Trockenschüttung aus mineralisierten Holzspänen
Ökologisch und lagestabil
Besonders bei Altbausanierungen werden im Bodenaufbau zum Ausgleichen von Unebenheiten häufig Trockenschüttungen eingesetzt. Im Gegensatz zu mit Wasser angerührten gebundenen Schüttungen, die erst trocknen und aushärten müssen, kommen Trockenschüttungen ohne Wassereintrag aus und können meist sofort begangen werden. Der Magdeburger Hersteller Cemwood bietet Ausgleichsschüttungen aus Holzhackschnitzeln in verschiedenen Ausführungen an, die in einem speziell entwickelten Verfahren ohne Verwendung von chemischen Zusätzen mineralisiert werden.
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Bei der Mineralisierung werden sowohl die Oberflächen der Späne als auch die offenen Porenräume der Holzstruktur mit einer verfestigenden und konservierend wirkenden Calciumsilikathydratschicht belegt. Der wenige Mikrometer dicke Mantel vermindert die Wasseraufnahme und schützt die Holzkerne vor Schädlingen, Fäulnis, Schimmel- und Pilzbefall. Dabei bleiben die Schüttungen diffusionsoffen, was sich positiv auf das Raumklima auswirkt. Darüber hinaus sind sie robust und schwer entflammbar. Eine fest definierte Spanform sorgt für Lagestabilität und bewirkt die sofortige Begehbarkeit nach Abziehen.
Angeboten werden mehrere Varianten, die auf unterschiedlichen Holzspangrößen basieren: CW 020 eignet sich für den dünnschichtigen Niveauausgleich bis 20 mm auf Deckenkonstruktionen. CW 1000 dient als Hohlraum- und Ausgleichsschüttung für Holzbalken-, Massivholz-, Massivdecken sowie als Schüttung auf Kappendecken und Gewölben mit Einbauhöhen von 10 bis 60 mm. CW 2000 ist für Einbauhöhen von 10 bis 200 mm einsetzbar, CW 3000 Sport für den Sportbodenbau im Bereich von 20 bis 80 mm. Eine verstärkte Mineralisierung erhöht die Korndruckfestigkeit und macht die Ausgleichsschüttungen besonders belastbar. Gemäß DIN 18560-2: Estriche im Bauwesen sind sie wie gebundene Schüttungen eingestuft.
Die klimaschonenden Trockenschüttungen aus mineralisierten Holzspänen binden mehr CO₂ als bei der Produktion ausgestoßen wird. Sie sind für den Einbau in Gebäuden vom Sentinel Haus Institut nach den gesundheitlichen Vorgaben des Qualitätssiegels Nachhaltige Gebäude (QNG) zertifiziert und ermöglichen als wiederverwertbare Systeme kreislauffähiges Bauen.
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