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Holzfasern

Dämmstoffe aus Holzfasern bestehen meistens aus einheimischen Hölzern. Sie fallen z.B. bei Durchforstungen an oder stammen aus Abfällen der holzverarbeitenden Industrie. Holzfasern können in Form von Platten oder als lose Einblasdämmung verbaut werden. Die Dämmplatten und -fasern sind, solange sie sortenrein bleiben, wiederverwendbar und können kompostiert werden.

Der Einblasdämmstoff entsteht in einem einfachen Arbeitsschritt durch die Zerfaserung von Holzhackschnitzel. Aufgrund der Staubentwicklung sollte das Einblasen durch einen Fachbetrieb ausgeführt werden. Zur Herstellung der Platten wird Restholz mithilfe von Hitze und unter Druck zerfasert und anschließend i.d.R. unter Zugabe von Wasser zu einem Brei vermengt und gepresst. Bei dem Pressvorgang sorgt das holzeigene Harz für die nötige Bindung, chemische Zusatzstoffe sind meist nicht nötig. Als Witterungsschutz können Holzfaserdämmplatten mit einer Schicht aus Bitumen versehen werden, was sich aber im Brandfall nachteilig auswirkt. Wird Wasserglas als Bindungsmittel eingesetzt, verbessern sich Holz- und Brandschutz gleichzeitig.

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Fachwissen zum Thema

Holzfasern werden durch das mechanische Zerfasern von entrindetem Restholz aus der Sägeindustrie gewonnen.

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Holzweichfaserplatten haben deutlich höhere Sorptionseigenschaften als zum Beispiel Beton mit Tapete

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Variantenreiche Dachdämmung: Einblasdämmung aus Zellulose zwischen Pfetten bei einem Wohnhaus in Bad Homburg von Wolfgang Ott, Kronberg

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Nicht brennbare Putzträgerplatte mit Dübelbefestigung

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