Wo der Inn von Süden kommend einen Bogen durch Bayern macht, da
liegt Töging. Die Kleinstadt liegt nicht unmittelbar am Ufer,
vielmehr am Innkanal, der 20 Kilometer zuvor vom Inn abzweigt und
das Wasser auf sechs Meter Höhe bringt. Bei Töging trifft es auf
eine Staustufe, an der bereits seit 100 Jahren Strom erzeugt wird.
2022 wurde das historische Kraftwerk durch einen Neubau von Robert
Maier Architekten ersetzt, der deutlich leistungsstärker ist – und
sich auch architektonisch stark abhebt.
Gallerie
2022 hieß es „Wasser marsch!“ beim neuen Kraftwerk in Töging am Inn, das nach Plänen von Robert Maier Architekten entstand.
Bild: Rainer Taepper
01|25
Seit 1924 wird an dieser Stelle Strom aus Wasserkraft gewonnen.
Bild: Johannes Wiedl
02|25
Durch Verlegung des Norddamms wurde der Einlaufbereich des historischen Kraftwerks trockengelegt.
Bild: Johannes Wiedl
03|25
Ein Großteil des Kraftwerks liegt unter dem frischen Rasen. Oberirdisch sind das Einlaufbauwerk und ein Teil des Krafthauses zu sehen.
Bild: Rainer Taepper
04|25
Blick auf den Auslaufbereich
Bild: Rainer Taepper
05|25
Mithilfe von Strukturmatritzen wurde die unregelmäßige Oberfläche der Betonblenden erzeugt.
Bild: Rainer Taepper
06|25
Schwarze, vertikal angeordnete Mäanderbleche verkleiden die Sockel.
Bild: Rainer Taepper
07|25
Die 4,5 bis 7,5 m hohen Fertigteile wurden liegend zur Baustelle transportiert.
Bild: Rainer Taepper
08|25
Die Fertigteile wiegen jeweils rund sechs Tonnen.
Bild: Rainer Taepper
09|25
Das Relief soll an die Wellen des Inns erinnern.
Bild: Rainer Taepper
10|25
Im Krafthaus wurde ein Hallenkran fest installiert.
Bild: Rainer Taepper
11|25
Drei blaue Köpfe ragen aus dem Boden, darunter arbeiten die Turbinen.
Bild: Rainer Taepper
12|25
Großbaustelle im Überblick
Bild: Kasjan Choroba
13|25
Errichtung des Einlaufbauwerks
Bild: Doka
14|25
Bau der 10,4 m breiten und 12,75 m hohen Druckrohrleitungen
Bild: Doka
15|25
Bau der Kegelstümpfe für die drei Kaplan-Turbinen des Krafthauses
Bild: Kasjan Choroba
16|25
Für die Montage der Fassadentafeln war ein kontinuierliches, präzises Aufmaß unverzichtbar.
Bild: Willax Fotografie
17|25
Die Montage der Fassadentafeln bedurfte ca. 15 Arbeitstage.
Bild: Willax Fotografie
18|25
Einhängen der bis zu 4,5 m hohen Fassadentafeln an der Maschinenhalle
Bild: Willax Fotografie
19|25
Die Tafeln wurden mit Fassadenplattenaufhängesystemen am Rohbau befestigt.
Bild: Willax Fotografie
20|25
Lageplan
Bild: Robert Maier Architekten
21|25
Aufsicht
Bild: Robert Maier Architekten
22|25
Grundriss
Bild: Robert Maier Architekten
23|25
Querschnitt
Bild: Robert Maier Architekten
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Skizze
Bild: Robert Maier Architekten
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Wasserkraft seit 1924
Weiße Fassaden und rot gedeckte Zelt- und Walmdächer
kennzeichnen die denkmalgeschützte, 1924 fertiggestellte Anlage.
