Waren, die hinter ihnen präsentiert und inszeniert
werden. Diese Fenster sind deshalb meist großflächige
Festverglasungen in Erdgeschossen. Manchmal wird auch ein
galerieartiges Zwischengeschoss, Mezzanin oder sogar Obergeschoss
einbezogen.
Gallerie
Schaufenster dienen dem Anschauen von Waren, die hinter ihnen präsentiert und inszeniert werden. Hier eine künstlerische Intervention bei einem Schaufenster des KaDeWe, Berlin
Bild: Susanne Junker, Berlin
01|07
Es sind meist großflächige Festverglasungen im Ergdgeschoss.
Bild: Tim van Beveren, Berlin
02|07
Die abendliche oder nächtliche Beleuchtung der Waren erhellt indirekt auch die vorher dunklen Gehsteige.
Bild: Tim van Beveren, Berlin
03|07
Die ursächliche Funktion von Schaufenstern ist die attraktive, übersichtliche sowie informative Präsentation von Waren.
Bild: Tim van Beveren, Berlin
04|07
Da Schaufenster zeitgeschichtlich und modeabhängig unterschiedlichste Bühnenbilder darstellen, werden sie inzwischen auch als soziokulturelle sowie urbane Kulissen analysiert.
Bild: Susanne Junker, Berlin
05|07
Typologisch verwandt sind Schaufenster mit gläsernen Vitrinen, Schau-, Guck- oder Leuchtkästen - je nach Dimension handelt es sich dann um einen Schrank oder um ein Stadtmöbel.
Bild: Tim van Beveren, Berlin
06|07
An Schaufenster wird eine Vielzahl von Anforderungen gestellt. Hier die Schaufenster-Front einer Galerie, Berlin-Tiergarten
Bild: Susanne Junker, Berlin
07|07
Schaufenster bilden eine transparente Wand für einen schmalen
Raum, der nur von der Gebäudeinnenseite für Verkäufer und
Dekorateure zugänglich ist. Außerdem teilt ihn in den meisten
Geschäften eine Trennwand vom dahinterliegenden Verkaufsraum
ab.
Entwicklung
Das Prinzip von Schaufenstern als Element der Warenpräsentation
entstand etwa im 18. Jahrhundert bei Marktständen, in Passagen und
Arkaden, in denen Fenster mit Klappläden geöffnet und auf den
aufgeklappten Flächen die Waren arrangiert wurden.
Parallel zur technischen Entwicklung von Flachglas und
Floatglas, also der Erzeugung und auch finanziell darstellbaren
Verwendung größerer Glasscheiben, und der Erfindung künstlicher
Beleuchtung durch die Nutzung von Elektrizität entstanden im 19.
Jahrhundert in Paris, Brüssel, Mailand, New York und Chicago die
ersten modernen Schaufenster.
Gallerie
Schaufenster dienen dem Anschauen von Waren, die hinter ihnen präsentiert und inszeniert werden. Hier eine künstlerische Intervention bei einem Schaufenster des KaDeWe, Berlin
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Es sind meist großflächige Festverglasungen im Ergdgeschoss.
Bild: Tim van Beveren, Berlin
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Die abendliche oder nächtliche Beleuchtung der Waren erhellt indirekt auch die vorher dunklen Gehsteige.
Bild: Tim van Beveren, Berlin
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Die ursächliche Funktion von Schaufenstern ist die attraktive, übersichtliche sowie informative Präsentation von Waren.
Bild: Tim van Beveren, Berlin
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Da Schaufenster zeitgeschichtlich und modeabhängig unterschiedlichste Bühnenbilder darstellen, werden sie inzwischen auch als soziokulturelle sowie urbane Kulissen analysiert.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Typologisch verwandt sind Schaufenster mit gläsernen Vitrinen, Schau-, Guck- oder Leuchtkästen - je nach Dimension handelt es sich dann um einen Schrank oder um ein Stadtmöbel.
