Harte Bedachung
Bei der Dachkonstruktion eines Gebäudes wird zwischen
harter und weicher Bedachung unterschieden: So zählen
Reetdächer zu den weichen, Schieferdächer hingegen zur Kategorie
der harten Bedachungen. Als harte Bedachung wird die
Dachkonstruktion bezeichnet, die nach ihrer Bauart und den
verwendeten Bauprodukten widerstandsfähig gegen Flugfeuer und
strahlende Wärme ist – die Bezeichnung stammt also aus dem Bereich
des Brandschutzes. In der DIN 4102-7 Brandverhalten von
Baustoffen und Bauteilen - Teil 7: Bedachungen; Begriffe,
Anforderungen und Prüfungen sind die entsprechenden Kriterien
festgelegt.
Welche Materialien dazu gehören, definiert die DIN EN 13501-5
Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem
Brandverhalten - Teil 5: Klassifizierung mit den
Ergebnissen aus Prüfungen von Bedachungen bei Beanspruchung durch
Feuer von außen. Dort sind folgende harte Bedachungen
aufgeführt:
- Dachziegel und Dachsteine
- Bedachungen aus natürlichen und künstlichen Steinen
- Bestimmte bituminöse Abdichtungen
- Bedachungen aus Metall
- 5 cm Kiesschüttung über beliebiger Bedachung
Fachwissen zum Thema
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