Edelstahlgewebe an Büroneubau
Sonnenschutz und Gestaltungselement
Im Portfolio der Fassadenmaterialien nehmen Metallgewebe eine besondere Rolle ein, denn sie zeichnen sich durch ihre diffundierende Wirkung auf das dahinterliegende Gebäude aus. Ecken und Kanten des Baukörpers lassen sie verschwimmen, Licht filtern und reflektieren sie. Im französischen Friville-Escarbotin, am Atlantik zwischen Calais und Le Havre gelegen, haben A4 architectes beim Büroneubau des Sanitärausstatters DELABIE eine Fassadenverkleidung aus Edelstahlgewebe installiert. Das in der Region ansässige Büro verwendete an der Gebäudeecke mit Eingang und zweigeschossiger Foyerhalle das Architekturgewebe EGLA-MONO 4391 des deutschen Drahtgewebeherstellers Haver & Boecker.
Gallerie
Mit dem Produkt erzeugten das Planungsteam ein homogenes Erscheinungsbild mit flächigen Lichtreflexionen. Die semitransparente Gewebeverkleidung fungiert gleichzeitig als Gestaltungselement und Sonnenschutzfassade. Sie umhüllt das Gebäude, dessen Struktur dahinter abhängig von Tageslicht und Beleuchtung mehr oder minder wahrnehmbar bleibt.
Die Edelstahlstruktur mit einem offenen Flächenanteil von 52 Prozent filtert steil einfallendes Sonnenlicht, wirkt aber von innen transparent. Die bis zu 7,30 Meter langen und 3 Meter breiten Gewebebahnen wurden über die gesamte Fassadenhöhe gespannt und mit einem Befestigungssystem des Gewebeherstellers, bestehend aus Flachspannkanten, Gabelschrauben und Druckfedern, montiert.
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