Bild: Tim van Beveren, Berlin
06|07
An Schaufenster wird eine Vielzahl von Anforderungen gestellt. Hier die Schaufenster-Front einer Galerie, Berlin-Tiergarten
Bild: Susanne Junker, Berlin
07|07
Da sie auch in der Dämmerung und sogar nachts die Waren
attraktiv beleuchteten, und damit indirekt auch die vorher dunklen
Trottoirs, also die Gehsteige für alle diejenigen Fußgänger,
die sich keine Kutsche leisten konnten, werden sie wesentlicher
Teil eines neuen urbanen Raums. So sind Schaufenster typologisch
verwandt mit gläsernen Schaukästen, Guckkästen, Leuchtkästen,
Vitrinen, Glasschränken – je nach Dimension handelt es sich
dann um einen Schrank oder um ein Stadtmöbel.
Heutige Schaufenster sind oft temporär mit Folien oder
Buchstaben beklebt, die saisonale Aktionen bewerben und die einfach
und rückstandlos zu entfernen sind. Sie werden zudem um interaktive
und digitale Display-Elemente wie Bildschirme, Beamer, Touchscreens
oder bewegungssensible Kameras erweitert als Pendants zu
Video-Clips.
Gallerie
Schaufenster dienen dem Anschauen von Waren, die hinter ihnen präsentiert und inszeniert werden. Hier eine künstlerische Intervention bei einem Schaufenster des KaDeWe, Berlin
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Es sind meist großflächige Festverglasungen im Ergdgeschoss.
Bild: Tim van Beveren, Berlin
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Die abendliche oder nächtliche Beleuchtung der Waren erhellt indirekt auch die vorher dunklen Gehsteige.
Bild: Tim van Beveren, Berlin
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Die ursächliche Funktion von Schaufenstern ist die attraktive, übersichtliche sowie informative Präsentation von Waren.
Bild: Tim van Beveren, Berlin
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Da Schaufenster zeitgeschichtlich und modeabhängig unterschiedlichste Bühnenbilder darstellen, werden sie inzwischen auch als soziokulturelle sowie urbane Kulissen analysiert.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Typologisch verwandt sind Schaufenster mit gläsernen Vitrinen, Schau-, Guck- oder Leuchtkästen - je nach Dimension handelt es sich dann um einen Schrank oder um ein Stadtmöbel.
Bild: Tim van Beveren, Berlin
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An Schaufenster wird eine Vielzahl von Anforderungen gestellt. Hier die Schaufenster-Front einer Galerie, Berlin-Tiergarten
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Die Anforderungen an Schaufenster sind:
schmale bis nur geringfügig sichtbare Profile der Rahmen,
möglichst ohne Sprossen, um die Sicht auf die Waren nicht zu
beeinträchtigen
dauerhaft verformungsfreie statische Stabilität des
Fenstersystems
gute Sicherheit der Waren, d.h. Bruchfestigkeit bis zu
Sicherheitsgläsern mit Einbruchshemmung und Spezialgläsern bei
Juwelieren
hohe Transparenz mit wenig Spiegelung und ggf.
Sonnenschutzbeschichtung zur Vermeidung von Ausbleichen und
Vergilben
gute Farbwiedergabe ohne Verfälschungen
Kratzfestigkeit
gute Lösbarkeit von Aufklebern und Entfernen von Graffiti
einfache und unkomplizierte Reinigung
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Schaufenster dienen dem Anschauen von Waren, die hinter ihnen präsentiert und inszeniert werden. Hier eine künstlerische Intervention bei einem Schaufenster des KaDeWe, Berlin
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Es sind meist großflächige Festverglasungen im Ergdgeschoss.
Bild: Tim van Beveren, Berlin
02|07
Die abendliche oder nächtliche Beleuchtung der Waren erhellt indirekt auch die vorher dunklen Gehsteige.
Bild: Tim van Beveren, Berlin
03|07
Die ursächliche Funktion von Schaufenstern ist die attraktive, übersichtliche sowie informative Präsentation von Waren.
Bild: Tim van Beveren, Berlin
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Da Schaufenster zeitgeschichtlich und modeabhängig unterschiedlichste Bühnenbilder darstellen, werden sie inzwischen auch als soziokulturelle sowie urbane Kulissen analysiert.
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Typologisch verwandt sind Schaufenster mit gläsernen Vitrinen, Schau-, Guck- oder Leuchtkästen - je nach Dimension handelt es sich dann um einen Schrank oder um ein Stadtmöbel.
