Hochfrequenzschweißen
Das Hochfrequenzschweißen eignet sich für Kunststofftypen mit entgegengesetzten elektrischen oder magnetischen Polen, sogenannten polaren Kunststoffen mit Dipolen, wie z.B. Polyvinylchlorid (PVC). Bei diesem Schweißverfahren werden die zu verschweißenden Folienbereiche durch ein hochfrequentes Wechselfeld (Frequenzbereich 27 MHz) in Schwingungen versetzt, die wiederum zur Erwärmung der Kunststoffdachbahn führen. Die Verbindung der Kunststoffbahnen erfolgt durch anschließenden Druck auf die erwärmten Folienbereiche.
Ein Vorteil dieses Schweißverfahrens liegt in der präzisen Ausführung, denn nur die erwärmten Bereiche werden miteinander verbunden. Nachteilig ist die begrenzte Anwendbarkeit auf polare Kunststoffe. Hochfrequenzschweißen findet hauptsächlich in der industriellen Fertigung Anwendung.
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