Oben sitzt das sogenannte Wasserschloss, unten das Krafthaus. 15
genietete Rohrbahnen verbinden sie, durch die das Wasser einst 30
Meter in die Tiefe schoss, um dann auf ebenso viele Turbinen zu
treffen. Ursprünglich versorgte das Kraftwerk eine Aluminiumhütte,
bis sie 1996 ihren Betrieb einstellte. Heute gehört es einem
österreichischen Energieversorger, der Verbund AG.
Unterirdischer Nachbar
Neue technische Anlagenteile waren nötig, ließen sich in die
historischen Gebäude jedoch nicht einpassen. Die Eigentümerin
entschied sich folglich für einen Neubau, der leicht angewinkelt
südlich des Bestands platziert wurde. Ein Großteil der
raumgreifenden Technik wurde ins Gelände gegraben, inklusive der
drei massiven Rohre mit einem Querschnitt von jeweils 10,4 m x
12,75 m.
Übertage zu sehen sind das Oberwasser- bzw. Einlaufbauwerk sowie
das Unterwasserbauwerk, bestehend aus Krafthaus und Auslaufbauwerk.
Als längliche graue Quader brechen sie aus dem begrünten Hang
heraus – ein Eindruck, den die zurückversetzten, schwarzen Fassaden
unterhalb der strukturierten Betonblenden verstärken. In dieser
Schattenfuge liegen die Zugänge und Anlieferzonen. Das
Oberwasserbauwerk verfügt über ein begehbares Flachdach, das
unmittelbar mit dem historischen Pendant verbunden ist. Über der
Halle des Unterwasserbauwerks erstreckt sich ein Gründach mit
zahlreichen Oberlichtern.
Gallerie
2022 hieß es „Wasser marsch!“ beim neuen Kraftwerk in Töging am Inn, das nach Plänen von Robert Maier Architekten entstand.
Bild: Rainer Taepper
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Seit 1924 wird an dieser Stelle Strom aus Wasserkraft gewonnen.
Bild: Johannes Wiedl
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Durch Verlegung des Norddamms wurde der Einlaufbereich des historischen Kraftwerks trockengelegt.
Bild: Johannes Wiedl
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Ein Großteil des Kraftwerks liegt unter dem frischen Rasen. Oberirdisch sind das Einlaufbauwerk und ein Teil des Krafthauses zu sehen.
Bild: Rainer Taepper
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Blick auf den Auslaufbereich
Bild: Rainer Taepper
05|25
Mithilfe von Strukturmatritzen wurde die unregelmäßige Oberfläche der Betonblenden erzeugt.
Bild: Rainer Taepper
06|25
Schwarze, vertikal angeordnete Mäanderbleche verkleiden die Sockel.
Bild: Rainer Taepper
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Die 4,5 bis 7,5 m hohen Fertigteile wurden liegend zur Baustelle transportiert.
Bild: Rainer Taepper
08|25
Die Fertigteile wiegen jeweils rund sechs Tonnen.
Bild: Rainer Taepper
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Das Relief soll an die Wellen des Inns erinnern.
Bild: Rainer Taepper
10|25
Im Krafthaus wurde ein Hallenkran fest installiert.
Bild: Rainer Taepper
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Drei blaue Köpfe ragen aus dem Boden, darunter arbeiten die Turbinen.
Bild: Rainer Taepper
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Großbaustelle im Überblick
Bild: Kasjan Choroba
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Errichtung des Einlaufbauwerks
Bild: Doka
14|25
Bau der 10,4 m breiten und 12,75 m hohen Druckrohrleitungen
Bild: Doka
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Bau der Kegelstümpfe für die drei Kaplan-Turbinen des Krafthauses
Bild: Kasjan Choroba
16|25
Für die Montage der Fassadentafeln war ein kontinuierliches, präzises Aufmaß unverzichtbar.
Bild: Willax Fotografie
17|25
Die Montage der Fassadentafeln bedurfte ca. 15 Arbeitstage.