Bild: Tim van Beveren, Berlin
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An Schaufenster wird eine Vielzahl von Anforderungen gestellt. Hier die Schaufenster-Front einer Galerie, Berlin-Tiergarten
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Kulturelle Bedeutung
Da Schaufenster zeitgeschichtlich und modeabhängig
unterschiedlichste Bühnenbilder darstellen, werden sie inzwischen
auch als soziokulturelle sowie urbane Kulissen analysiert.
Fotografien historischer Schaufenster, beispielsweise von Eugene
Atget, Umbo, Henri Cartier-Bresson oder Inge Morath werden als
Kunstwerke hoch geschätzt und gesammelt und dienen als Inspiration
für heutige Schaufenster. Andy Warhol, Salvador Dali, aber auch
zeitgenössische Künstler wie Takashi Murakami und Liu Bolin wurden
bzw. werden engagiert, um Schaufenster und Fassaden von
Flagship-Stores zeitlich befristet zu visuellen Installationen zu
wandeln.
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Schaufenster dienen dem Anschauen von Waren, die hinter ihnen präsentiert und inszeniert werden. Hier eine künstlerische Intervention bei einem Schaufenster des KaDeWe, Berlin
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Es sind meist großflächige Festverglasungen im Ergdgeschoss.
Bild: Tim van Beveren, Berlin
02|07
Die abendliche oder nächtliche Beleuchtung der Waren erhellt indirekt auch die vorher dunklen Gehsteige.
Bild: Tim van Beveren, Berlin
03|07
Die ursächliche Funktion von Schaufenstern ist die attraktive, übersichtliche sowie informative Präsentation von Waren.
Bild: Tim van Beveren, Berlin
04|07
Da Schaufenster zeitgeschichtlich und modeabhängig unterschiedlichste Bühnenbilder darstellen, werden sie inzwischen auch als soziokulturelle sowie urbane Kulissen analysiert.
Bild: Susanne Junker, Berlin
05|07
Typologisch verwandt sind Schaufenster mit gläsernen Vitrinen, Schau-, Guck- oder Leuchtkästen - je nach Dimension handelt es sich dann um einen Schrank oder um ein Stadtmöbel.
Bild: Tim van Beveren, Berlin
06|07
An Schaufenster wird eine Vielzahl von Anforderungen gestellt. Hier die Schaufenster-Front einer Galerie, Berlin-Tiergarten
Bild: Susanne Junker, Berlin
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Die ursächliche Funktion von Schaufenstern, also die attraktive,
übersichtliche sowie informative Präsentation von Waren, wird sogar
im Internet bei Online-Shops virtuell nachgezeichnet, wenn auf den
Startseiten inszenierte Kompositionen des Warenangebots gezeigt
werden. -sj
Fachwissen zum Thema
Verglasungen aller Art müssen bauphysikalisch eine Reihe von Schutzanforderungen erfüllen. Das gilt zugleich für Glasfelder in Türen, Glastüren, Verglasungen in Fenstern, Wintergärten, Atrien oder Fassaden sowie für Oberlichter, Dachfenster oder sonstige großflächige Überkopfverglasungen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
Bauphysik
Anforderungen an Verglasungen
Welche Schutzanforderungen gibt es bei Verglasungen zu erfüllen?
Direkte und indirekte Belichtung mit Spiegeleffekten (Mediaspree Berlin, Tchoban Voss Architekten)
Bild: Susanne Junker, Berlin
Planungsgrundlagen
Fenster und Tageslicht als Ambiente und Inszenierung
Unabhängig von technischen, physikalischen und medizinischen Aspekten haben Fenster und Tageslicht eine entscheidende Rolle für...
Festverglaste Fenster haben die gleichen bauphysikalischen Eigenschaften wie Fenster mit Öffnungsflügeln. Im Bild: festverglaste bodentiefe Fenster mit grau verputzten Belüftungsklappen, die als anleiterbare Rettungsöffnungen dienen (Block + Void House, Bundschuh Architekten, 2016).
Bild: Susanne Junker, Berlin
Fensterarten
Festverglaste Fenster
Rahmen, Verglasung, aber keine Öffnungsflügel – so können festverglaste Fenster wesentlich größere Formate haben.
Cutouts sind Ausschnitte und Aussparungen in Fassaden und in der Mode. Im Bild: Einkaufszentrum in Brisbane, Australien
Bild: Susanne Junker, Berlin
Strukturunabhängige Ausschnitte als Fensteröffnungen in nicht tragenden Gebäudehüllen.
