Auf dem Weg zum Weltraumbeton

Aushärtung von Zement in der Schwerelosigkeit

Das Bauen jenseits des Planeten Erde beschäftigt Forscher der NASA bereits seit Längerem. Nach Untersuchungen zu einem Beton, der auch auf dem Mars hergestellt werden könnte, wagte man sich nun an ein weiteres Experiment: die Herstellung eines Mörtels in Schwerelosigkeit. Die Proben für die entsprechenden Tests wurden in Beuteln zur Internationalen Raumstation ISS gebracht, womit es sich bei den Ergebnissen um den teuersten Mörtel aller Zeiten handeln dürfte.

Gallerie

Die Schwerelosigkeit (Mikrogravitation) auf der ISS rührt daher, dass sich Gravitations- und Fliehkraft dort die Waage halten – in einer Höhe von nur 350 km über der Erdoberfläche wirken eigentlich noch 90 Prozent der Erdanziehungskraft, doch bei einer Geschwindigkeit von 28.000 km/h ist diese nicht mehr spürbar.

Die Schwerkraft ist ein Faktor, der den Aushärtungsprozess von Zement wesentlich beeinflusst. Wie stark, wollte die NASA mit dem Experiment Microgravity Investigation of Cement Solidification (MICS) ergründen. Dafür wurde Tricalciumsilikat (C3S oder Alit) – die für die Aushärtung wichtigste von vier Phasen, die bei der Herstellung von Klinker entstehen – mit Wasser vermischt. Die detaillierte Auswertung der Versuche lässt sich in einem Paper nachlesen, das in Zusammenarbeit mit der Pennsylvania State University auf Frontiers in Materials veröffentlicht wurde (siehe Surftipps).

Die Entstehung von Beton und insbesondere der Hydratationsprozess sind ein Thema, das trotz des Alters des Baustoffs noch nicht in aller Tiefe erforscht ist. Bei der Herstellung des Mörtels in der Schwerelosigkeit werden unter anderem die Konvektionsflüsse im Material stark vermindert und die Porosität erhöht. Daraus lassen sich Erkenntnisse für die Produktion des Baustoffs Beton auf der Erde gewinnen.

Zudem liefern die Versuche Anhaltspunkte dafür, welche Faktoren etwa beim Bau einer Mondstation aus „Ortbeton“ berücksichtigt werden müssten. Dafür steht auf der ISS auch eine Zentrifuge zur Verfügung, mit der eine verminderte Schwerkraft simuliert werden kann. Zudem wird die Verwendung von Mondpartikeln zur Betonherstellung untersucht. In einem nächsten Schritt soll herausgefunden werden, welche Bindemittel sich am besten für die Schwerkraft unterschiedlicher extraterrestrischer Umgebungen (Weltraum, Mond, Mars) eignen.

Forschung: NASA, Washington, D.C.

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Vom Fertigteilwerk Beton-Betz wurden für ein Pilotprojekt tragende Fertigteile aus Recyclingbeton erstellt.

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Durch die Anwendung von Ultraschall im Mischprozess könnten deutliche Stei­gerungen der Fließfähigkeit und der Frühdruckfestigkei­t des Betons erreicht.

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Grundlage von BIRDS waren drei verschiedenfarbige Zemente, die mit Zusatzstoffen wie Flugasche, Pigment und Trassmehl kombiniert wurden.

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Verbundwerkstoffe aus dem Materiallabor

Mit Blingcrete lassen sich beispielsweise baulich integrierte Leitsysteme umsetzen

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Neue Werkstoffe haben in den letzten Jahren bislang ungeahnte Potenziale für das Baugewerbe und die Architektur eröffnet. Eines...

Von der Hauswand zur Brücke

An der Schweizer Hochschule EFPL in Lausanne hat ein Forschungsteam eine Fußgängerbrücke aus wiederverwendeten Betonblöcken entwickelt. Das Projekt trägt den Namen RE:CRETE.

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Fügen statt Gießen: Forschende der Hochschule EFPL haben eine Fußgängerbrücke gebaut, die nicht frisch betoniert, sondern aus wiederverwendeten Betonblöcken zusammengesetzt wurde.

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Der Beitrag Wetland der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) zur 17. Architekturbiennale in Venedig wurde mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet.

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Für den Zement LC3 wird vor Ort vorhandene, geeignete Tonerde in einem Drehrohrofen gebrannt und zusammen mit gemahlenem Kalkstein in die Rezeptur eingebracht.

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Tonerde und Kalkstein sind Hauptbestandteile eines Zements, bei dem der Klinkeranteil auf 50 % reduziert werden kann - was zu deutlich weniger CO2-Emissionen im Herstellungsprozess führt.

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