Teppich mit eingewebten Teakholzstäbchen
Die Architektur von Kengo Kuma in handgefertigte Teppiche übersetzt
Seit einiger Zeit schon experimentiert das spanische Teppichlabel Gan Rugs mit verschiedenen Handwerkstechniken und ungewöhnlichen Materialien. Nun hat sich das in Valencia ansässige Unternehmen mit Kengo Kuma zusammengetan. In Zusammenarbeit mit dem japanischen Architekten ist die Kollektion Goz entstanden, für die Kuma drei verschiedene abgepasste Teppiche entworfen hat: Kiri, Ame und Tsuchi. Die Namen kommen aus dem Japanischen und bedeuten Nebel, Regen, Erde. Die Kollektion soll die Essenz der Architektur des Japaners widerspiegeln, bei dem das Material im Fokus steht. „In traditionellen japanischen Häusern spielt der Boden eine wichtige Rolle“ sagt Kengo Kuma. „Die Weichheit der Tatami-Matten, ihre Oberfläche und ihr Geruch bestimmen unseren Alltag.“ Er habe versucht, diese ganz besondere Beziehung auf die Kollektion Goz zu übertragen, so der Japaner.
Gallerie
Die verschiedenen Teppichdesigns in Naturtönen wirken allesamt
sehr haptisch. Das kommt daher, dass sie von geschickten
Handwerkern in Indien auf einem manuellen Webstuhl hergestellt
werden. Das Besondere an der Kollektion sind jedoch die eingewebten
Teakholzstäbchen, die mit Wolle vermischt werden – eine Innovation
in der Herstellung von handgefertigten Teppichen. Die feinen
Holzelemente kommen in unterschiedlichen Formen daher: rund,
halbrund und eckig. Jeder Teppich ist in zwei Größen erhältlich: 176
x 240 Zentimeter und 206 x 300 Zentimeter. -csh
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