Blind-, Blend-, Scheinfenster
Blindfenster, auch Blendfenster oder Scheinfenster genannt, täuschen ein Fenster vor, indem sie exakt wie ein Fenster mit Laibung, Sturz und Sohlbank aussehen – aber ohne Öffnung und auch ohne Verglasung.
Bild: Susanne Junker, Berlin
Sie haben Laibung, Sturz und Sohlbank - aber keine transparente Öffnung. Welche Aufgaben erfüllen Blindfenster? Ein Überblick.
Chicago Window
Beim 14-geschossigen Reliance Building (erbaut 1894-95) griff der Architekt Charles B. Atwood aus dem Büro Burnham and Root die traditionelle und bewährte Typologie der Bay Windows aus England auf, um eine maximale Belichtung der Nutzflächen zu erzielen. Das gilt als die Erfindung des Chicago Window.
Bild: Quelle: Library of Congress, Prints and Photographs Division, Washington D.C., Objektnr. HABS ILL,16-CHIG,30-2, Public Domain
Ein Überblick von der Erfindung zum Vorlaufer von Pfosten-Riegel-Verglasungen
Doppel- oder Kastenfenster
Doppelfenster Altstätter Schule, Celle
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
Eine der aufwändigsten Fensterkonstruktionen ist das Doppel- oder Kastenfenster. Schalltechnisch eine der günstigsten...
Einfachfenster
Einfachfenster besitzen Fensterflügel nur in einer Ebene und können mit einer einfachen Verglasung oder, wie heute häufig...
Erkerfenster
Ein Erker ist ein auskragender Vorsprung in einer Fassade, der so groß bzw. tief ist, dass sich im Inneren ein nutzbarer Raum bildep (im Bild: Eckerker mit Sprossenfenstern, denkmalgeschützte Wohnanlage Galenusstrasse in Pankow, 1924-27).
Bild: Susanne Junker, Berlin
Kasten-, Polygonal- und Runderker: Sie vergrößern den Raum und lassen mehr Licht einfallen. Sonderformen sind Standerker und Bay Windows.
Expressionistische Sonderformate
Anders als Türen sind Fensterformate zwar nicht in Standard-Größen definiert, doch sind rechteckige Konturen üblich. Sonderformate wie wirken deshalb umso ungewöhnlicher. Im Bild: Sternförmiges Fenster Kirche St. Maria Magdalena in Berlin-Pankow
Bild: Susanne Junker, Berlin
Für Fensterformate sind zwar keine Standardgrößen definiert, doch sind rechteckige Konturen üblich. Umso ungewöhnlicher wirken Formen wie Dreiecke, Rhomben, Parallelogramme und Polygone.
Fenestella
Fenestella im Mausoleum der Kaiserin Galla Placidia in Ravenna, Ausschnitt aus einer historischen Fotografie, ca. 1893 bis 1898, unbekannter Fotograf
Bild: Rijksmuseum Amsterdam, Objekt-Nr RP-F-2001-7-1636-3, Public Domain
Ursprünglich aus dem sakralen Kontext stammend, ist der Begriff für das Fensterchen als Sichtluke und Gucklock inzwischen weit gefasst.
Fenster
Alurahmen-Fenster im Düsseldorfer Neuen Zollhof, Architektur: Frank O. Gehry
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
Fenster als Öffnungen in einer Wand verbinden Außen- und Innenraum, Öffentlichkeit und Privatsphäre, erlauben Ein- und Ausblicke....
Fensterband
Beim Begriff Fensterband handelt es sich um eine meist waagerechte Aneinanderreihung von Fenstern, die nur durch Rahmen, Pfosten oder schmale Blindfenster unterbrochen sind (im Bild: zeitgenössische Fensterbänder, Berlin, Gewers Pudewill, 2020).
Bild: Susanne Junker, Berlin
Die meist waagerecht aneinandergereihten Fenster sind nur durch Rahmen, Pfosten oder schmale Blindfenster unterbrochen. Fensterbänder ermöglichen anpassungsfähige Raumteilungen.
