Glas-Terrazzo
Epoxidharz-gebundener Boden mit Festkörper-Zuschlag aus recyceltem Glas
Traditionell besteht Terrazzo aus Zuschlägen wie Marmor, Kalkstein oder Dolomit, die mit Wasser und einem Bindemittel auf der Bodenfläche verteilt, später verdichtet und abschließend geschliffen werden. Das württembergische Unternehmen Seedeco ersetzt den Festkörper-Zuschlag durch Glas und stellt somit einen Terrazzo-Boden mit sehr dekorativer Oberfläche her, die teilweise transparent und lichtreflektierend ist. Das Basismaterial für Crystal Terrazzo besteht aus einem Glasgranulat, das aus Behälter- oder Industrieflachglas recycelt wurde.
Gallerie
Die Mischung für den fugenlosen, Epoxidharz-gebundenen Boden wird als gebrauchsfertiges, mengenmäßig exakt dosiertes Komponentensystem geliefert. Es umfasst den Feinkorn- und Grobkorn-Mix, eine Pigmentmischung, das Epoxid-Harzsystem und einen Spezialfüllstoff. Der Feinkorn-Mix ist eine spezielle Sieblinie aus farblosem Glasmehl bzw. Glas-Feinkorn im Korngrößenbereich von 0 bis ca. 2 mm. Beim Grobkorn-Mix handelt es sich um eine Sieblinie aus einfach oder doppelt farbbeschichteten Glaskörnern im Korngrößenbereich von ca. 2 bis 10 mm.
Die empfohlene Einbaudicke beträgt 15 mm bei einem
Flächengewicht von ca. 30 kg/m². Je nachdem welche Anforderungen an
den Bodenbelag gestellt werden, kann die Oberfläche matt, auf
Seiden- oder Hochglanz poliert werden. Neben 18 Standard-Farbtönen
ist auch eine individuelle Farbgestaltung möglich. Laut Hersteller
ist der Terrazzo mechanisch sehr belastbar, elektrostatisch nicht
aufladbar, bis zu 24 Stunden chemikalienresistent, hygienisch,
pflegeleicht und kann auch bei Fußbodenheizung eingebaut werden. Als Alternative
bietet er zum Epoxidharz einen Zement-gebundenen Terrazzo
an.
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