Handgeknüpfte Teppiche in Tie-Dye-Technik
Von historischen Teppichfragmenten inspiriert
Textilien sind fragile Stücke, die im Laufe der Zeit fadenscheinig werden oder gar drohen, sich komplett aufzulösen. In Museumssammlungen werden sie konserviert, indem die textilen Fragmente auf ein Trägermaterial aufgebracht werden, um ihnen Stabilität zu verleihen – und zwar so angeordnet, dass ihr ursprüngliches Erscheinungsbild weitestgehend erhalten bleibt. Von solchen historischen Teppichfragmenten hat sich das Berliner Label Reuber Henning für seine neue Teppichkollektion Tie Dye inspirieren lassen.
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Flach gewebt trifft Flor
Zwei verschiedene Knüpftechniken treffen bei den Textilien aufeinander: Der Hintergrund der Teppiche mutet durch die sogenannte Sumak-Technik flach an, während das an historische Teppichfragmente angelehnte Muster als Flor ausgebildet ist. Zum einfarbigen Hintergrund gesellt sich eine „Tie Dye“ genannte Färbetechnik, die aus dem Batik-Handwerk bekannt ist. Hierbei wurde die Wolle in drei verschiedene Töne getaucht, sodass ein zufälliges Zickzackmuster entsteht. „Wir haben die Farben der historischen Teppichelemente weitgehend übernommen, aber nicht eins zu eins“, sagt Birgit Krah, Designerin des Berliner Labels.
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Seidiger Schimmer
Die Teppichkollektion von Reuber Henning kommt in den Farben
Gelb, Rot, Graugrün und Schwarz daher. Handgeknüpft in Nepal, sind
die Teppiche in den Maßen 250 x 300 Zentimeter erhältlich, können
aber auch in anderen Größen angefertigt werden. Während der
Hintergrund der Teppiche aus 100 Prozent versponnener Wolle
besteht, ist das Muster aus sogenannter blended wool – 50
Prozent Seide und 50 Prozent Wolle – hergestellt. Dieser Mix
verleiht den Textilien einen leichten Schimmer. -csh
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