Bild: Willax Fotografie
18|25
Einhängen der bis zu 4,5 m hohen Fassadentafeln an der Maschinenhalle
Bild: Willax Fotografie
19|25
Die Tafeln wurden mit Fassadenplattenaufhängesystemen am Rohbau befestigt.
Bild: Willax Fotografie
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Lageplan
Bild: Robert Maier Architekten
21|25
Aufsicht
Bild: Robert Maier Architekten
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Grundriss
Bild: Robert Maier Architekten
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Querschnitt
Bild: Robert Maier Architekten
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Skizze
Bild: Robert Maier Architekten
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Strom für 200.000 Haushalte
Das Wasser fließt in das Einlaufbauwerk hinein und stürzt dann
durch die um 26,5 Grad geneigten Druckrohrleitungen in die Tiefe.
Im Krafthaus wird es auf eine der drei senkrecht verankerten
Turbinen gelenkt, die die mechanische Energie in elektrischen Strom
umwandeln. Das Auslaufbauwerk leitet das Wasser zurück in den
Innkanal.
Zusammen liefern die drei Turbinen 700 Gigawattstunden Strom pro
Jahr – ein Plus von 140 Gigawattstunden gegenüber dem alten
Kraftwerk. Rund 200.000 bayerische Durchschnittshaushalte können so
versorgt werden. Die Bestandsgebäude nutzt der Energieversorger
künftig als Zentrale für seine 120-köpfige Verwaltung in
Bayern.
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2022 hieß es „Wasser marsch!“ beim neuen Kraftwerk in Töging am Inn, das nach Plänen von Robert Maier Architekten entstand.
Bild: Rainer Taepper
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Seit 1924 wird an dieser Stelle Strom aus Wasserkraft gewonnen.
Bild: Johannes Wiedl
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Durch Verlegung des Norddamms wurde der Einlaufbereich des historischen Kraftwerks trockengelegt.
Bild: Johannes Wiedl
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Ein Großteil des Kraftwerks liegt unter dem frischen Rasen. Oberirdisch sind das Einlaufbauwerk und ein Teil des Krafthauses zu sehen.
Bild: Rainer Taepper
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Blick auf den Auslaufbereich
Bild: Rainer Taepper
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Mithilfe von Strukturmatritzen wurde die unregelmäßige Oberfläche der Betonblenden erzeugt.
Bild: Rainer Taepper
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Schwarze, vertikal angeordnete Mäanderbleche verkleiden die Sockel.
Bild: Rainer Taepper
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Die 4,5 bis 7,5 m hohen Fertigteile wurden liegend zur Baustelle transportiert.
Bild: Rainer Taepper
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Die Fertigteile wiegen jeweils rund sechs Tonnen.
Bild: Rainer Taepper
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Das Relief soll an die Wellen des Inns erinnern.
Bild: Rainer Taepper
10|25
Im Krafthaus wurde ein Hallenkran fest installiert.
Bild: Rainer Taepper
11|25
Drei blaue Köpfe ragen aus dem Boden, darunter arbeiten die Turbinen.
Bild: Rainer Taepper
12|25
Großbaustelle im Überblick
Bild: Kasjan Choroba
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Errichtung des Einlaufbauwerks
Bild: Doka
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Bau der 10,4 m breiten und 12,75 m hohen Druckrohrleitungen
Bild: Doka
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Bau der Kegelstümpfe für die drei Kaplan-Turbinen des Krafthauses
Bild: Kasjan Choroba
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Für die Montage der Fassadentafeln war ein kontinuierliches, präzises Aufmaß unverzichtbar.
Bild: Willax Fotografie
17|25
Die Montage der Fassadentafeln bedurfte ca. 15 Arbeitstage.
Bild: Willax Fotografie
18|25
Einhängen der bis zu 4,5 m hohen Fassadentafeln an der Maschinenhalle
Bild: Willax Fotografie
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Die Tafeln wurden mit Fassadenplattenaufhängesystemen am Rohbau befestigt.