Festverglaste Fenster
Festverglaste Fenster haben die gleichen bauphysikalischen Eigenschaften wie Fenster mit Öffnungsflügeln. Im Bild: festverglaste bodentiefe Fenster mit grau verputzten Belüftungsklappen, die als anleiterbare Rettungsöffnungen dienen (Block + Void House, Bundschuh Architekten, 2016).
Bild: Susanne Junker, Berlin
Rahmen, Verglasung, aber keine Öffnungsflügel – so können festverglaste Fenster wesentlich größere Formate haben.
Fischblase
Das Ornement Fischblase oder Schneuß ist eine geschwungene Kontur, die sich geometrisch konstruiert aus einem Kreis und aus mindestens zwei spitz zusammenlaufenden Segmentbögen zusammensetzt.
Bild: Aline Busch, Mannheim
Dieses Ornament findet sich in Europa besonders oft in gotischen Maßwerksfenstern.
Fledermausfenster
Neues Fenster in historischer Fledermausgaube, nur die beiden mittleren Fensterflügel lassen sich öffnen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
Die Fertigung eines Fledermausfensters verlangt technisches Können und dreidimensionale Vorstellungskraft
Französisches Fenster
Mit der Bezeichnung Französisches Fenster wird präzise ausgedrückt ein Fenêtre Haussmannienne bezeichnet, also ein Fenstertyp, den Baron Georges-Eugène Haussmann Mitte des 19. Jahrhunderts in Paris einführte und geradezu massenhaft einbauen ließ (im Bild: Französische Fenster als Drillinge mit schmaler Balkon-Variante).
Bild: Susanne Junker, Berlin
Mit der Bezeichnung Französisches Fenster wird präzise ausgedrückt ein Fenêtre Haussmannienne bezeichnet, also ein Fenstertyp, den...
Glas-Faltwände
Fensterwände bestehen aus mehreren Fenster- und/oder Türelementen, im Bild das Glasfaltwand-System Highline von Solarlux.
Bild: Solarlux, Melle
Eine Fensterwand ist ein aus mehreren Fenster- und/oder Türelementen bestehendes großflächiges Fassadenelement. Dieses wird in...
Himmelsauge
Grabkapelle auf dem Württemberg, mit dem Opaion des Pantheons in Rom als Vorbild
Die kreisrunden Fenster in der Mitte einer Decke, die meist als Kuppel, Wölbung, Kegel oder Konus konstruiert sind, lassen Licht von oben einfallen.
Kellerfenster/Lichtschächte
Modularer Beton-Lichtschacht von ACO
Bild: ACO, Büdelsdorf
Die verschiedenen Typen von Kellerfenstern lassen sich unterscheiden in Betonrahmen-, Kunststoffrahmen und „normale“ Außenfenster....
Lamellenfenster
Fassade mit flächenbündigen Horizontal-Lamellen
Bild: Susanne Junker, Berlin
Prinzip und ästhetische Bandbreite
Laterne
In der Architektur bezeichnet eine Laterne einen kronenartigen Aufbau oder Aufsatz auf den Spitzen von Kuppeln, Erkern und Türmen.
Bild: Susanne Junker, Berlin
Weithin sichtbarer Aufsatz auf Kuppeln, Erkern und Türmen zur Belichtung, Beleuchtung und Lüftung. Im Mittelalter und der frühen Neuzeit dienten sie auch der Kommunikation, später der Repräsentation.
Obergadenfenster
Obergadenfenster sind eine Sonderform von Oberlichtern. Sie sind kein einzelnes Fenster sondern immer eine zusammenhängende Gruppe. Als eine Reihung von Fensteröffnungen bilden sie ein horizontales Band in linearer, kreisförmiger oder elliptischer Anordnung im oberen Wand- und Deckenbereich von Schiffen, also länglichen Räumen, von Kuppeln, entlang von Emporen oder hoch gelegenen Galerien.
Bild: Susanne Junker, Berlin
Als eine Reihung von Fensteröffnungen bilden sie ein horizontales Band in linearer, kreisförmiger oder elliptischer Anordnung im oberen Wand- und Deckenbereich.
Ochsenauge
In der Architektur bezeichnet der Begriff Ochsenauge ein kleineres kreisrundes oder horizontal ovales Fenster.
Bild: Susanne Junker, Berlin
In der Architektur bezeichnet der Begriff Ochsenauge ein kleineres kreisrundes oder horizontal ovales Fenster.
