Hinterlüftung
Als Hinterlüftung wird der luftdurchströmte Spalt zwischen
Wärmedämmung und Vormauerziegel
bei einem zweischaligen Wandaufbau bezeichnet. Dieser besteht aus
der inneren tragenden Schale, der Wärmedämmschicht, der von der
Außenluft durchströmten Luftschicht und der äußeren Schale.
Um eine ausreichende Zirkulation der Luft zu gewährleisten, sollte
die hinterlüftete Schicht mindestens 4 cm tief sein. Denn nur so
kann auftretendes Kondenswasser trocknen und somit nicht in die
Dämmung gelangen. Auch der sommerliche Wärmeschutz beruht zu einem
Großteil auf der Hinterlüftung. Sie verhindert einen potenziellen
Wärmestau bzw. ein Aufheizen zwischen Wärmedämmung und Fassade.
Außerdem erwärmt sich die tragende Außenwand selbst weniger und
langsamer als bei direkter Sonneneinstrahlung. Schwankungen in der
Außentemperatur wirken sich zudem deutlich weniger auf das
Raumklima aus.
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