Bild: Willax Fotografie
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Lageplan
Bild: Robert Maier Architekten
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Aufsicht
Bild: Robert Maier Architekten
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Grundriss
Bild: Robert Maier Architekten
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Querschnitt
Bild: Robert Maier Architekten
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Skizze
Bild: Robert Maier Architekten
25|25
Spezialtiefbau gegen Wasserdruck
Im Herbst 2018 begannen die Bauarbeiten. 420 rückverankerte
Bohrpfähle schützen die Baugrube vor dem nachrutschenden Erdreich.
Zusätzlich musste sie gegen den hohen Grundwasserdruck gesichert
werden. Besonders der artesisch gespannte, fünfte
Grundwasserhorizont stellte eine Herausforderung dar: Dieser wird
vom Tiefbau des Krafthauses durchdrungen, sodass die Baugrube hier
eine dichte Umschließung mit sogenannten Schlitzwänden
erforderte.
Diese wurden in zwei Phasen errichtet: Bis in 35 Metern Tiefe
sicherte man die frisch ausgehobenen, offenen Schlitze mit einer
Bentonit-Suspension, die beim Ausbetonieren wieder abgepumpt wird.
Darunter, bei Erreichen des Grundwasserhorizonts, kam stattdessen
eine Suspension aus Bentonit,
Zement,
Hüttensand und Hochofenschlacke zum Einsatz. Diese verblieb im
Schlitz und härtete aus. Die dabei im Untergrund entstehende Wand
ist zwar dicht, kann jedoch keine statische Funktion übernehmen.
Dafür sind die ergänzenden Bohrpfähle da.
Im weiteren Bauverlauf des Krafthauses errichtete man drei
Kegelstümpfe für die Turbinen, an denen später die geneigten
Druckrohre anschließen sollten. Anschauliche 3D-Modelle
erleichterten die Abstimmung bei den komplexen Kegelgeometrien und
Spiraldecken. Die Turbinen wurden schließlich per Kran
eingehoben.
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2022 hieß es „Wasser marsch!“ beim neuen Kraftwerk in Töging am Inn, das nach Plänen von Robert Maier Architekten entstand.
Bild: Rainer Taepper
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Seit 1924 wird an dieser Stelle Strom aus Wasserkraft gewonnen.
Bild: Johannes Wiedl
02|25
Durch Verlegung des Norddamms wurde der Einlaufbereich des historischen Kraftwerks trockengelegt.
Bild: Johannes Wiedl
03|25
Ein Großteil des Kraftwerks liegt unter dem frischen Rasen. Oberirdisch sind das Einlaufbauwerk und ein Teil des Krafthauses zu sehen.
Bild: Rainer Taepper
04|25
Blick auf den Auslaufbereich
Bild: Rainer Taepper
05|25
Mithilfe von Strukturmatritzen wurde die unregelmäßige Oberfläche der Betonblenden erzeugt.
Bild: Rainer Taepper
06|25
Schwarze, vertikal angeordnete Mäanderbleche verkleiden die Sockel.
Bild: Rainer Taepper
07|25
Die 4,5 bis 7,5 m hohen Fertigteile wurden liegend zur Baustelle transportiert.
Bild: Rainer Taepper
08|25
Die Fertigteile wiegen jeweils rund sechs Tonnen.
Bild: Rainer Taepper
09|25
Das Relief soll an die Wellen des Inns erinnern.
Bild: Rainer Taepper
10|25
Im Krafthaus wurde ein Hallenkran fest installiert.
Bild: Rainer Taepper
11|25
Drei blaue Köpfe ragen aus dem Boden, darunter arbeiten die Turbinen.