Prismatische Oberlichtgitter
Zur natürlichen Belichtung unterirdischer Räume wurden in den Bürgersteigen guss- oder schmiedeeiserne Gitter verlegt, in deren Zellen massive gläserne Pfropfen gesteckt wurden.
Bild: Susanne Junker, Berlin
Frühe Form begehbarer Oberlichter aus guss- oder schmiedeeisernen Gittern mit eingesetzten Glaspfropfen zur natürlichen Belichtung unterirdischer Räume.
Radfenster
Radfenster in einer Mauerwerkswand
Bild: Aline Busch, Berlin
Radfenster sind die konstruktiven Vorläufer von Fensterrosen und Rosettenfenstern.
Schallfenster
Schallfenster sollen Geräusche nicht verhindern, sondern im Gegenteil ermöglichen, dass sie sich möglichst weit verbreiten. Im Bild: St. Matthias am Winterfeldtplatz, Berlin
Bild: Susanne Junker, Berlin
Im Gegensatz zu Schallschutzfenstern sollen die auch Schallluken, Klangarkaden oder Schallarkaden genannten Öffnungen Geräusche so weit wie möglich verteilen.
Schaufenster
Schaufenster dienen dem Anschauen von Waren, die hinter ihnen präsentiert und inszeniert werden. Hier eine künstlerische Intervention bei einem Schaufenster des KaDeWe, Berlin
Bild: Susanne Junker, Berlin
Fenster für die Präsentation und Inszenierung: ein Überblick über die Entwicklung, Typologie und Anforderungen.
Schiebefenster
Schiebefenster bestehen aus einem Blendrahmen und Flügeln, die in einem Schienen- bzw. Nutsystem seitlich verschoben werden (im Bild: großformatige Schiebefenster cero-III von Solarlux mit schmalen Rahmen)
Bild: Solarlux, Melle
Sei es horizontal, vertikal oder in Dachschrägen: Während der Bewegung bleibt der Flügel parallel zur Wandebene; im geöffneten Zustand ragt er nicht in den Raum hinein.
Schießscharten
Als Schießscharten werden häufig Fenster bezeichnet, die als irgendwie falsch empfunden werden. Im Bild: Mehrere Schlüssel-Schießscharten neben nachträglich eingefügten Fenstern, Osthofentor in Soest, erbaut 1523-1526 als Teil eines Stadtwalls
Bild: Susanne Junker, Berlin
Häufige Bezeichnung für Fenster, die als zu winzig, zu schmal, zu tief in einer Laibung sitzend oder grundsätzlich irgendwie als hässlich und falsch empfunden werden.
Seelenfenster
Seelenfenster ist ein symbolischer oder vielmehr metaphorischer Name für ein kleines meist kreisrundes Fenster im Giebel oder im oberen Bereich von Außenwänden.
Bild: Susanne Junker, Berlin
Symbolische, religiöse, esoterische und bauphysikalische Bedeutung der im Giebel oder im oberen Bereich von Außenwänden angeordneten Öffnung.
Stehende und liegende Fenster
Bei einem stehenden Fenster ist die Fensterhöhe ein Vielfaches der Fensterbreite, während bei einem liegenden Fenster die Fensterbreite um ein Vielfaches größer ist als die Fensterhöhe (im Bild: stehendes Fenster in einer Metallhaut).
Bild: Susanne Junker, Berlin
Proportion Fensterbreite zu Fensterhöhe
Vertikalschiebefenster
Hölzernes Vertikalschiebefenster mit einer 8x8-Sprossenteilung in einer Adobe-Wand (=Lehmziegel) in New Mexico
Bild: Susanne Junker, Berlin
In seitlichen Schienen innerhalb des Rahmens lassen sich die verglasten Elemente nach oben und unten schieben. Diese Fensterart ist besonders platzsparend.
Zwillingsfenster
Typen von Zwliingsfenstern in einem repräsentativen Bau aus der Zeit des Historismus
Bild: Susanne Junker, Berlin
Zwillingsfenster sind die Bezeichnung für zwei eng nebeneinander spiegelsymmetrisch angeordnete Fenster. Etymologisch entstand das...
Vorgehängte Balkonfassaden
Für die Fassadensanierung: Modulare Komplett-Systeme von Solarlux schließen die Gebäudehülle energieeffizient und schallschützend!