_Gesund Bauen
Holzschutzmittel
Holzschutzmittel sind Gemische verschiedener chemischer Stoffe,
die zum vorbeugenden oder bekämpfenden Holzschutz gegen
holzzerstörende Pilze und Insekten eingesetzt werden. Sie enthalten
Biozide (Fungizide oder Insektizide), die Schadorganismen auf
chemischem oder biologischem Wege unschädlich machen. Die
lösemittelhaltigen und öligen Wirkstoffe können über Jahrzehnte
ausgasen und dadurch eine Gefahr für Mensch und Tier in Innenräumen
darstellen.
Holzschutzmittel lassen sich in drei Gruppen einteilen:
- Ölige Präparate (Teeröle, für den Außenbereich)
- Lösemittelhaltige Holzschutzmittel (Imprägnierung, Grundierung, Lasuren, Lacke)
- Wasserbasierte Salze wie Borsalze
Nach den Regeln des konstruktiven Holzschutzes sollten Hölzer unbehandelt eingebaut werden. Dabei sollten sie ohne Risse und gut abgelagert sein (bei einer Holzfeuchte unter 20 Prozent), um einen möglichen Befall im Vorfeld zu verhindern.