American Framing
The Same Something for Everyone
Park Books, Zürich 2023
1. Auflage mit 252 Seiten, 159 Farb- und 70 s/w-Fotos, Format 21 x 30 cm, gebunden, Englisch
Preis: 39,00 CHF
ISBN 978-3-03860-195-1
Durch die leichte Verfügbarkeit des Baustoffes Holz, die Einfachheit der Konstruktion und die Möglichkeit, Holzbauten überall schnell errichten zu können, wurde die Holzrahmenbauweise (Balloon Framing) ab dem 19. Jahrhundert zur vorherrschenden Bauweise in Amerika. Das Buch American Framing – The Same Something for Everyone bietet einen Einblick in die amerikanische Holzrahmenbauweise ab dem 19. Jahrhundert bis heute. Anhand von Texten, Fotos und Zeichnungen werden sowohl historische als auch aktuelle Projekte vorgestellt. Im Vordergrund steht dabei die Frage, ob diese typisch amerikanische Bauweise in der Lage ist, Klassenunterschiede und Grenzen innerhalb der sozial und wirtschaftlich gespaltenen Gesellschaft Amerikas aufzuheben.
Erläutert wird die Technik des Ballon Framing, die weltweit erstmalig 1832 in Chicago bei einem von George Washington Snow entworfenen Lagerhaus zum Einsatz kam. Im Gegensatz zur deutlich älteren Fachwerkbauweise ist bei der Holzrahmenbauweise jede Wand durch einen umlaufenden Holzrahmen ein für sich eigenständiges Bauteil. Das Stabwerk besteht aus senkrechten, in konstantem Abstand angeordneten Pfosten und waagerechten Schwellen und Rahmen, die als oberer und unterer Wandabschluss dienen sowie einer Beplankung mit plattenförmigen Wandbaustoffen.
Ausführlich erläutert wird zum Beispiel der Pavillon der
Vereinigten Staaten von Amerika auf der 17. Architekturbiennale
Venedig. Eine zwölf Meter hohe Holzkonstruktion aus massivem
Kiefernholz wurde vor dem historischen Pavillon aus dem Jahr 1930
installiert. Mit traditionellen Elementen amerikanischer Häuser wie
Gauben, Giebel und Veranda bildete die Skelettkonstruktion eine
zweite Fassade. Die amerikanischen Architekten Paul Andersen und
Paul Preissner wollten den ressourcenschonenden Baustoff in den
Vordergrund stellen, um über die Geschichte des Holzbaus in ihrem
Heimatland zu informieren. Sie stützen damit die These, dass der
Holzrahmenbau einen bedeutenden Beitrag zur Architektur ab dem 19.
Jahrhundert darstellt.
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