Bild: Rainer Taepper
12|25
Großbaustelle im Überblick
Bild: Kasjan Choroba
13|25
Errichtung des Einlaufbauwerks
Bild: Doka
14|25
Bau der 10,4 m breiten und 12,75 m hohen Druckrohrleitungen
Bild: Doka
15|25
Bau der Kegelstümpfe für die drei Kaplan-Turbinen des Krafthauses
Bild: Kasjan Choroba
16|25
Für die Montage der Fassadentafeln war ein kontinuierliches, präzises Aufmaß unverzichtbar.
Bild: Willax Fotografie
17|25
Die Montage der Fassadentafeln bedurfte ca. 15 Arbeitstage.
Bild: Willax Fotografie
18|25
Einhängen der bis zu 4,5 m hohen Fassadentafeln an der Maschinenhalle
Bild: Willax Fotografie
19|25
Die Tafeln wurden mit Fassadenplattenaufhängesystemen am Rohbau befestigt.
Bild: Willax Fotografie
20|25
Lageplan
Bild: Robert Maier Architekten
21|25
Aufsicht
Bild: Robert Maier Architekten
22|25
Grundriss
Bild: Robert Maier Architekten
23|25
Querschnitt
Bild: Robert Maier Architekten
24|25
Skizze
Bild: Robert Maier Architekten
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Beton: bildhafte Oberfläche
Die Stirnseiten von Ober- und Unterwasserbauwerk fallen durch
ihre unregelmäßigen, vertikalen Rillen und Wogen auf, die an die
Wellen des Inns erinnern sollen. Eine Strukturmatritze aus
elastischen Polyurethan-Elastomeren erzeugte das Relief der
vorgefertigten Betonplatten. Um vorab die Fernwirkung zu testen,
wurden zwei Muster mit unterschiedlichen Wellenstrukturen
angefertigt und anschließend auf der Baustelle begutachtet. Die
Montage der vorgehängten Fassade erfolgte in zwei Phasen: Zuerst
wurden 45 Tafeln am Krafthaus angebracht, anschließend 54 am
Einlaufbauwerk.
Besonders ist die enorme Größe: Unten sind die Fertigteile 4,5
Meter hoch, an der oberen Fassade sogar 7,5 Meter. Bis zu 6 Tonnen
wiegen die Elemente. Aufgrund ihrer Höhe war es nötig, sie während
des Transports um 90 Grad gedreht zu lagern. Um die Tafeln auf der
Baustelle gefahrlos aufrichten zu können, wurden zwei zusätzliche
Transportanker integriert. Beim Drehvorgang kamen entweder zwei
Hebegeräte oder ein Spezialgerät mit zwei Hubwinden zum Einsatz.
Eine besondere Herausforderung stellte auch die sich verändernde
Topographie dar. Durch die Geländeversätze von bis zu 30 m agierte
man in einigen Bereichen von Arbeitskörben aus, statt von
herkömmlichen Arbeitsbühnen.
Die Sockelfassaden sind nicht mit Betonplatten verkleidet,
sondern mit schwarzen, vertikal angeordneten Mäanderblechen. Diese
erinnern an die vertikalen Stahllamellen der Rechenanlagen im
Einlaufbereich des Kraftwerks, die dort verhindern, dass Schwemmgut
in die Turbinen gelangt.
Bautafel
Architektur: Robert Maier Architekten, Neuötting Projektbeteiligte: BauCon ZT, Zell am See (Fachplanung); Deutsche Doka Schlaungstechnik, Maisach (Gerüste und Schalungen); Dipl.-Ing. Emil Hönniger Bauunternehmung, Kirchseeon (Betonfertigteile der vorgehängten Betonfassaden); Reckli, Herne (Schalungsmatrizen); V-Met, Sulz (Metallfassaden) Bauherrin: Verbund Innkraftwerke, Töging am Inn Fertigstellung: Oktober 2022 Standort: Töging am Inn, Bayern Bildnachweis: Johannes Wiedl, Rainer Taepper, Kasjan Choroba, Doka, Willax Fotografie (Fotos); Robert Maier Architekten (Pläne)
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Bild: Rainer Taepper
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